Vor zwei Monaten starb der Zürcher Baulöwe Walter Beller (†71) an Herzversagen. Seither trauert nicht nur seine geliebte Ehefrau Irina (48), sondern auch die gemeinsame Hündin Cara (5). «Sie springt immer noch auf jedes schwarze Auto, weil sie denkt, Walter komme nach Hause», erzählt die Witwe.
Die Hündin der Rasse Cane Corso kam im Februar 2016 ins Leben der Bellers. Nach einem Einbruch in ihre Wohnung in Pfäffikon SZ sollte sie als Wachhündin dem millionenschweren Paar zur Seite stehen. Und sie erfüllte auch die ästhetischen Ansprüche der Bellers. «Auf dem weissen Marmor gibt ihr schwarzes Fell einen schönen Kontrast, und sie harmoniert perfekt mit dem schwarzen Teppich», sagte da Irina Beller.
Cara hat schon Schäden von 100'000 Franken verursacht
Doch Cara wirbelte den Alltag der Bellers mächtig durcheinander. Irina sagte: «Wenn sie rennt, zittert bei uns alles, unser Leben steht kopf.» Im Sturm eroberte Cara die Herzen ihrer neuen Besitzer, vor allem das von Walter Beller. «Cara hat durch das Umwerfen von Skulpturen, dem Zerbeissen meiner Schuhe und sonstigem Schabernack schon einen Schaden von 100'000 Franken verursacht, doch das ist okay», sagte der Immobilienbesitzer, stets stolz auf seine vierbeinige Begleiterin.
Die Trauer durchleben Irina Beller und Cara nun gemeinsam. «Anfangs, als ich ich nur geweint habe, war sie auch extrem traurig. Sie hat mich keine Sekunde aus den Augen gelassen, ist immer hinter mir hergelaufen mit gesenktem Kopf.» Sie schnuppert an Walter Bellers Hemd, das in der gemeinsamen Wohnung im Tessin noch über dem Stuhl hängt. «Sie sucht überall nach Walter.» Zum Glück habe Cara nie den Appetit verloren und sie sei viel ruhiger geworden. «Sie ist jetzt auch sehr brav, macht keinen Schlamassel mehr», erzählt Irina Beller. Und ergänzt: «Ich glaube, sie will nicht, dass ich sauer werde und auch plötzlich weg bin wie unser Walter.»
Im Video spricht Irina Beller zum ersten Mal im TV über den Tod von ihrem Ehemann Walter Beller.