Das kalifornische Startup Travelmate präsentierte seinen «robot suitcase» (Roboterkoffer), der mit einer Smartphone-App gesteuert wird. Er kann mit seinem Besitzer bis zu einer Geschwindigkeit von elf Kilometern pro Stunde Schritt halten und Hindernisse selbstständig umfahren. «Das ist wirklich ein Roboter, der Dir überall hin folgt», sagte Travelmate-Gründer Maximilian Kovtun.
Endlich frei verreisen
Mit dem Smartphone kann der Koffer auch ferngesteuert werden, ohne dass der Besitzer vor ihm herläuft. Zum stolzen Preis von 1100 Dollar soll der Koffer im Februar auf den US-Markt kommen und später auch in Europa und Japan zu haben sein.
Auch das chinesische Startup ForwardX hat einen selbstfahrenden Koffer entwickelt. Der CX-1 funktioniert dank Gesichtserkennung ohne eine Smartphone-App, wie Unternehmensgründer Nicholas Chee in Las Vegas erläuterte. In den Koffer sei ausserdem ein Blockade-Mechanismus eingebaut, der als Diebstahlschutz diene. Der Koffer soll voraussichtlich Mitte des Jahres zu einem Preis von unter tausend Dollar auf den Markt kommen.
In China bereits erhältlich
Beide Hersteller betonen, dass ihre Koffer den US-Sicherheitsbestimmungen entsprechen, da ihre Lithium-Ionen-Akkus entfernt werden könnten, wenn der Koffer mit in die Flugzeugkabine genommen werden soll. Ebenfalls auf der CES wurde ein selbstfahrender Koffer des chinesischen Herstellers 90FUN vorgestellt, der in der Volksrepublik bereits erhältlich ist und nun auch in den USA auf den Markt kommen soll.