Die Polizei geht von fast 300 Opfern aus. 20 von ihnen halfen als Zeuginnen. Sie waren damals etwa 14 bis 25 Jahre alt. Die Taten ereigneten sich bereits zwischen 2011 und 2014 in Newcastle.
Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft waren alle Opfer so ausgesucht worden, dass sie als «gefährdet» galten und sich aufgrund ihrer Lebensumstände kaum wehren konnten. Details hierzu wurden aber nicht bekannt. Die Mädchen erhielten Alkohol, Cannabis und andere Drogen und wurden danach von älteren Männern missbraucht.
Maulwurf in Netzwerk geschleust
Um das perfide Netzwerk zu zerschlagen, hatte die Polizei einen einschlägig vorbestraften Vergewaltiger als Informanten eingeschleust. Er hatte dafür 10'000 britische Pfund erhalten. Es gab mehrere Prozesse gegen die Bande; der letzte endete am Mittwoch.
Tragisch: Zur Bande gehören den Angaben zufolge auch Freunde und Verwandte der Opfer. Nach Angaben des britischen Nachrichtensenders Sky News haben sämtliche Bandenmitglieder ausländische Wurzeln etwa in Indien und Pakistan. Fast alle seien aber in Grossbritannien geboren.
Das Einschleusen eines Informanten kritisierte die Kinderschutzorganisation NSPCC (National Society for the Prevention of Cruelity to Children) scharf. Vergewaltiger dürften nicht in solche Ermittlungen einbezogen werden.
Leider kein Einzelfall
Es ist nicht das erste Netzwerk dieser Art, das in Grossbritannien aufgedeckt wurde. Frühere Ermittlungen hatten ergeben, dass in Rotherham mindestens 1400 Kinder zwischen 1997 und 2013 sexuell ausgebeutet worden waren. Eine andere Bande war vor wenigen Jahren in Rochdale aufgeflogen. Sie hatte Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren vermittelt. (SDA/stj)
Am 11. Juli 2017 entführt eine Gruppe, die sich «Black Death» nennt, das britische Model Chloe Ayling (20, l.) in Italien. Nacktfotos des Opfers erscheinen im Darknet – samt dem Angebot, die Frau für 300'000 Euro oder mehr als Sexsklavin zu verkaufen. Aus eher unklaren Gründen wird sie dann doch freigelassen.
Am 6. Juli 2017 schliesst die deutsche Polizei die Darknet-Plattform Elysium: Dort versammelten sich 87'000 Mitglieder, um Kinderpornos auszutauschen oder sich zum sexuellen Missbrauch von Kindern zu vereinbaren. Elysium bestand seit Ende 2016.
Am 26. April 2017 bietet ein Vater per Darknet-Anzeige seine 13-jährige Tochter zum Sex an. Meinrad K., Manager aus Deutschland, der in Hergiswil NW lebt, meldet sich und fliegt nach Florida, um das Mädchen zu foltern. Er wird verhaftet – das Inserat war eine Falle der Polizei.
Am 18. Januar 2017 wird T. K. (23) verhaftet. Der Mann wurde schon länger international gesucht, weil er im Zürcher Quartier Seefeld einen Schweizer († 43) erstochen haben soll. K. gerät in das Visier der Kantonspolizei Bern, nachdem er versucht hat, im Darknet illegal eine Waffe zu besorgen.
Im Februar 2015 entdeckt die Polizei Leipzig (D) 320 Kilogramm Drogen im Wert von
4,1 Millionen Euro. Sie gehören einem Nerd (19), der sich Shiny Flakes nennt. Er baute in
seinem Jugendzimmer ein Imperium auf, verkaufte online auch im Darknet praktisch
jeden Stoff ausser Heroin.
Am 11. Juli 2017 entführt eine Gruppe, die sich «Black Death» nennt, das britische Model Chloe Ayling (20, l.) in Italien. Nacktfotos des Opfers erscheinen im Darknet – samt dem Angebot, die Frau für 300'000 Euro oder mehr als Sexsklavin zu verkaufen. Aus eher unklaren Gründen wird sie dann doch freigelassen.
Am 6. Juli 2017 schliesst die deutsche Polizei die Darknet-Plattform Elysium: Dort versammelten sich 87'000 Mitglieder, um Kinderpornos auszutauschen oder sich zum sexuellen Missbrauch von Kindern zu vereinbaren. Elysium bestand seit Ende 2016.
Am 26. April 2017 bietet ein Vater per Darknet-Anzeige seine 13-jährige Tochter zum Sex an. Meinrad K., Manager aus Deutschland, der in Hergiswil NW lebt, meldet sich und fliegt nach Florida, um das Mädchen zu foltern. Er wird verhaftet – das Inserat war eine Falle der Polizei.
Am 18. Januar 2017 wird T. K. (23) verhaftet. Der Mann wurde schon länger international gesucht, weil er im Zürcher Quartier Seefeld einen Schweizer († 43) erstochen haben soll. K. gerät in das Visier der Kantonspolizei Bern, nachdem er versucht hat, im Darknet illegal eine Waffe zu besorgen.
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