Bis jetzt hat Omikron noch keine Todesopfer gefordert
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Trotz rasanter Ausbreitung:Bis jetzt hat Omikron noch keine Todesopfer gefordert

WHO ist hoffnungsvoll
Noch keine Toten durch Omikron-Variante

Die neue Omikron-Variante des Coronavirus gibt weltweit Anlass zur Sorge. Doch die WHO macht Hoffnung: Bisher wurden noch keine Toten durch die neue Variante verzeichnet.
Publiziert: 05.12.2021 um 15:59 Uhr
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Aktualisiert: 05.12.2021 um 17:35 Uhr
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Der Hauptsitz der WHO in Genf.
Foto: keystone-sda.ch

Die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus bereitet Sorgen. Mittlerweile werden immer mehr Fakten zu dem neuartigen Erreger bekannt – doch diese sind nicht nur schlecht.

So informierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag, dass es noch zu keinem Todesfall im Zusammenhang mit Omikron gekommen sei. Laut Sprecher Christian Lindmeier sammle die WHO kontinuierlich alle verfügbaren Informationen über Omikron. So wolle man Wissen ansammeln, «aber hoffentlich nicht über Todesfälle».

Hospitalisationen in Südafrika wohl nicht wegen Omikron

Zwar sei das ein Lichtblick, Entwarnung könne man jedoch nicht geben. Denn die Ausbreitung der neuen Variante beunruhigt weltweit: Laut der WHO könne es gar so weit kommen, dass Omikron in den nächsten Monaten zur häufigsten Variante des Coronavirus' aufsteigen könnte.

Denn die neue Variante weise bereits 32 Mutationen auf, was eine höhere Übertragbarkeit befürchten lässt. Dafür spricht auch eine noch nicht unabhängig von Fachleuten überprüfte Studie aus Südafrika über erneute Corona-Ansteckungen. In Land, in dem Omikron erstmals nachgewiesen wurde, werden auch immer mehr Personen hospitalisiert.

Doch auch hier beschwichtigt die WHO auf ihrer offiziellen Website, zumindest teilweise: «Daten deuten zwar darauf hin, dass die Hospitalisationen in Südafrika zunehmen, was aber eher auf die steigende Gesamtzahl der Infizierten als auf eine Infektion mit Omikron zurückzuführen sein könnte.»

Schweiz verzeichnet mehr Omikron-Fälle

Auch in der Schweiz werden immer mehr Omikron-Fälle verzeichnet. Der erste Fall wurde hierzulande am vergangenen Montag gemeldet. Seitdem steigen die Omikron-Fallzahlen auch hier schnell an: In mehreren Kantonen, darunter Zürich, Basel und Bern, wurde die neue Variante gemeldet.

Die Kantone Genf und Waadt vermeldeten, dass sie 2000 Personen in Quarantäne senden. Dies, nachdem an einer Genfer Schule zwei Fälle bestätigt wurden. Die beiden Fälle würden in enger innerfamiliärer Verbindung mit einer positiven Person stehen, die von einer Reise aus Südafrika zurückgekehrt ist.

Nicht nur die Omikron-Fälle, auch die gesamte Zahl an Neuinfektionen mit dem Corona-Virus bereitet nach wie vor Sorgen. Am Freitag meldete das Bundesamt für Gesundheit 9951 Neuinfizierte bei 65'376 Tests. Zudem wurden von Donnerstag auf Freitag 118 Personen im Zusammenhang mit dem Coronavirus hospitalisiert. (chs)

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