Vor mittlerweile über 15 Jahren, am 25. Juni 2009, versetzte der plötzliche Tod des «King of Pop» Michael Jackson (1958-2009) die Welt in Trauer. Der Sänger, der als Ausnahmetalent galt und dessen Hits wie «Thriller» und «Billie Jean» auch heute noch Anerkennung und Fans finden, wurde 50 Jahre alt und stand kurz vor dem Beginn einer fulminanten 50-tägigen Comeback-Tour.
Während bereits bekannt war, dass ein Herzinfarkt aufgrund des starken Betäubungsmittels Propofol – das Jackson wegen seiner milchig-weissen Konsistenz als «Einschlafmilch» bezeichnete – die Ursache seines Todes war, hat die britische Zeitung «Daily Mail» nun neue, bislang unbekannte Details über die letzten Stunden des Sängers enthüllt, darunter auch seine letzten Worte.
Er wollte schlafen – «egal, was passiert»
In der Nacht auf den 25. Juni kämpfte Jackson mit extremer Schlaflosigkeit. Dr. Conrad Murray (71), sein persönlicher Arzt, verabreichte Jackson daher eine Reihe von Medikamenten, um ihm Ruhe zu bringen. Doch der Sänger lag um 10.30 Uhr morgens immer noch wach und flehte um weitere Medikamente. Dabei sprach er laut «Daily Mail» seine letzten Worte vor seinem Tod aus: «Lass mich einfach schlafen. Es ist egal, was passiert.» Der Wunsch wurde ihm erfüllt – für immer.
Nach einer weiteren Dosis Propofol verliess Dr. Murray das Zimmer und stellte erst gegen Mittag fest, dass Jackson nicht mehr atmete. Der Arzt hinterliess zuerst eine dringende Nachricht auf der Mailbox des Assistenten des Sängers, bevor er versuchte, Jackson wiederzubeleben – noch bevor der Notfalldienst alarmiert wurde. Trotz der Wiederbelebungsversuche durch den Arzt und später im Krankenhaus konnte Jackson nicht gerettet werden. Um 14.26 Uhr (Ortszeit) wurde der «King of Pop» für tot erklärt.