Der Deutsche Christian B.* (43) ist der Hauptverdächtige im Fall der verschwundenen Madeleine McCann. Jetzt packt sein bester Freund Michael T.* (46) gegenüber des britischen «Mirror» aus. «Ich glaube, Christian B. hat Maddie wahrscheinlich verkauft. Vielleicht an einen Sex-Ring. Ich habe zu der Zeit mit ihm zusammengelebt.»
Michael T. lebte mit dem Deutschen in Praia da Luz in Portugal, wo Madeleine McCann verschwand. Er sagt: «Er war mein bester Freund. Ich weiss, dass er es war.» Über Christian B. sagt er ausserdem, dass er ein Perverser sei, der «mehr als fähig ist, ein Kind für Geld oder einen sexuellen Kick zu entführen.»
Christian B. prahlte, er habe Kinder verkauft
Sein Kumpel Christian B. soll ausserdem damit geprahlt haben, oft in Ferienwohnungen reicher Touristen eingebrochen zu sein. Doch nicht nur damit soll sich B. gebrüstet haben. Er soll auch gesagt haben, dass er Kinder verkaufe. «Er hat immer mit Geld geprahlt und Geld verdient. Er sprach sogar davon, Kinder zu verkaufen, vielleicht nach Marokko.» Das bestätigt auch ein anderer Freund des Verdächtigen.
Michael T., der Österreicher ist, behauptet weiter: Christian B. sei vom Darknet besessen. Er vermutet, dass jener es für den Handel mit Pornografie und Drogen benutzte. Ausserdem habe Christian B. in seinem Haus ein Versteck gehabt. Dort soll er gestohlene Gegenstände und Beweise aufbewahrt haben. Unter anderem die Videokamera, die Aufnahmen der Vergewaltigung einer Rentnerin zeigen. Dafür wurde B. zu sieben Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Aktuell sitzt der 43-Jährige wegen eines Drogendelikts in Kiel hinter Gittern.
Sein bester Freund sagt: «Ich hoffe wirklich, dass sie diesen Fall endlich für die Familie McCann abschliessen. Und Christian für das, was er getan hat, schuldig sprechen können. Er muss es vor der Polizei zugeben.» (euc)
* Name bekannt