Seit gestern beobachten wir ein Naturspektakel am Nachthimmel. Am Freitag strahlt der sogenannte Erntemond. Dabei handelt es sich um den Vollmond, der dem Herbstbeginn am nächsten liegt. Früher wurde sein Licht genutzt, um bis in die Nacht ernten zu können. Heute sorgt er für Freude bei Mondfans.
Der diesjährige Erntemond soll besonders beeindruckend werden. Es handelt sich nämlich gleichzeitig um einen Supermond – und zwar den letzten des Jahres. Supermonde sind rund 14 Prozent grösser und bis zu 30 Prozent heller als der kleinste Vollmond des Jahres.
Klare Sicht in der Nacht auf Freitag
Der Mond erreicht am Freitagvormittag seine volle Grösse. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag konnte man bereits den hellen Mond am Himmel beobachten, der wie ein Vollmond wirkte. Ein Blick aus dem Fenster lohnt sich also, zumal das Wetter schweizweit klar wird. «Wir haben zwar ein paar Schleierwolken, aber das sollte die Mondsicht nicht stören», erklärt Roger Perret von Meteonews gegenüber Blick.
Alle Astronomen fiebern dem Ereignis entgegen, jetzt ist es endlich soweit: Der Mond wirkt deutlich grösser als sonst und leuchtet zugleich blutrot. Doch wie fotografiere ich den Sternenhimmel?
Alle Astronomen fiebern dem Ereignis entgegen, jetzt ist es endlich soweit: Der Mond wirkt deutlich grösser als sonst und leuchtet zugleich blutrot. Doch wie fotografiere ich den Sternenhimmel?
Auch in der Nacht auf Samstag wird der Mond noch hell leuchten und gross wirken. Dann wird ihn aber nicht jeder sehen können. «In der Nacht auf Samstag sieht es nicht so gut aus. Es hat dichte Wolken, insbesondere im Norden», so Perret. Möglich ist zwar, dass der Mond vereinzelt durchscheint. Doch wird es generell eher schwierig, ihn zu beobachten. Anders sehe es im Süden aus. «Dort kann man ihn sehen», sagt Perret weiter. Besonders gute Chancen auf Mondsicht hat es im Tessin. (mrs)