Für die meisten steht da ein schneeweisses Büssli auf dem Parkplatz nahe dem Zürcher Seeufer. Für Anina Mutter (32) ist es ein Flugzeug. Und ein SBB-Waggon, ein Postauto, eine Hotelsuite, Wohn- und Esszimmer zugleich. Sie hatte sich schon jahrelang einen solch vielseitigen Bus gewünscht. Als dann Corona kam, den Mindestabstand vergrösserte und die Reisefreiheit einschränkte, war für Anina Mutter klar: «Jetzt oder nie.» Auf einer Schweizer Onlineplattform wurde sie Anfang April fündig. Seitdem ist der Van namens Phoenix teilweise wochenlang ihr Zuhause auf vier Rädern.
Corona hat die Art, wie wir verreisen, fundamental verändert. Der öffentliche Verkehr gilt als Viren-Hotspot, und die Maskenpflicht sorgt für Unbehagen. Der Verkauf von Campern aber ist explodiert. Der VW-Importeur Amag bestätigt auf Anfrage ein sehr grosses Kundeninteresse in den letzten drei Monaten. Für das beliebteste VW-Camper-Modell California T6.1 gibt es eine sechsmonatige Warteliste. Gemäss Auto-Schweiz hat es der T6 sogar auf Platz sechs der beliebtesten zehn Schweizer Automodelle geschafft – als einziger Transporter zwischen neun Personenfahrzeugen. Über 2000 Zulassungen seien allein seit Januar eingetragen worden.
Auch bei Onlineplattformen wie Mycamper.ch – die Camper vermietet – ist die Nachfrage in diesem Sommer um das Dreifache gestiegen. Und selbst Unternehmen wie die Garage Auto Linher in Sennwald SG, die neue und gebrauchte Büssli anbietet, hatten leere Lager: «Bis im September waren wir praktisch ausverkauft, was Campingfahrzeuge anbelangt», sagt Verkaufsleiter Ivan Ceravolo (42).
Vom Spiessermobil zum angesagten Corona-Gewinner
Doch ist der Boom nur mit Corona erklärbar? Nein, sagt Katja Rost (44), Professorin für Soziologie an der Universität Zürich. Sie hat einen extremen Wertewandel bei den jungen Erwachsenen beobachtet. Habe man sich vor ein paar Jahren mit grossmütterlichen Hobbys wie Apfelkuchen-Backen, Stricken oder eben dem Camping im Wohnmobil noch als Spiesser geoutet, sei dies heute wieder angesagt. «Heute lässt sich praktisch alles relativ günstig und von überall aus der Welt kaufen. Darum sind es wieder diejenigen Dinge, die Kreativität und Zeit erfordern, die einem soziale Anerkennung einbringen», sagt Rost.
Die jungen Erwachsenen seien überfordert von der immer schnelleren Welt und der Globalisierung. «Sie wünschen sich eine Entschleunigung und eine Rückkehr zu lokalen Traditionen, Familie und Heimat. Trends wie das Vanlife sind eine eindeutige Reaktion darauf.»
Das zeigt sich auf der Social-Media-Plattform Instagram. Über acht Millionen Beiträge sind dort mittlerweile unter dem Stichwort #vanlife zu finden. Es ist ein globales Phänomen. Damit werde eine ganze Reihe aktueller Trends bedient, schreibt auch das US-Magazin «The New Yorker»: die Sehnsucht nach Einfachheit, nach Selbstverwirklichung und Naturverbundenheit.
So stehen die Vans denn auch in einsamen Wäldern oder an den Ufern spektakulärer Bergseen. Denn das wilde Abenteuer ist das, was das typische Vanlife vom herkömmlichen Camping unterscheidet – die Abwesenheit anderer Fahrzeuge. In kostenlosen Apps wie «Park4night» sammeln und teilen Campierende weltweit wilde Stellplätze, auf denen das Übernachten nicht ausdrücklich verboten ist. Das macht das Vanlife einfacher und moderner. Aber es nimmt ihm auch die Romantik, denn: In der Hochsaison verwandeln sich die ehemaligen Geheimtipps in Campervan-Treffs vieler.
