Tirana – Kommunisten-Architektur und heisse Partys
Tirana, die Hauptstadt Albaniens, ist sicherlich keine Augenweide – ein Besuch lohnt sich dennoch, denn hier treffen in spannender Weise die kommunistische Vergangenheit auf Hipster-Lifestyle. Zentrum der Stadt ist der Skanderbeg-Platz, an dem sich die repräsentativsten Gebäude der Stadt befinden. Einen Hauch Sozialismus (oder für manchen Besucher sogar Ost-Nostalgie) verströmen das Nationalmuseum mit seinem heroischen Mosaik über dem Eingang, der Kulturpalast und das Hotel Tirana International.
Mittlerweile hat Albanien sich aber ganz dem Kapitalismus verschrieben – und, zumindest in der Hauptstadt, einem Hipster-Lifestyle: Tirana bietet eine Vielzahl an coolen Cafés und Clubs. Das Nightlife zu erleben, ist also ein Must. Aber Achtung: Viele Clubs bestehen auf einen Dresscode, auch werden Einzelpersonen teilweise abgewiesen.
Tipp: Für eine Zeitreise lohnt sich der Besuch des Museums «Bunk Art 2.» In den ehemaligen Schutzbunkern unter dem Innenministerium widmet sich eine Ausstellung der ehemaligen Staatssicherheit und der Überwachung der Bürger.
Albaniens Hauptstadt ist bunt (in den letzten Jahrzehnten hat man viel Farbe an die alten Fassaden gepinselt), schön ist Tirana allerdings nicht. Das ist aber kein Grund, NICHT ein paar Tage in der 400'000-Menschen-Stadt zu verbringen. Denn Tirana begeistert vor allem durch seinen energischen Groove – viele Studenten sorgen für das tollste Nachtleben der Region. Zu den beliebtestes Clubs zählen das «Folie Terrace» und der «Lollipop Club». Wichtig zu wissen: In Albanien schmeisst man sich in die heissesten Outfits, die im Schrank zu finden sind – sonst wird man von den Türstehern abgewiesen. Wer schon mal da ist, sollte auch die Café- und Kneipen-Kultur geniessen, die in Albanien eine lange Tradition hat. Besonders viele Ausgehmöglichkeiten finden sich im Stadtteil Blloku, in dem früher die kommunistischen Politiker lebten. Und auch auf den Tellern tut sich was: immer mehr kreative Restaurants entstehen. Gerade dieser Tage eröffnet hat beispielsweise das «Fustanella», etwas ausserhalb der Stadt. Was auf den Teller kommt, stammt vom eigenen, biologischen Bauernhof. Ebenfalls auf Tradition wert legt man im Restaurant «Mullixhiu» in Tirana, das zu den besten Restaurant Albaniens zählt.
Albaniens Hauptstadt ist bunt (in den letzten Jahrzehnten hat man viel Farbe an die alten Fassaden gepinselt), schön ist Tirana allerdings nicht. Das ist aber kein Grund, NICHT ein paar Tage in der 400'000-Menschen-Stadt zu verbringen. Denn Tirana begeistert vor allem durch seinen energischen Groove – viele Studenten sorgen für das tollste Nachtleben der Region. Zu den beliebtestes Clubs zählen das «Folie Terrace» und der «Lollipop Club». Wichtig zu wissen: In Albanien schmeisst man sich in die heissesten Outfits, die im Schrank zu finden sind – sonst wird man von den Türstehern abgewiesen. Wer schon mal da ist, sollte auch die Café- und Kneipen-Kultur geniessen, die in Albanien eine lange Tradition hat. Besonders viele Ausgehmöglichkeiten finden sich im Stadtteil Blloku, in dem früher die kommunistischen Politiker lebten. Und auch auf den Tellern tut sich was: immer mehr kreative Restaurants entstehen. Gerade dieser Tage eröffnet hat beispielsweise das «Fustanella», etwas ausserhalb der Stadt. Was auf den Teller kommt, stammt vom eigenen, biologischen Bauernhof. Ebenfalls auf Tradition wert legt man im Restaurant «Mullixhiu» in Tirana, das zu den besten Restaurant Albaniens zählt.
Saranda – Das Bade-Paradies Albaniens
Nach dreissig Jahren unter kommunistischer Herrschaft ist Albanien seit 1990 zu einem spannenden Reiseziel erblüht. Vor allem die albanische Riviera im Süden des Landes zieht viele Besucher an und entwickelt sich zusehends zu einer günstigen Alternative zum nahen Kroatien und Griechenland. Die wichtigste Beachdestination des Landes ist der Ort Saranda, der nicht nur höhere Temperaturen, sondern auch die meisten Sonnentage Albaniens aufweist. Wer sich genug gesonnt hat, kann an der Uferpromenade entlang spazieren, in vielen Cafés und Restaurants ausruhen, das archäologische Museum besuchen oder auf die Burg steigen.
