Kolumne «Weltanschauung» von Giuseppe Gracia
Dankeschön zum Abschied

In seiner letzten Kolumne erklärt Giuseppe Gracia, warum es für ihn als Schriftsteller etwas Besonderes war, für Blick zu schreiben. Statt Tränen zum Abschied gibt es ein Geschenk an die Leserinnen und Leser – an jene, die schnell genug sind.
Publiziert: 21.06.2021 um 09:00 Uhr
|
Aktualisiert: 21.06.2021 um 07:28 Uhr
Kolumnist Giuseppe Gracia, Schriftsteller, verabschiedet sich von der Blick-Leserschaft.
Foto: Thomas Buchwalder
Giuseppe Gracia

Das ist meine letzte Blick-Kolumne. Ich möchte sie nutzen, um mich bei allen Leserinnen und Lesern zu bedanken, die in den letzten Jahren aufmerksam mitgelesen haben. Dabei haben sich nicht wenige die Zeit genommen für ein Feedback, für einen persönlichen Kommentar. Es waren bedenkenswerte, kritische, motivierende Rückmeldungen dabei – danke schön!

Ich gehöre nicht zu den Schriftstellern, die über Boulevard-Medien die Nase rümpfen. Ich finde es super, wenn ein Medium in der Lage ist, die komplexe Wirklichkeit eines gesellschaftlichen oder politischen Ereignisses verständlich auf den Punkt zu bringen. Und zwar so, dass viele Menschen Lust bekommen, den Text zu lesen und sich zu informieren.

Für ein solches Medium zu schreiben, ist ein Privileg, und eine Sache so zu schildern, dass ein grosses Publikum dabeibleibt, ist harte Arbeit. Ich orientiere mich dabei am Credo des kolumbianischen Philosophen und Autors Nicolas Gomez Davila: «Wer seine Sätze nicht foltert, foltert seine Leser.»

Flügel der Freiheit, Flügel der Liebe

Es war mir eine Freude, für den Blick zu schreiben. Zum Abschied möchte ich den Leserinnen und Lesern dieser Zeilen ein Geschenk machen. In diesen Tagen erscheint mein neues Buch. Eine literarische Actionkomödie namens «Der Tod ist ein Kommunist». Es geht um irrwitzige Verschwörungen, um elitäre Weltverbesserer, Zeitreisen und ein romantisches Knaller-Finale, das hoffentlich viel gute Laune verbreitet.

Die ersten 15 Leute, die sich via Mail oder Facebook bei mir melden oder, wenn Sie diesen Text online lesen, in die Kommentar-Spalte schreiben, bekommen das Buch als Geschenk. Auf Wunsch ein signiertes Exemplar.

Damit sage ich Adieu und wünsche allen einen warmen, coronafreien Sommer. Einen Sommer mit Liebe, Freundschaft und Lebensfreude. Ganz im Sinne des fiktiven Filmhelden Jack Burton, der in meinem neuen Buch eine wichtige Rolle spielt: «Mögen die Flügel der Freiheit und der Liebe nie ihre Federn verlieren.»

Giuseppe Gracia (53) ist Schriftsteller und Kommunikationsberater. Sein neuer Roman «Der Tod ist ein Kommunist» erscheint dieser Tage im Fontis Verlag, Basel. Er schrieb die letzten Jahre jeden zweiten Montag die Kolumne «Weltanschauung» – ein grosses Dankeschön von Blick an Giuseppe Gracia!

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?