Wild campieren kann teuer kommen
Zudem ist die Rechtslage zum Thema Wildcamping in der Schweiz nicht eindeutig, da sie von Kanton zu Kanton und in manchen Fällen sogar von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich sein kann. Für einen Fehltritt muss teuer bezahlt werden, die Bussen sind hoch. Nur in den Kantonen Aargau und Obwalden ist das Wildcampieren generell und nur für eine Nacht pro Standort erlaubt. Darum haben viele Gemeinden während Corona neue Stellplätze auf Bauernhöfen oder bei Gaststätten angeboten. «Während Corona hat sich in der Schweizer Campinglandschaft einiges getan», sagt Kornél Szabo (54), Betreiber des Schweizer Camping-Guides Camping.ch. «Unsere Nutzerzahl hat sich allein im Jahr 2020 fast verdoppelt. Und das nach bereits über 23 Jahren Onlinepräsenz.»
Für Anina Mutter und viele andere ist der Camper eine kostengünstige Variante, um in der nahen Umgebung in die Ferien gehen zu können. Doch viele Schweizerinnen und Schweizer lassen sich die Ferien-Büssli wie Martina und Larry Cavalli viel kosten: Denn der begehrte VW T6 California kostet neu um die 80'000 Franken. Andere hatten durch Corona wieder mehr Zeit und haben ihren Camper wie Melanie Stocker und Florian selber ausgebaut. Für manche wird das Büssli gar mehr als ein Verkehrsmittel für die Ferien. Bei Anina Mutter läuft bald der Vertrag für ihre Wohnung aus. Sie sagt: «Wer weiss: Vielleicht werden ja Phoenix und ein schöner Campingplatz mein neues Zuhause.»
An ihrem Camper namens Phoenix gefällt Anina Mutter besonders, wie spontan sie mit ihm sein kann. Reinhüpfen, losfahren, Ferien. Sie ist zwar ein digitale Nomadin, also jemand, die von überall aus arbeiten kann. Doch ihr soziales Leben spielt sich in Zürich ab. Wenn sie davon genug hat, bringt ihr Van sie in nur 50 Minuten an ihren Lieblingsplatz. Unter dem Baum auf der grossen Wiese mit Blick über den Bodensee entspannt sie sich sofort. Sie hört den Grillen zu und dem Wind, wie er durch die Gräser raschelt. «Man hat immer gleich alles mit dabei und muss nicht planen, wohin man eigentlich will.» Vor zwölf Jahren hat Anina Mutter bereits zusammen mit ihrer Cousine einen Van ausgebaut. «Darum weiss ich, wie viel Zeit und Wissen es braucht», sagt Mutter. Dieses Mal wollte sie sofort losfahren können. Phoenix, ihr weisser VW T4, ist deshalb aus zweiter Hand und war bereits fixfertig ausgebaut und eingerichtet. Wenn sie allein unterwegs ist, habe sie an gewissen Schlafplätzen ein mulmiges Gefühl. Doch dann höre sie auf ihr Bauchgefühl und fahre weiter. Es war ihr wichtig, einen alltagsfreundlichen Van zu kaufen, den sie überall parkieren kann. Die Themen Minimalismus faszinierten die studierte Designmanagerin seit ihrer Kindheit, sie lebe und reise weitgehend lokal. Sich für den Klimaschutz einzusetzen und gleichzeitig ein Auto zu kaufen, schliesse sich für Anina Mutter nicht zwingend aus: «Mit meinem generellen, klimafreundlichen und minimalistischen Lebensstil gleiche ich das Leben im Auto wieder aus.» Sie kompensiere ihren kompletten ökologischen Fussabdruck auch auf dem Onlinerechner «mindfulmission», um möglichst klimaneutral zu bleiben. Auch auf ihrem Blog ekkoist.com und Instagram setzt sie sich für das Klima ein. «Nachhaltigkeit ist immer ein Kompromiss», sagt sie. «Perfekt sein kann man nie, aber es geht darum, bewusst abzuwägen und die beste Lösung zu finden.»
