Konferenz in Panama
USA sagen sechs Milliarden Dollar für Schutz der Weltmeere zu

Bei der internationalen Meeresschutzkonferenz «Our Ocean» in Panama-Stadt haben die USA rund sechs Milliarden US-Dollar (etwa 5,65 Milliarden Franken) für den Schutz der Meere im Jahr 2023 zugesagt.
Publiziert: 03.03.2023 um 15:46 Uhr
Bis zum Jahr 2050 könnte das Gewicht des Plastikmülls, der im Meer treibt, jenes der Fische übersteigen, die darin leben.
Foto: LUIS ACOSTA

Der frühere US-Aussenminister und heutige Klimabeauftragte des Weissen Hauses, John Kerry, erklärte am Donnerstag (Ortszeit), die Summe solle auf 77 Hochsee-Projekte verteilt werden. Darunter soll auch technische Hilfe bei der Einrichtung grüner Transportkorridore fallen, mit denen Emissionen in der Schifffahrt reduziert werden sollen.

Am Donnerstag hatte bereits die Europäische Union 816,5 Millionen Franken für den Meeresschutz zugesagt. 320 Millionen Euro davon sollen an Forschungsprojekte zum Schutz der maritimen Biodiversität gehen. Weitere 250 Millionen Euro gibt die EU zum Start des Sentinel-1C-Satelliten dazu, der die Eisschmelze und daraus entstehende Klimaeffekte beobachten soll.

Führende Politiker waren am Donnerstag zum Gipfel «Our Ocean» zusammengekommen, um über die vielfältigen Bedrohungen für die Weltmeere zu diskutieren. Bei der zweitägigen Konferenz wird die Ausweitung von Meeresschutzgebieten, die Verringerung von Stressfaktoren für die Ozeane und die Sicherstellung einer nachhaltigen «blauen Wirtschaft» besprochen - das Pendant zu einer grünen Wirtschaft in Bezug auf die Meere.

(AFP)

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