Die kultige Kreiszahl Pi hat ihren eigenen Feiertag, den Pi-Day. Weltweit feiern ihn Fans mit Pi-Wettbewerben, Gedichten und sogar Pi-Musik. Initiiert hat den Pi-Day der Physiker Larry Shaw im Jahr 1987 am Exploratorium in San Francisco, dem ersten wissenschaftlichen Mitmachmuseum weltweit. Aus seiner Faszination für Rotationsbewegungen aller Art entsprang die Idee, den Tag des Pi durch besondere Aktionen wie das feierliche Umkreisen einer Plakette mit den ersten hundert Ziffern von Pi und Vorleseaktionen zu begehen.
3,14-mal der Durchmesser ist der Kreisumfang
Die Zahl Pi fasziniert die Menschen seit der Antike. Der griechische Physiker Archimedes (287–212 v. Chr.) errechnete sie bereits auf zwei Stellen nach dem Komma. 3,14 wie 3/14, die US-Schreibweise für den 14. März. Deshalb gilt dieses Datum als Pi-Tag.
Ein Inder kennt 70'000 Ziffern von Pi auswendig
Faszinierend ist die Kreiszahl Pi, weil sich die Zahlen nach dem Komma nicht regelmässig wiederholen. Daraus hat sich der Pi-Sport entwickelt: Wer kann sich am meisten Ziffern merken? Rajveer Meena schaffte es am 21. März 2015 nach zehn Stunden ins Guinness-Buch der Rekorde. Der Inder kennt 70'000 Ziffern der Kreiszahl auswendig.
22,4 Bill Nachkommastellen sind nun errechnet
Kennt man 1961 erst gut 100'000 Stellen nach dem Komma, so stellt der Schweizer Peter Trüb am 11. November 2016 auf einem Computer den aktuellen Billionen-Rekord auf. Um diese Zahl zu verifizieren, benötigt die Software 105 Tage Rechenzeit.