Liebste Route: Durch die Bodenseeregion
Name des Vans: Phoenix
Modell: VW T4
An ihrem Camper namens Phoenix gefällt Anina Mutter besonders, wie spontan sie mit ihm sein kann. Reinhüpfen, losfahren, Ferien. Sie ist zwar ein digitale Nomadin, also jemand, die von überall aus arbeiten kann. Doch ihr soziales Leben spielt sich in Zürich ab. Wenn sie davon genug hat, bringt ihr Van sie in nur 50 Minuten an ihren Lieblingsplatz. Unter dem Baum auf der grossen Wiese mit Blick über den Bodensee entspannt sie sich sofort. Sie hört den Grillen zu und dem Wind, wie er durch die Gräser raschelt. «Man hat immer gleich alles mit dabei und muss nicht planen, wohin man eigentlich will.» Vor zwölf Jahren hat Anina Mutter bereits zusammen mit ihrer Cousine einen Van ausgebaut. «Darum weiss ich, wie viel Zeit und Wissen es braucht», sagt Mutter. Dieses Mal wollte sie sofort losfahren können. Phoenix, ihr weisser VW T4, ist deshalb aus zweiter Hand und war bereits fixfertig ausgebaut und eingerichtet. Wenn sie allein unterwegs ist, habe sie an gewissen Schlafplätzen ein mulmiges Gefühl. Doch dann höre sie auf ihr Bauchgefühl und fahre weiter. Es war ihr wichtig, einen alltagsfreundlichen Van zu kaufen, den sie überall parkieren kann. Die Themen Minimalismus faszinierten die studierte Designmanagerin seit ihrer Kindheit, sie lebe und reise weitgehend lokal. Sich für den Klimaschutz einzusetzen und gleichzeitig ein Auto zu kaufen, schliesse sich für Anina Mutter nicht zwingend aus: «Mit meinem generellen, klimafreundlichen und minimalistischen Lebensstil gleiche ich das Leben im Auto wieder aus.» Sie kompensiere ihren kompletten ökologischen Fussabdruck auch auf dem Onlinerechner «mindfulmission», um möglichst klimaneutral zu bleiben. Auch auf ihrem Blog ekkoist.com und Instagram setzt sie sich für das Klima ein. «Nachhaltigkeit ist immer ein Kompromiss», sagt sie. «Perfekt sein kann man nie, aber es geht darum, bewusst abzuwägen und die beste Lösung zu finden.»
Liebste Route: Durch die Bodenseeregion
Name des Vans: Phoenix
Modell: VW T4
Martina und Larry Cavalli haben sich während der Corona-Zeit einen California T6 gekauft: «Wir möchten einmal Kinder, darum wollen wir neben unserem alten Bulli einen zweiten, grösseren Bus», sagt Larry. Einen Zweitvan hatten sie bereits, doch der hatte noch keine Küche und auch keine Anhängerkupplung. Der Van-Boom während Corona sei perfekt gewesen, um diesen Übergangsbus wieder zu verkaufen. «Nur eine Stunde, nachdem ich das Inserat online geschaltet habe, wollte mir ein Typ das Geld schon direkt aufs Konto überweisen», sagt Larry. Martina und Larry Cavalli kannten sich erst seit zwei Wochen, als sie mit dem altem VW-Bus ans Nordkap in Norwegen und wieder zurück kurvten. «In den verregneten Lofoten sind wir an einem ausgetrockneten Flussbett eingeschlafen – und mitten in einem reissenden Fluss wieder aufgewacht», sagt Martina. Eine echte Bewährungsprobe für die junge Beziehung, die sie mit Bravour gemeistert haben. Seit eineinhalb Jahren sind die beiden verheiratet. Der alte VW ist ein ehemaliger Armee-Funkwagen des Schweizer Militärs, den Larry nach einigen Flaschen Bier in der Dorfbeiz geschenkt bekommen hat. Auf dem hinteren VW-Fenster sammeln die beiden die Stickers von Bulli-Treffen und Rallyes für Camper-Freunde. An so einem Event, genauer gesagt an der Heidiland Classic, haben sich die beiden auch kennengelernt. Martina war im Organisationsteam. «Jeder im Team kannte Larry bereits, weil er seine Startgebühr immer viel zu spät bezahlte», lacht sie. Nach der ersten Begegnung an der Startlinie liefen sich die zwei am selben Abend an einem lokalen Festival wieder über den Weg und kamen ins Gespräch. Wie Martina und Larry Cavalli geheiratet haben? Natürlich mit einer Bulli-Parade.
