König Charles III. (75) unterzieht sich seit Bekanntwerden seiner Krebserkrankung im Februar regelmässigen Bestrahlungen. Dennoch zeigt sich das Oberhaupt des britischen Königshauses immer wieder fit und strahlend bei öffentlichen Auftritten – ein Signal ans Volk, dass es dem Monarchen gut geht.
Das allerdings soll nicht der Fall sein. «Freunde des Königs, mit denen ich in den letzten Wochen über seinen Gesundheitszustand gesprochen habe, sagen mir unisono: ‹Es ist nicht gut›», sagt der britische Journalist und Royal-Experte Tom Syker vom «Dailybeast». Weiter heisse es aus dem Umfeld des Monarchen, dass Charles den Krebs unbedingt besiegen wolle und alles dafür gebe. «Alle versuchen, optimistisch zu bleiben», so Syker weiter, «aber es geht ihm wirklich nicht gut. Schlechter, als man zugeben will.»
Prinz William und Prinzessin Kate unter Druck
Deswegen werde auch das Prozedere rund um die Beerdigung, genannt «Operation Menai Bridge» «fortlaufend aktualisiert», sagt der Journalist.
Bei den Royals, vor allem den Oberhäuptern der Königshäuser, ist es üblich, dass die Beerdigung schon geplant wird, wenn der Monarch oder die Monarchin noch lebt und sogar noch bei voller Gesundheit ist. Die Planung für König Charles' Beerdigung ist praktisch schon in Gange, seit seine Mutter, Queen Elizabeth II. (1926-2022) verstarb. Dass man die Vorbereitungen nun jedoch verschärft, bereitet vielen Sorge.
Auch die Autorin Tina Brown (70), die zahlreiche Enthüllungsbücher über das britische Königshaus publiziert hat, findet ähnliche Worte zur Situation rund um den Thron. Sie sagt zu «Page Six»: «Charles' Gesundheitszustand setzt William und Kate sehr unter Druck, denn die Aussicht, den Thron zu besteigen, rückt schnell näher. Gerade als sie hofften, noch einige Jahre für ihre Familie da zu sein.» Die Aussicht, früher König und Königin zu werden, mache dem Prinzenpaar Angst, so Brown weiter.
Kein Kommentar vom Palast
Der Palast kommentiert die Spekulationen derweil nicht. Bereits bei Bekanntmachung der Krebserkrankungen von König Charles und seiner Schwiegertochter Prinzessin Kate (42) kommunizierte das Königshaus, dass die Gesundheit der Hoheiten deren Privatangelegenheit sei und sich sowohl König Charles auch als die Prinzessin von Wales zu ihren Behandlungen nicht weiter äussern werden.