Noah und Mia – keine anderen Namen wurden in der Schweiz im Jahr 2020 öfters vergeben. Es sind zwei Dauerbrenner, die schon mehrmals an der Spitze der Vornamen-Statistik standen. Dicht gefolgt von Liam, Matteo und Leon sowie Emma, Mila und Emilia. Das sind alles beliebte Namen für Neugeborene.
Aber es sind (noch) nicht jene Namen, die insgesamt am häufigsten vorkommen in der Schweiz – hier machen andere das Rennen. Der häufigste Männername ist Daniel. 62'691 Personen heissen im Jahr 2020 so. Bei den Frauen ist es Maria. Der Name kommt 79'405 Mal vor.
Welche Namen sind in der Schweiz am unbeliebtesten?
Seit 1976 wird der weibliche Vorname Josette praktisch nicht mehr gewählt, wie eine Grafik von «Watson» zeigt. Doch der Name verschwindet nicht sofort. 2020 gab es noch 1980 Josettes in der Schweiz. Auch Hildegard und Hedwig verschwinden langsam aber sicher.
Ebenfalls sehr unbeliebt für Babys sind heute Brigitte und Margrit. In den 50er-Jahren war Brigitte hinter Maria einst der zweitbeliebteste Mädchenname der Schweiz.
Den grössten Einbruch erlebte Jda. 2015 hiessen noch 112 Frauen so, fünf Jahre später nur noch 61. Schneller verschwindet hierzulande kein Vorname, wie «Watson» berichtet. Allerdings kommt es auf die Schreibweise an. Ida geriet für eine Zeit lang ebenfalls aus der Mode, erlebte in den letzten Jahren jedoch wieder einen Aufschwung.
Hans-Peter und Uwe sind die bedrohtesten Männernamen
Während 34 Jahren wurde Hans-Peter jeweils nur noch zweimal pro Jahr vergeben. Es ist somit der bedrohteste Männername in der Schweiz. Dicht gefolgt von Uwe und Herbert.
Sie werden seit der Jahrtausendwende praktisch nicht mehr gewählt. Aber noch gibt es einige Männer, die in der Schweiz so heissen. Im Jahr 2020 gab es 1948 Hans-Peter, 1532 Uwes und 1440 Hansruedis in der Schweiz. Sie werden also nicht sofort von der Bildfläche verschwinden. (gin)