Unterwegs im Land des Lächelns
Das sind die schönsten Spots im Südwesten Thailands

Der Südwesten von Thailand ist für seine Traumstrände und weniger touristischen Inseln berühmt. Die beste Zeit ist zwischen November und April, wenn die Sonne strahlt und das Meerwasser dank der Trockenzeit besonders klar ist. Aber auch sonst lohnt sich eine Reise.
Publiziert: 21.04.2023 um 14:33 Uhr
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Aktualisiert: 01.05.2023 um 15:24 Uhr
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Die Phang-Nga-Bucht liegt eine Fahrtstunde nördlich von Phuket und misst rund 400 Quadratkilometer. In diesem wunderschönen Teil von Thailand warten jede Menge Naturwunder, wie zum Beispiel die charakteristischen, vereinzelten Kalkfelsen, die aus dem azurblauen Meer ragen.
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Phang-Nga-Bucht

Die Phang-Nga-Bucht liegt eine Fahrtstunde nördlich von Phuket und misst rund 400 Quadratkilometer. In diesem wunderschönen Teil von Thailand warten jede Menge Naturwunder wie zum Beispiel die charakteristischen, vereinzelten Kalkfelsen, die aus dem azurblauen Meer ragen. Einer von ihnen diente schon als Kulisse im James-Bond-Film «Der Mann mit dem goldenen Colt» (1974). Zum Schutz vor zu viel Rampenlicht steht ein Grossteil der Bucht seit 1981 unter Naturschutz, es entstand der Nationalpark Ao Phang-nga.

Tipp: Bei einem spektakulären Tagesausflug in die Phang-Nga-Bucht kann man die Höhlen und versteckten Lagunen besuchen.

Mu-Ko-Surin-Nationalpark

Der Nationalpark der Surin-Inseln empfängt die Boote der Besucher mit smaragdgrünen Nuancen im kristallklaren Meer – und einer unglaublichen Fülle an Fischen, von bunt und klein bis gross. Der Nationalpark ist ein Paradies für Taucher und Schnorchler. Die fünf Inseln sind etwa 60 Kilometer vom Festland entfernt und neben ihrer Schönheit auch für die einheimischen Moken-Stämme, auch «Sea Gypsies» genannt, bekannt. Die Einheimischen leben hier seit Jahrhunderten vom Fischfang und im Einklang mit der Natur.

Tipp: Die Verwaltungsstelle des Mu-Ko-Surin-Nationalparks befindet sich auf Surin Nuea Island. Hier können Besucher auch in Zelten oder Bungalows gleich am Strand übernachten.

Koh Yao Yai

Die Insel Koh Yao Yai (zu Deutsch «grosse, lange Insel») in der Phang-Nga-Bucht gilt noch als Geheimtipp und einer der letzten ursprünglichen Ecken Thailands. Hier kann man an den Stränden wahre Ruhe geniessen. Wer sich genug entspannt hat, kann danach an den Kautschuk- und Kokosplantagen vorbeispazieren oder die ursprünglichen Dörfer mit ihren freundlichen Fischern besuchen. Die Sonnenuntergänge sind nach dem Tag voller Entdeckungen eine willkommene und unvergessliche Belohnung.

Tipp: Wer es sich auf Koh Yao Yai richtig gut gehen lassen möchte, ist im Santhiya Resort mit seinem luxuriösen Spa und Restaurant gut aufgehoben.

Koh Lanta

Die weitläufige Insel Koh Lanta liegt am Übergang der Strasse von Malakka in die Andamanensee. Wer hier ganz entspannt und ohne Wellengang baden möchte, ist an den sanft abfallenden Stränden Klong Dao und Long Beach gut aufgehoben. Die Doppelinsel besteht aus dem nördlichen, fast unbewohnten Teil (Lanta Noi) und dem südlichen Teil (Lanta Yai). Beide sind über die Sri-Lanta-Brücke miteinander verbunden. In der südlichen Altstadt gibt es hübsche Geschäfte und viele bunte Tempel zu besichtigen.

