Irrer Fall im Aargau
Porsche-Fahrer lässt Schlüssel stecken und wird verurteilt

Wer im geparkten Auto den Zündschlüssel stecken lässt, muss mit einer teuren Busse rechnen. Diese Erfahrung hat ein Porsche-Fahrer im Aargau machen müssen.
Publiziert: 14.04.2023 um 10:36 Uhr
|
Aktualisiert: 14.04.2023 um 18:07 Uhr
1/5
Ein Porsche-Fahrer aus dem Aargau wurde gebüsst, weil er den Zündschlüssel hat stecken lassen. (Symbolbild)
Foto: Thomas Meier

Ob Peugeot, Volkswagen oder Porsche: Alle Autofahrer müssen sich an die Regeln im Strassenverkehr halten. Das gilt nicht nur für fahrende, sondern auch für parkierte Autos. Einen Porsche-Fahrer aus Windisch AG kam das teuer zu stehen, wie SRF berichtet.

Einem Verkehrspolizisten war der Luxusschlitten aufgefallen. Aber nicht etwa, weil ein Parkschein fehlte, sondern wegen einer anderen Sache. Der Schlüssel steckte noch. Ein Verstoss gegen das Gesetz. Dafür kassierte der Aargauer eine Busse von 60 Franken.

Porsche-Fahrer will nicht bezahlen

Doch der Porsche-Fahrer wollte nicht zahlen und wurde deswegen per Strafbefehl zu einer Zahlung von 200 Franken verurteilt. Aber warum ist es überhaupt so schlimm, wenn der Zündschlüssel noch steckt, der Fahrer aber sich vom Auto entfernt. «Der Gesetzgeber will mit dieser Regelung verhindern, dass etwas Gefährliches mit dem Auto passiert. Zum Beispiel ein Kind, das in das Auto steigt und sich dann ein Unfall ereignet», sagt Daniel Wächter von der Kantonspolizei Aargau zum SRF. Daher sei das durchaus gefährlich.

Dank der fortgeschrittenen Technologie passiere das bei moderneren Autos allerdings weniger. «Die meisten Probleme erübrigen sich mit den neueren Autos. Früher hatte man eher das Problem, dass das Auto wegrollt und sich selbständig macht», so Wächter. Trotzdem gilt: Der Zündschlüssel muss beim Verlassen des Autos immer mitgenommen werden. (lia)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?