Hier flüchtet der Sex-Vermieter vor «Izzy»
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Fake-Anzeige aufgedeckt:Hier flüchtet der Sex-Vermieter vor «Izzy»

BLICK stellt den Sex-Vermieter aus dem «Izzy»-Video zur Rede
«Es ist der grösste Fehler meines Lebens!»

Das Social-Media-Magazin «Izzy» hat einen fiesen Betrüger überführt. Er bot günstige Wohnungen gegen Sex. BLICK stellt den Familienvater zur Rede.
Publiziert: 29.01.2021 um 19:56 Uhr
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Aktualisiert: 18.02.2021 um 11:49 Uhr
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Flucht: Der Fake-Vermieter rennt davon, nachdem er enttarnt worden ist.
Foto: Screenshot Izzy
Beat Michel und Michael Sahli

Seine Masche ist immer die gleiche. In einem Inserat auf Internet-Plattformen wie «wgzimmer.ch» bietet er eine Traumwohnung an. Zeigt ein geeignetes Opfer Interesse, meldet sich der vermeintliche Vermieter per Mail – getarnt als weibliche Vormieterin. Die junge Frau macht per E-Mail schonend klar, dass es bei diesem Vermieter generell Wohnungen nur gegen Sex gäbe.

Ist man mit den «Bedingungen» einverstanden, schlägt der Vermieter ein Treffen vor. Einzig: Wohnung, Vormieterin und Vermieter – alles ist erfunden. Es geht ihm nur um das eine. Aufgedeckt hat das unmoralische Angebot das Social-Media-Magazin «Izzy». Bei einem arrangierten Treffen in einem Zürcher Café wurde der Vermieter als Sex-Unhold enttarnt – und rannte dann davon.

Sex-Vermieter ist Manager – und Familienvater

BLICK-Recherchen zeigen nun: Der Sex-Vermieter ist im wahren Leben Familienvater und Manager. Im ersten Telefonat ist im Hintergrund gar Kindergeschrei zu hören. Der Ertappte sagt nur: «Ich kann jetzt nicht reden.»

Am Tag darauf ist er gesprächiger – wegen Streit daheim will er nun in einem Hotel wohnen. Nach BLICK-Informationen sucht der Mann mit Fake-Anzeigen nicht zum ersten Mal im Internet nach jungen Opfern.

Gegenüber BLICK beteuert er: «Es ist der grösste Fehler meines Lebens. Immerhin kann ich mit gutem Gewissen sagen, es kam nie zu sexuellen Handlungen oder gar zu einer Nötigung.»

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Aber er gibt zu, bei dem Treffen, das «Izzy» gefilmt hatte, war Sex sein Ziel. «Es war die schlimmste Situation von allen. Sonst kam es nie so weit», so seine Behauptung. Er verspricht: «Ich werde das nie mehr machen.»

Eine Entschuldigung kommt ihm nicht über die Lippen

Gegenüber all den jungen Frauen, denen er falsche Hoffnungen auf eine bezahlbare Wohnung in Zürich gemacht hatte, findet er hingegen keine Worte. Auch eine Entschuldigung kommt ihm während des Gespräches nicht über die Lippen.

Ob es weitere Opfer der fiesen «Wohnung gegen Sex»-Masche gibt, ist unklar. Bei der Stadtpolizei Zürich sind nach Erscheinen des «Izzy»-Beitrags noch keine weiteren Hinweise eingegangen.

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