Portugiesische Polizei sucht in Wasserschächten nach Maddies Leiche
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Wegen «fundamentaler Beweise»:Polizei sucht in Wasserschächten nach Maddies Leiche

Wegen «fundamentaler Beweise»
Portugiesische Polizei sucht in Wasserschächten nach Maddies Leiche

Im Fall Maddie McCann suchte die portugiesische Polizei in Brunnen nach der Leiche der Vermissten. Grund dafür sollen neue Beweise sein, die den Hauptverdächtigen Christian B.* (43) belasten.
Publiziert: 11.07.2020 um 17:25 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2020 um 12:04 Uhr
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Mehr als 13 Jahre nach dem Verschwinden von Maddie McCann führte die portugiesische Polizei eine Suchaktion durch. Hier: Bilder einer Suchaktion aus dem Jahr 2014.
Foto: AFP

Im Mai 2007 verschwand Maddie McCann unter mysteriösen Umständen im portugiesischen Ferienort Praia da Luz. Auch mehr als 13 Jahre später haben ihre Eltern die Suche nicht aufgegeben.

Nun soll die portugiesische Polizei neue «fundamentale Beweise» entdeckt haben, wie der Sender «RTP» mitteilt. Diese sollen den momentanen Hauptverdächtigen Christian B.* (43) belasten. Wie die Zeitung «Correio da Manhã» schreibt, hat die Polizei deshalb in drei Wasserschächten an der Algarve-Küste nach der Leiche von Maddie gesucht.

Feuerwehr und Taucher im Einsatz

Die Schächte befinden im Bereich des Ortes Vila do Bispo – rund 16 Kilometer entfernt von Praia da Luz. An der Suche waren unter anderem Spezialkräfte der Feuerwehr sowie Taucher beteiligt. Diese hatten bisher aber keinen Erfolg.

Die Ermittler glauben, dass Christian B. das Mädchen nach ihrer Ermordung in einem Wasserschacht versteckt hat. Denn der Deutsche Sexualstraftäter hielt sich 2007 ohne festen Wohnsitz in der Region auf. Er selber streitet aber alle Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Verschwinden von Maddie ab. (bra)

Deutsche Ermittler glauben, dass Maddie tot ist

In Braunschweig ermittelt die zuständige Staatsanwaltschaft seit einigen Wochen gegen einen 43 Jahre alten Deutschen wegen Mordverdachts. Der Mann, der wegen einer anderen Sache inhaftiert ist, steht im Verdacht, die damals Dreijährige am 3. Mai 2007 aus einer Ferienanlage des Algarve-Badeortes Praia da Luz entführt zu haben.

Die Ermittler in Deutschland sind überzeugt, dass das Kind tot ist. Zu dieser Annahme äussern sich die Behörden in Portugal nicht. Die britische Polizei geht weiter von einem Vermisstenfall aus. Bei den Ermittlungen zum Fall hat die portugiesische Polizei nach eigenen Angaben in den vergangenen Wochen unter anderem auch zahlreiche Bewohner der Region befragt. (bra)


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