Tipp: Im grösstenteils unberührten nördlichen Teil, Lanta Noi, warten besonders schöne Naturerlebnisse. Die malerischen Strände und den tiefen Dschungel vergisst man im Leben nie wieder.

Koh Ngai

Die kleine Insel Koh Ngai ist eine der Bountyinseln in der Andamanensee und genau richtig für Erholungssuchende. Denn auf den gerade einmal fünf Quadratkilometern des Inselchens warten echte Privatsphäre und Ruhe, ganz ohne Geschäfte oder Strassen. Weil der Süden Thailands vergleichsweise weniger touristisch ist, kommt auch auf Koh Ngai echtes Entdeckerfeeling auf. Und das bei hohen Standards der Unterkünfte und traumhaften Stränden, wie aus weissem Puderzucker. Das funkelnde Meer lädt zum Schnorcheln ein und die Korallenriffe strahlen in bunten Farben.

Tipp: Beliebt in dieser Region Thailands sind Ausflüge zu anderen Inseln im traditionellen Longtail-Boot. Auf Koh Ngai bieten sich zum Beispiel die Nachbarinsel Koh Mook mit der Smaragdhöhle oder die Insel Koh Kradan als Ausflugsziele an.

Koh Lipe

Ganz im Süden von Thailand, nahe der Grenze zu Malaysia, befindet sich die kleine Insel Koh Lipe. Vielleicht ist es diese besondere Lage oder auch schlicht die Schönheit von Koh Lipe, die sie für viele Besucher zur schönsten Insel Thailands macht. Und damit das auch so bleibt, stehen Koh Lipe und die umliegenden Inseln unter Naturschutz, als Teil des Tarutao-Nationalparks. Weil Koh Lipe so beliebt ist, gibt es auf der vier Quadratkilometer kleinen Insel eine geschäftige Hauptstrasse mit Bars und Geschäften, das ändert aber nichts am Inselcharme.

Tipp: Neben den drei grossen Stränden gibt es auf Koh Lipe auch ein paar kleinere Buchten. Hier kann man mit etwas Glück ein Weilchen allein sein und dem Rauschen des Meeres lauschen.

Koh Libong

Koh Libong ist zwar die grösste Insel in der Provinz Trang, aber dafür nicht besonders touristisch. Die ungewöhnlichen und diversen Landschaften der 40 Quadratkilometer grossen Insel, sternenklare Nächte und die muslimischen Fischerdörfer sind vom Massentourismus unberührt. Hier ist das Leben herrlich einfach und entschleunigt, was auch die Dugongs oder Seekühe freut. Diese bedrohte Tierart kann man mit viel Glück bei einem Bootsausflug im Libong Archipelago Wildlife Reserve beobachten. Hier leben zwischen den Mangroven etwa 130 Stück der putzigen Dickhäuter aus dem Meer.

Tipp: Während die Hügel im Landesinneren mit dichtem Dschungel, Kautschukhainen und Obstplantagen bedeckt sind, ist die Westküste ein Strandparadies mit breiten, goldfarbenen Sandstränden und interessanten Felsformationen.

Koh Sukorn

Die Insel Koh Sukorn liegt auch im Trang-Archipel, lässt sich aber in kaum einem Reiseführer finden. Es stimmt, dass die Strände hier nicht nur aus Puderzucker bestehen, aber Koh Sukorn hat noch viel mehr zu bieten als Sandstrände: Weil es hier nur wenige Touristen gibt, erleben Besucher das authentische, landwirtschaftliche Leben in Thailand. Die Einheimischen leben nicht vom Tourismus, sondern vom Anbau von Reis, Kautschuk, zuckersüssen Wassermelonen und vom Fischfang. Hier kann man die Tage am Strand verbringen, spazieren gehen oder mit dem Velo oder Roller über die Insel fahren. Begleitet wird man dabei oft nur von Büffeln oder Ziegenhirten und ihren Tieren, auf der Suche nach saftigem Grün.

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