Nachdem Gina-Lisa Lohfink (37), bekannt aus «Germany's Next Top Model», vor kurzem vor Gericht verloren hat und das Frankfurter Landesgericht entschied, dass sie 22'000 Euro an ihren Ex zahlen muss, folgt nun die nächste Niederlage.
Lohfink wurde vom Gericht zu einer Bewährungsstrafe von acht Monaten verurteilt. Die 37-Jährige darf sich drei Jahre lang keinen Fehltritt erlauben, sonst droht ihr das Gefängnis. Mit ehrlichen Worten gesteht sie gegenüber «Bild»: «Ich habe alles zugegeben. Es tut mir wirklich leid, was ich gemacht habe.»
Schwerwiegendes Fehlverhalten
Die Anschuldigungen sind schwerwiegend: unter anderem Trunkenheit am Steuer und Fahren ohne Führerschein. Lohfink fuhr Ende 2022 in Thüringen und Hessen nicht nur ohne gültigen Fahrausweis, sie setzte sich in einem der beiden Fälle auch mit einem Alkoholpegel von 1,85 Promille und 0,081 Milligramm Kokain im Blut ans Steuer. Zudem lastet der Verdacht falscher Angaben gegenüber der Polizei auf ihr. Lohfink behauptete, nicht selbst am Steuer gesessen zu haben.
Damals soll es der 37-Jährigen mental sehr schlecht gegangen sein, offenbarte sie im Prozess. «Ich hatte Probleme im privaten Bereich, den falschen Umgang. Ich hatte eine Beziehung, die mir nicht gutgetan hat. Da habe ich zu Alkohol und Betäubungsmitteln gegriffen. Das war alles nicht gut. Das war schlimm.» Lohfink erzählte auch, dass sie in einer gewalttätigen Beziehung gefangen gewesen sei: «Ich wurde auch geschlagen.»
Bewährungsstrafe und Geldbusse
«Das ist kein Kavaliersdelikt mehr, da haben Sie, wie Sie auch zurecht gesagt haben, sich unglaublich unverantwortlich verhalten», sagte die Richterin Natalie Herbert, die Lohfink am Freitag verurteilte.
Neben der Bewährungsstrafe verhängte das Gericht eine Geldbusse von 5000 Euro (rund 4700 Franken), die an «Die Fleckenbühler e. V.», eine Selbsthilfeorganisation für Suchtkranke, gehen wird.
Gemäss «Bild» hat Lohfink schon seit Januar 2024 eine Wende zum Besseren eingeleitet. Das Model suche wöchentlich eine Psychologin auf, praktiziere Entspannungsübungen und unterziehe sich einer Traumatherapie. Im Moment bereite sie sich auf eine medizinisch-psychologische Untersuchung vor. Eine neue, stärkende Partnerschaft gebe ihr Halt und sie habe ihren Mercedes verkauft, um nicht in Versuchung zu geraten. Auf einen Führerschein muss sie noch warten.