Die Feuerwehr Aarau liefert zusätzliche Schlauchdämme
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Wasserpegel am Bodensee steigt:Die Feuerwehr Aarau liefert in Ermatingen TG Schlauchdämme

So gehts am Bodensee weiter
«Gäbe es jetzt zwei, drei Tage Intensivregen, hätten wir eine Katastrophenlage»

Von Sommer, Wärme und Sonnenschein sind wir noch weit entfernt. Es will nicht aufhören, zu regnen. Besonders besorgt betrachtet man die Situation am Bodensee – dort ist die Hochwassergefahr extrem.
Publiziert: 11.06.2024 um 10:15 Uhr
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Aktualisiert: 11.06.2024 um 11:14 Uhr
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An vielen Orten ist der Bodensee bereits über seine Ufer getreten, wie hier in Gottlieben.
Foto: keystone-sda.ch
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Natalie ZumkellerRedaktorin News

Der Bodensee scheint aus allen Nähten zu platzen: Aufgrund der extremen Niederschlagsmengen in den letzten Wochen stieg der Pegel auf beinahe Rekordhöhe – und auch weiterhin herrscht Gefahrenstufe vier von fünf.

«Hochwasser haben wir im Bodensee bereits. Der Wasserstand ist hoch, noch nicht rekordhoch, aber der See ist voll», erklärt Klaus Marquardt von Meteo News gegenüber Blick. Puffer sucht man vergeblich – der See ist an vielen Stellen bereits über das Ufer getreten. «Gäbe es jetzt zwei, drei Tage Intensivregen, hätten wir eine Katastrophenlage.»

«Ein signifikanter Anstieg des Pegels ist nicht zu erwarten»

Dank einigermassen gutem Wetter diese Woche ist dies aber nicht der Fall: «Es soll zwar heute im Verlauf des Tages noch etwas regnen, ein signifikanter Anstieg des Wasserpegels ist diese Woche aber allgemein nicht mehr zu erwarten.» Am Donnerstag kann gar mit einem Zwischenhoch gerechnet werden – und auch am Freitag dürfte es in der gesamten Region trocken bleiben.

Es drohe somit mittelfristig keine Wetterlage, die eine Eskalation der Situation nach sich ziehen könnte, wie Marquardt betont. «Der Pegel steigt diese Woche teils vielleicht etwas an, sinkt dann aber auch wieder etwas. Ein überdimensionaler Anstieg ist nicht zu erwarten.»

Gefahrenstufe bleibt hoch

Laut der Modelle, die Meteo News nutzt, dürfte der Seepegel diese Woche gar zwischen 10 und 15 Zentimeter sinken. Klar ist, eine Katastrophenlage droht momentan nicht. Wie Marquardt erklärt, wird die Gefahrenstufe aber dennoch die ganze Woche über auf Rot bleiben.

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