Vor etwa 30'000 und etwa 22'000 Jahren sei der Meeresspiegel deutlich gesunken. Das heute grösste Korallenriff der Erde sei dadurch an die Luft gekommen. Vor 17'000 und 13'000 Jahren sei der Meeresspiegel gestiegen, die Korallen waren dadurch in zu tiefem Wasser. Dem Riff ist es den Forschern zufolge aber gelungen, weiter landauswärts (beim Sinken) oder landeinwärts (beim Steigen) zu überleben.
Das Great Barrier Reef bildet sich immer wieder neu
Vor 10'000 Jahren, so die Wissenschaftler, war es durch schlechte Wasserqualität und hohen Sedimenteintrag praktisch hinüber, konnte sich aber ebenfalls erholen.
Studienleiter Jody Webster von der Universität Sydney schliesst aus den Ergebnissen, dass das Great Barrier Reef gegen Umwelteinflüsse widerstandsfähiger ist als angenommen. Zugleich warnte er davor, die Auswirkungen des aktuellen Klimawandels zu unterschätzen. Sie könnten das Riff überfordern. «Ich habe grosse Sorgen, was die Fähigkeit des Riffs angeht, die Geschwindigkeit des Wandels in naher Zukunft zu überleben.»
Wer sich heute ohne Sonnencreme an den Strand wagt, gilt fast schon als Lebensmüde. Denn wie wir wissen, sorgt die gefährliche Strahlung die uns die Sonne Tag für Tag entgegenschleudert für eine alternde Haut oder gar für Hautkrebs. Abhilfe ist da mit Sonnencreme leicht gefunden. Doch nicht für alle ist die schützenden Milch ein Heilsbringer. Auf Korallen beispielsweise kann sie tödliche Auswirkungen haben.
Wer sich heute ohne Sonnencreme an den Strand wagt, gilt fast schon als Lebensmüde. Denn wie wir wissen, sorgt die gefährliche Strahlung die uns die Sonne Tag für Tag entgegenschleudert für eine alternde Haut oder gar für Hautkrebs. Abhilfe ist da mit Sonnencreme leicht gefunden. Doch nicht für alle ist die schützenden Milch ein Heilsbringer. Auf Korallen beispielsweise kann sie tödliche Auswirkungen haben.
Für Schutz und Regenerierung des Ökosystems hatte Australiens Regierung kürzlich mehr als 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das Riff an Australiens Nordostküste erstreckt sich über insgesamt 2300 Kilometer. Durch sogenannte Korallenbleiche aufgrund von hohen Temperaturen wurde 2016 und 2017 fast ein Drittel zerstört.
An der internationalen Studie wurde insgesamt zehn Jahre lang gearbeitet. Dazu wurden an insgesamt 16 Stellen des Riffs Proben entnommen und mit verschiedensten wissenschaftlichen Methoden analysiert.