Was geschah nur mit der kleinen Madeleine «Maddie» McCann? Seit 13 Jahren ist der Fall ungeklärt. Viele Fragen sind offen. Nun führt eine heisse Spur zu Christian B.* (43). Der Deutsche soll die damals Dreijährige am 3. Mai 2007 aus einem Ferienressort im portugiesischen Praia da Luz entführt und danach ermordet haben.
Jahrelang tappten die Ermittler im Dunkeln. Der Fall Maddie schien für immer ungelöst – und Christian B. wähnte sich offenbar in Sicherheit. Zwar wurde er wegen anderer Verbrechen verhaftet, verurteilt und ins Gefängnis gesteckt, nicht aber wegen der Ermordung von Maddie.
Er zeigte seinem Kollegen ein Vergewaltigungs-Video
Was er dem kleinen Mädchen antat, konnte er, zehn Jahre nach der Tat, wohl nicht mehr für sich behalten. Als B. mit einem Freund in einer Bar sass und im Fernsehen einen Beitrag über die verschwundene Maddie sah, soll er mit seiner Tat geprahlt haben. B. habe über die Horror-Tat ausgepackt. Das berichtet die britische Zeitung «DailyMail».
Während des Gespräches soll der 43-Jährige auch ein Video gezeigt haben, auf dem er eine Frau vergewaltigt. Sein Freund verständigte danach die Polizei. Es könnte der entscheidende Hinweis für die Ermittler gewesen sein, um die Akte Maddie endlich zu schliessen. Es wäre eine Erlösung für Maddies Eltern Kate und Gerry McCann (beide 52). «Wir werden die Hoffnung nie aufgeben, Madeleine lebend zu finden, aber wie auch immer das Ergebnis aussehen mag, wir müssen es wissen, denn wir müssen Frieden finden», erklärten sie angesichts der neusten Entwicklungen. (jmh)
* Name bekannt