Längste Route: Bis ans Nordkap in Norwegen
Name des VW T2 1978: Eigentlich «Bulliver» (nach dem Roman «Gullivers Reisen»). Doch heute heisst er Harry, nach dem netten Zollbeamten, der einmal alle Augen zugedrückt hat.
Name des T6.1 California Beach: Noch ungetauft, die beiden freuen sich über Namensvorschläge.
Martina und Larry Cavalli haben sich während der Corona-Zeit einen California T6 gekauft: «Wir möchten einmal Kinder, darum wollen wir neben unserem alten Bulli einen zweiten, grösseren Bus», sagt Larry. Einen Zweitvan hatten sie bereits, doch der hatte noch keine Küche und auch keine Anhängerkupplung. Der Van-Boom während Corona sei perfekt gewesen, um diesen Übergangsbus wieder zu verkaufen. «Nur eine Stunde, nachdem ich das Inserat online geschaltet habe, wollte mir ein Typ das Geld schon direkt aufs Konto überweisen», sagt Larry. Martina und Larry Cavalli kannten sich erst seit zwei Wochen, als sie mit dem altem VW-Bus ans Nordkap in Norwegen und wieder zurück kurvten. «In den verregneten Lofoten sind wir an einem ausgetrockneten Flussbett eingeschlafen – und mitten in einem reissenden Fluss wieder aufgewacht», sagt Martina. Eine echte Bewährungsprobe für die junge Beziehung, die sie mit Bravour gemeistert haben. Seit eineinhalb Jahren sind die beiden verheiratet. Der alte VW ist ein ehemaliger Armee-Funkwagen des Schweizer Militärs, den Larry nach einigen Flaschen Bier in der Dorfbeiz geschenkt bekommen hat. Auf dem hinteren VW-Fenster sammeln die beiden die Stickers von Bulli-Treffen und Rallyes für Camper-Freunde. An so einem Event, genauer gesagt an der Heidiland Classic, haben sich die beiden auch kennengelernt. Martina war im Organisationsteam. «Jeder im Team kannte Larry bereits, weil er seine Startgebühr immer viel zu spät bezahlte», lacht sie. Nach der ersten Begegnung an der Startlinie liefen sich die zwei am selben Abend an einem lokalen Festival wieder über den Weg und kamen ins Gespräch. Wie Martina und Larry Cavalli geheiratet haben? Natürlich mit einer Bulli-Parade.
Längste Route: Bis ans Nordkap in Norwegen
Name des VW T2 1978: Eigentlich «Bulliver» (nach dem Roman «Gullivers Reisen»). Doch heute heisst er Harry, nach dem netten Zollbeamten, der einmal alle Augen zugedrückt hat.
Name des T6.1 California Beach: Noch ungetauft, die beiden freuen sich über Namensvorschläge.
