Die Höhe machts: Mit der Lage auf 2000 bis 2800 Metern wird die Aletsch Arena jeden Winter mit meterhohem Schnee beschenkt. Schneesicherheit heisst hier das Zauberwort – und das bis in den April hinein.
Doch das Oberwalliser Skigebiet kann sich noch mit einem weiteren Attribut schmücken: Sonnensicherheit. Zugegeben, auch in der Aletsch Arena herrscht ab und an schlechtes Wetter, aber die Sonne lacht hier an 300 Tagen im Jahr.
Die Aletsch Arena bietet 104 Kilometer präparierte Pisten (davon 42 Kilometer leicht, 50 Kilometer mittel und 12 schwer), drei Snow- und Funparks, 72 Kilometer Winterwanderwege und Loipen für Langläufer. Wie schon in den letzten Jahren eroberte sich das Walliser Wintersportgebiet einen Top-Ten Platz beim «Best Ski Resort»-Award.
In der Kategorie «Ruhe und Erholung» schafft es das Skigebiet am Rande des Unesco-Welterbes Aletschgletscher sogar auf den ersten Platz – europaweit.
Familien willkommen!
Die Aletsch Arena legt einen besonderen Schwerpunkt auf Familien. Dies unterstreicht man hier mit mehreren Angeboten: Kinder bis sechs Jahren fahren kostenlos, und ab dem dritten Kind sind die Skipässe gratis. Beim Angebot «Schgi fer frii» gibt es für Übernachtungsgäste samstags den Kinder- und Jugendpass gratis dazu, wenn die Eltern einen Mehrtagespass erworben haben.
Skifahren deluxe
Die Aletsch Arena ist ein mittelgrosses Skigebiet, in dem sich allerdings alle Fähigkeitsstufen austoben können. Nebst dem «normalen» Skifahren und Snowboarden bietet die Aletsch Arena auch einige spezielle Erlebnisse für Skifahrer an. Wem die Betriebszeiten zu kurz sind, der kann je einmal in der Woche auf der Riederalp und der Bettmeralp bis 24 Uhr über die Pisten carven. Und wer der Welt seinen «Stempel» aufdrücken will, kann mit dem First-Track-Angebot als erster über die präparierte Piste sausen.
Auf Schneeschuhen durch das Winterwunderland
Das Schneeschuhlaufen wird immer beliebter – entweder auf ausgeschilderten Wegen oder quer durch die Wildnis. Wer eine Region nicht kennt, sollte freilich auf den vorgesehenen Wegen bleiben oder sich einer geführten Tour anschliessen. Davon werden mehrere in der Aletsch Arena angeboten, ob bei Vollmond, hoch zu Aussichtsgipfeln oder zu versteckten Hütten, inklusive lokaler Spezialitäten.
Aletschwald – der geschützte Alpen-Urwald
Seit 1933 steht der Aletschwald unter Schutz und gleicht daher immer mehr einem Urwald. Eine Wanderung im Aletschwald ist insbesondere im Herbst ein einzigartiges Erlebnis, da sich die Lärchen in dieser Jahreszeit gelblich färben und somit einen wundervollen Kontrast zu den grünen Arven und dem Weiss des Aletschgletschers bilden. Wer sich für Zeitgeschichte interessiert, kann hier die Neubesiedlung der vom Gletscher freigegebenen Seitenmoräne durch Pflanzen beobachten. Oder man geniesst einfach den beruhigenden Duft der Arven. Mit etwas Glück trifft man dabei auf einen Rothirsch oder hört den krähenartigen Laut des Tannenhähers! Im Winter sehr schön ist eine geführte Schneeschuhwanderung durch den Wald.
Traditionelle Walliser Küche – Kulinarik am Aletschgletscher
Wer viel Zeit an der frischen Luft und bei sportlichen Aktivitäten verbringt, der kriegt früher oder später Hunger, und es gibt nichts Schöneres, als einen Tag in der Natur mit einem lokalen und traditionellen Essen ausklingen zu lassen. Dabei gilt es die fürs Wallis typische Käsegerichte wie gereifter Bergkäse zum Apero oder Raclette zur Hauptspeise zu erwähnen, denn Milchprodukte gehören hier seit jeher zu den traditionellen Produkten. Aber auch weniger bekannte Gerichte wie die Walliser Cholera oder die Fiescher Heusuppe sollten unbedingt probiert werden.
Schlitteln – nicht nur für die Kleinen
Auf drei Pisten können sich Schlittelfreunde austoben. Der Gipfel des Schlittelvergnügens ist die Piste von der Fiescheralp nach Lax: Auf 13 Kilometern gehts hier teils steil bergab, teils gemütlich durch die verschneite Landschaft. Hoch geht es mit dem Lift, von Lax geht es mit dem Sportbus zurück nach Fiesch. Also gleich nochmals!