«Natürlich akzeptiere ich das nicht»
Gina-Lisa Lohfink muss 22'000 Euro an ihren Ex zahlen

Gina-Lisa Lohfink erleidet eine Niederlage vor dem Frankfurter Landgericht: Der Reality-TV-Star muss 22'000 Euro an ihren Ex-Freund zurückzahlen – sie weigert sich jedoch.
Publiziert: 24.05.2024 um 13:59 Uhr
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Gina-Lisa Lohfink wird wohl bald um 22'000 Euro (21'777 Franken) leichter sein.
Foto: DUKAS
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Livia FietzRedaktorin People

Gina-Lisa Lohfink (37) wurde 2008 als «Germany's Next Topmodel»-Kandidatin bekannt. Seitdem hat sie sich zu einer Reality-TV-Queen gemausert und nahm an Shows wie dem Dschungelcamp, «Promi Big Brother» und «Kampf der Realitystars» teil. Dieses Jahr erhielt sie sogar ihre eigene ProSieben-Show «Bei Gina-Lisa läuten die Hochzeitsglocken». Eine Karriere voller Dramen und Vorwürfe – die auch jetzt nicht abnehmen.

Trotz ihrer so betitelten ProSieben-Show hat Lohfink nie geheiratet, hatte aber einige Beziehungen. Eine davon macht ihr nun schwer zu schaffen: laut dem Landgericht Frankfurt muss sie 22'000 Euro (umgerechnet rund 21’777 Franken) an ihren Ex-Partner blechen.

Ein finanzieller Schlag

Die Summe soll an Christopher E. gehen. Der Geschäftsmann hatte dem Model das Geld 2020 während ihrer fast zweijährigen Beziehung gegeben, damit Lohfink die Restschuld für einen AMG-Mercedes bezahlen konnte. Nach der Trennung Ende 2022 kam es zu «Meinungsverschiedenheiten» über die Natur des Geldes: Laut Lohfink war es ein Geschenk, laut ihrem Ex-Lover ein Darlehen. Dem Letzteren stimmen auch die Richter zu, zum Missfallen von Lohfink und ihrem Anwalt Burkhard Benecken (48).

«Meines Erachtens ist die Entscheidung lebensfremd, wenn man hier so viele Geschenke bekommt, wie meine Mandantin Gina-Lisa Lohfink bekommen hat. Dann macht man doch etwas schriftlich fest? Gerade dann, wenn man etwas wiederhaben möchte. Ich glaube auch, dass das Gericht hier vom Promi-Malus beeinflusst war. Anders kann ich mir das nicht erklären», so Benecken gegenüber «Bild». Die Justiz sei unter Druck gestanden, schliesst der Anwalt. Gegenüber RTL zeigt er sich dann von seiner optimistischen Seite. «Wir werden Berufung einlegen und sind guter Dinge, dass dieses Urteil noch abgeändert wird.»

Es ist «alles zu viel»

Lohfink sprach mit «Bild» über das Urteil: «Natürlich akzeptiere ich das nicht, das war eine Schenkung. Wir haben keinen Darlehensvertrag. Als wir zusammen waren, hat er mich geliebt. Ich habe ihm nicht die Pistole an den Kopf gehalten und gesagt, er soll mir das Geld geben.» Für sie gehe es nicht darum, ob sie zahlen könne oder nicht. «Ich sehe es nicht ein. Ich zahle immer meine Rechnungen. Aber er hat es mir aus Liebe gegeben. Er soll mich in Ruhe lassen. Ich zerstöre ja auch nicht sein Leben.»

Doch nicht nur der Prozess bedrückt sie, auch der Verlust einer nahestehenden Person. So bricht sie nach dem «Bild»-Interview in Tränen aus: «Das ist alles zu viel für mich. Ich werde vielleicht ins Krankenhaus gehen. Der Druck geht auf meine Psyche.» Zu diesem Druck kommt noch ein weiterer hinzu: Lohfink ist in einem anderen Verfahren des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinflusses beschuldigt. Von ihrem Führerschein musste sie sich bereits verabschieden.

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