Rammstein-Konzerte in Bern sollen stattfinden
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Trotz Vorwürfen an Lindemann:Rammstein-Konzerte in Bern sollen stattfinden

Bandkollegen sollen seit Jahren über Till Lindemanns Verhalten diskutieren
Trennt sich Rammstein nach schweren Vorwürfen?

Es sind schwere Vorwürfe, die gegen Till Lindemann erhoben wurden. Es geht um Sex gegen den Willen von Frauen und Drogen. Nun gibt es auch Trennungsgerüchte.
Publiziert: 03.06.2023 um 18:19 Uhr
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Aktualisiert: 05.06.2023 um 07:57 Uhr
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Gegen Till Lindemann gibt es schwere Anschuldigungen.
Foto: Keystone

Die Schlagzeilen um Rammstein nehmen seit Tagen nicht ab. Im Fokus: Frontmann Till Lindemann (60). Dem Sänger wird vorgeworfen, bei Konzerten ein sogenanntes «Row Zero»-System zu haben, bei dem junge Frauen für Partys mit der Band vor, während und nach der Show rekrutiert werden. Gegenüber der «Süddeutschen Zeitung», dem NDR und der «NZZ» gaben mehrere Frauen an, dass es dabei zu sexuellen Handlungen gegen ihren Willen gekommen sei.

Ausgelöst wurden die Reihen an Vorwürfen durch die Irin Shelby Lynn (24). Sie behauptete, bei einer jener Partys beim Konzert der Band in Vilnius (Litauen) unter Drogen gesetzt worden zu sein und zeigte sich mit starken blauen Flecken. Nebst den Anschuldigungen werden nun auch Trennungsgerüchte um Rammstein laut. Wie «Bild» berichtet, stören sich die anderen Bandmitglieder angeblich an der exzessiven Art von Till Lindemann.

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Bandkollegen haben bereits Kinder

Die Band ist dafür bekannt, gerne zu provozieren. In ihren Shows und Videos kommen etwa Inzest oder Kannibalismus vor. Besonders in Szene setzt sich aber jeweils Till Lindemann als Solo-Künstler. So tritt er in einem Porno auf, in dem er als Hauptdarsteller Frauen demütigt. Dieses Video wird auch bei seinen Solo-Konzerten gezeigt. Gemäss Vertrauten der Band soll Lindemanns extremes Verhalten seinen Kollegen sauer aufstossen. Denn sie haben bereits Kinder. Deshalb sei es angeblich immer wieder zu Diskussionen gekommen. Es soll sogar eine Trennung im Raum gestanden haben.

Schon vergangenes Jahr gab es Trennungsgerüchte. Denn ihr Album, das sie im April 2022 rausgebracht haben, beschäftige sich viel mit Abschied. «Wenn unsere Zeit gekommen ist, dann ist es Zeit, zu geh'n. Aufhören, wenn's am schönsten ist, die Uhren bleiben steh'n», singt Frontmann Till Lindemann zum Beispiel im Titeltrack «Zeit». Das letzte Lied des Albums heisst denn auch «Adieu» und lässt den Verdacht noch deutlicher werden. «Ein letztes Lied, ein letzter Kuss, kein Wunder wird gescheh'n».

«Recht, nicht vorverurteilt zu werden»

Bis anhin haben sich die Mitglieder von Rammstein nicht zu den Trennungsgerüchten geäussert. Zu den Anschuldigungen von Shelby Lynn gegenüber Till Lindemann veröffentlichte die Band vergangenen Sonntag ein kurzes Statement. Darin hiess es: «Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschliessen, dass sich, was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt.»

In einer am Samstag auf Instagram veröffentlichten Stellungnahme heisst es zudem: «Wir verurteilen jede Art von Übergriffigkeit und bitten euch: beteiligt euch nicht an öffentlichen Vorverurteilungen jeglicher Art denen gegenüber, die Anschuldigungen erhoben haben. Sie haben ein Recht auf ihre Sicht der Dinge. Wir, die Band, haben aber auch ein Recht – nämlich ebenfalls nicht vorverurteilt zu werden.» (bsn)

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