Melanie Stocker und Florian Schindler haben ihren Bus in der Corona-Zeit selber ausgebaut. «Der Umbau war so schwierig, wie man sich das wahrscheinlich vorstellt, wenn sich zwei handwerklich völlig Unerfahrene an so ein Projekt wagen», erzählen die beiden. «Manchmal haben wir uns gewünscht, dass wir einfach einen fertig ausgebauten Camper gekauft hätten.» Zum Glück gebe es Internet-Anleitungen und eine hilfsbereite Schweizer Vanlife-Community. Stocker und Schindler sind um die Welt gereist und haben auf ihrem Blog Storyflow darüber geschrieben. Am schönsten fanden sie es aber immer, wenn sie mit einem gemieteten Camper in Europa unterwegs waren. Perfekt inszenierte Bilder von aufgeräumten Vans an schönen Stellplätzen gebe es auf Instagram viele. «Sie können sicher ein falsches Bild vermitteln. Auch wir tragen da natürlich unseren Teil dazu bei und zeigen die Höhepunkte des Vanlebens», sagen die beiden. Aber sie seien ja selber Fans des Lifestyles und wollen andere dazu inspirieren. Ihren Lebensunterhalt verdienen Stocker und Schindler nicht mit Instagram, nur ab und zu gibts einen Zustupf in ihre Reisekasse. «Wir geben uns Mühe, auch die weniger tollen Momente mit unserer Community zu teilen. Auch wenn das natürlich bedeutend schwerer fällt.» Zu den schlimmeren Momenten gehörten sicher die Pannen, oder wenn man fast keinen freien Campingplatz mehr finde. Oder, wenn nach einer Nacht auf dem Parkplatz eines McDonald's eine hohe Busse unter dem Scheibenwischer stecke. «Aber das vergisst man wieder, wenn die guten Momente kommen.» Wunderschöne Landschaften, das Essen, das beim Campen einfach immer besser schmecke. Oder der morgendliche Sprung in den See als Ersatz für die Dusche. Der Ausbau habe sich mehr als gelohnt: «Das Gefühl, nach Monaten des Ausbaus endlich mit unserem eigenen Van unterwegs zu sein, war unbeschreiblich.»
Letzte Route: Von der Toskana übers Tessin bis in den Jura
Name des Vans: «Dodo», nach dem Vogel Strauss auf der Schiebetüre
Modell: Mercedes-Benz Sprinter 313 CDI
Melanie Stocker und Florian Schindler haben ihren Bus in der Corona-Zeit selber ausgebaut. «Der Umbau war so schwierig, wie man sich das wahrscheinlich vorstellt, wenn sich zwei handwerklich völlig Unerfahrene an so ein Projekt wagen», erzählen die beiden. «Manchmal haben wir uns gewünscht, dass wir einfach einen fertig ausgebauten Camper gekauft hätten.» Zum Glück gebe es Internet-Anleitungen und eine hilfsbereite Schweizer Vanlife-Community. Stocker und Schindler sind um die Welt gereist und haben auf ihrem Blog Storyflow darüber geschrieben. Am schönsten fanden sie es aber immer, wenn sie mit einem gemieteten Camper in Europa unterwegs waren. Perfekt inszenierte Bilder von aufgeräumten Vans an schönen Stellplätzen gebe es auf Instagram viele. «Sie können sicher ein falsches Bild vermitteln. Auch wir tragen da natürlich unseren Teil dazu bei und zeigen die Höhepunkte des Vanlebens», sagen die beiden. Aber sie seien ja selber Fans des Lifestyles und wollen andere dazu inspirieren. Ihren Lebensunterhalt verdienen Stocker und Schindler nicht mit Instagram, nur ab und zu gibts einen Zustupf in ihre Reisekasse. «Wir geben uns Mühe, auch die weniger tollen Momente mit unserer Community zu teilen. Auch wenn das natürlich bedeutend schwerer fällt.» Zu den schlimmeren Momenten gehörten sicher die Pannen, oder wenn man fast keinen freien Campingplatz mehr finde. Oder, wenn nach einer Nacht auf dem Parkplatz eines McDonald's eine hohe Busse unter dem Scheibenwischer stecke. «Aber das vergisst man wieder, wenn die guten Momente kommen.» Wunderschöne Landschaften, das Essen, das beim Campen einfach immer besser schmecke. Oder der morgendliche Sprung in den See als Ersatz für die Dusche. Der Ausbau habe sich mehr als gelohnt: «Das Gefühl, nach Monaten des Ausbaus endlich mit unserem eigenen Van unterwegs zu sein, war unbeschreiblich.»
Letzte Route: Von der Toskana übers Tessin bis in den Jura
Name des Vans: «Dodo», nach dem Vogel Strauss auf der Schiebetüre
Modell: Mercedes-Benz Sprinter 313 CDI