Kleineres Krebs-Risiko dank Zürcher Studie
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Gesund älter werden – Folge 11:Kleineres Krebs-Risiko dank Zürcher Studie

«Kalziumsturm» extrem wirksam
Forscher entdecken «Antitumor»-Formel

Ist das der Schlüssel zur Krebsheilung? Südkoreanische Forscher haben in Tests mit Mäusen einen vielversprechenden Wirkstoff entwickelt, der den Kalziumspiegel in den Zellen manipuliert. An Tumoren erkrankte Nager waren innert weniger Tage wieder gesund.
Publiziert: 31.01.2024 um 12:06 Uhr
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Aktualisiert: 07.02.2024 um 10:08 Uhr
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Südkoreanischen Forschern ist womöglich ein Durchbruch in der Krebsforschung gelungen. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock
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Marian NadlerRedaktor News

Südkoreanischen Forschern ist offenbar ein entscheidender Durchbruch bei der Bekämpfung von Tumoren gelungen. Die Wissenschaftler von der Ewha Womens University in Seoul haben eine wirksame chemische Zusammensetzung entwickelt, die Tumorzellen ausrotten kann. Die revolutionären Ergebnisse veröffentlichten sie am Montag in der Fachzeitschrift «Angewandte Chemie».

Das Medikament manipuliert den Kalziumspiegel in den Zellen. Üblicherweise sind zu viele Kalziummoleküle in der Zelle schädlich und töten gesunde Bestandteile wie etwa Mitochondrien ab, die die von den Zellen benötigte Energie liefern. Die asiatischen Forscher haben nun aber einen Weg gefunden, den schädlichen Kalziumüberschuss zu nutzen. Tumorzellen werden durch einen sogenannten «Kalziumsturm» abgewehrt und zerstört.

Krebsfrei nach wenigen Tagen

Als Auslöser für den Wirkmechanismus setzten die Forscher auf Infrarotlicht. Einen Haken gibt es allerdings: Bislang wurde die Formel nur an Mäusen getestet.

Den Tieren wurde das Mittel mithilfe von speziell modifizierten Silikatkugeln injiziert. Diese waren für die an Tumoren erkrankten Nager keine Gefahr.

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Krebs: Impfstoffe machen Schlagzeilen

Die Forscher stellten fest, dass das Medikament die Tumore erfolgreich über die Blutbahn erreichte. Mithilfe von Infrarotlicht wurde dann der «Kalziumsturm» aktiviert. Innert weniger Tage waren die Mäuse krebsfrei. Und nicht nur das: Es sollen auch weniger Nebenwirkungen aufgetreten sein als bei bekannten Tumor-Therapien. Die Wissenschaftler wollen jetzt weiter forschen, um den neuen therapeutischen Ansatz vielleicht in Zukunft auch für den Menschen nutzbar zu machen.

Zuletzt hat sich in der Krebsforschung alles um Impfstoffe gegen die gefährlichen Geschwüre gedreht. Moderna kündigte Mitte Dezember einen Impfstoff gegen Hautkrebs an. Im Februar zog Pharma-Konkurrent Biontech nach und machte eine Vereinbarung mit dem britischen Gesundheitsministerium öffentlich. Der erste Brite oder die erste Britin soll noch dieses Jahr mit einem mRNA-Impfstoff gegen Krebszellen behandelt werden.

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