Tipp: Nicht weit von Saranda entfernt liegt das sogenannte Blue Eye, ein landschaftliches Highlight. Die bei günstigem Licht tiefblaue Quelle ist 50 Meter tief und versorgt einen Fluss, der glasklar durch den schönen Wald fliesst.
Ksamil – Albaniens schönster Strand
Wo die Adriaküste Albaniens am schönsten ist, darüber besteht verblüffende Einigkeit: Auf der Halbinsel Ksamil, 15 Kilometer südlich von Saranda. Hier finden Badenixen nicht nur einen langen Sandstrand, sondern verschiedene kleine Badebuchten, die man nur mit einem eigenen Auto erreichen kann. Beschaulich geht es in der Sommersaison allerdings nicht zu: Die Strandrestaurants und Bars lieben laute Musik. So schön die verschiedenen Buchten sind, so unansehnlich ist der Ort Ksamil, der erst in den 60er-Jahren gegründet und durch unreguliertes Bauen verunstaltet wurde.
UnserTipp: Lieber etwas im Hinterland übernachten und nur für einen Tagesausflug auf die Halbinsel kommen.
Butrint Nationalpark
Inmitten der Landschaft des Butrint Nationalparks liegt ein historisches Juwel: Die antike Stadt Butrint, die von der Unesco zum Welterbe erhoben wurde. Sie ist über 3000 Jahre alt und damit eine der wichtigsten archäologischen Stätten des Landes. Die Spuren der Griechen, Römer, Byzantiner und Venezianer sind in dem historischen Komplex miteinander verwoben. Wer sich weniger für Geschichte, aber mehr für Natur interessiert, kommt im Nationalpark Butrint mit seinen Seen, der Halbinsel von Ksamil und der natürlichen Vielfalt in den Feuchtgebieten auch auf seine Kosten. Unbedingt besuchen!
Berat – Stadt der 1000 Fenster
Die Stadt Berat liegt an einem Hang und wird aufgrund der vielen Fensterreihen, die alle in die gleiche Richtung blicken, auch «Stadt der tausend Fenster» genannt. Die Unesco hat Berat als Beispiel einer Osmanischen Stadt in den Status eines Weltkulturerbes erhoben. Eine Besonderheit ist die Zitadelle – eine von zwei noch bewohnen mittelalterlichen Burganlagen in Albanien. Sehenswert sind neben dem malerischen Mix aus Wohnhäusern, Restaurants und Läden, vor allem die neun Kirchen mit den Überbleibseln mittelalterlicher Fresken. Sehenswert ist zudem das Onufri Museum, welches historische Ikonen und Schriftsätze zeigt.
Gjirokastra – Stadt der Steine
Gjirokastra ist die wohl schönste Stadt Albaniens – und deswegen auch eines der meistbesuchten Touristenziele. Die Gebäude der Altstadt ähneln kleinen Mini-Burgen, was der Stadt ein besonderes Aussehen verleiht. Da zum Bau die Steine der Region verwendet wurden, wird Gjirokastra auch die «Stadt der Steine» genannt. Das geschlossene Stadtbild, das leider zusehends verfällt, verdankt der Ort der Einstufung als «Museumsstadt» in der Zeit des Kommunismus und des neueren Unesco-Welterbetitels. Beste Fotospots sind die Zitadelle und der sogenannte «Neue Basar», der allerdings auch schon ein Jahrhundert auf dem Buckel hat.
Tipp: Wer sich für die politische Geschichte des Landes interessiert, findet in Gjirokastra den Geburtsort des ehemaligen Diktators Enver Hoxha. Auch der berühmte Schriftsteller Ismail Kadare, als Anwärter für den Nobelpreis gehandhabt, wurde hier geboren.
Kruja – Heimat des Nationalhelden
Nicht weit von Tirana entfernt, liegt der Ort Kruja mit dem Ethnografischen Museum, das zeigt, wie die Adligen nach der Eroberung durch das Osmanische Reich gelebt haben. Besonders bekannt ist Kruja für das Skanderbeg-Museum in der Festung. Den Geschichten zufolge verteidigte der Nationalheld Skanderbeg (1405–1468) das Land von hier über 30 Jahre lang, unter anderem gegen das Osmanische Reich. Die Türme liegen hoch am Berg und bieten eine tolle Aussicht über den umliegenden Qafe-Shtama-Nationalpark.
Tipp: Ein weiteres kulturelles Highlight der Gegend ist die Grabstätte des verehrten Derwischs Sari Saltuk. Er wird auf dem Balkan als Heiliger verehrt.