Winchester Hagans aus dem US-Bundesstaat Alabama verlor im Januar vergangenen Jahres seine Verlobte Hannah Ford (†27) bei einem tragischen Autounfall, als diese von der Besichtigung einer möglichen Hochzeitslocation zurückfuhr. Er hatte kurz davor um die Hand der 27-Jährigen angehalten. Das Paar wollte heiraten. Doch dann riss ein Unfall die Liebenden auseinander.
Ein Schock für Hagans. «Sie war die Liebe meines Lebens, die Person, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen wollte», sagte Hagans zum Sender WTVM. Er kommt oft ans Grab seiner Geliebten.
Blumenkasten verstösst gegen das Gesetz
Um den Ort zu verschönern, liess er sich etwas einfallen. Er baute eigenhändig einen Blumenkasten und stellte es neben das Grab. Denn: Seine Verlobte habe Schnittblumen nicht so gerne gehabt.
«Auch wenn sie tot ist, habe ich ihr versprochen, ihr nie wieder Schnittblumen zu bringen.» Und genau das wurde ihm zum Verhängnis.
Hagans wurde jetzt nämlich wegen Umweltverschmutzung festgenommen, wie die «New York Post» berichtet. Wie die Stadt ihm mitteilte, verstösst die Blumenbox genau genommen gegen lokal geltenden Vorschriften. Diese würden aber nur sehr selten und auf Wunsch der Familie durchgesetzt werden.
«Möchte einfach nur Blumen an das Grab stellen»
Auch in diesem Fall steckt die Familie dahinter. Denn: Der Vater der verstorbenen Hannah, Tom Ford, unterschrieb den Haftbefehl gegen Hagans. Der Vater der Verlobten redete dabei im Vorfeld nicht mit seinem ehemaligen Schwiegersohn.
Zu dem harten Schritt äussern will er sich bislang nicht. Er schweigt auf Anfrage von Medien dazu.
Die tragische Geschichte hat Winchester Hagans auf Facebook geteilt und hofft auf Gerechtigkeit. Denn er will nur eines: «Ich möchte einfach nur Blumen an das Grab meiner Verlobten stellen können». (obf)