Schneeweisse Strände, türkisblaues Meer, Palmen so gross wie Hochhäuser und ein saftig grüner Jungle im Landesinneren: Das ist Sansibar. Die Inselgruppe liegt nicht unweit vom ostafrikanischen Festland entfernt und zählt rund 50 Inseln. Manche bewohnt, manche nicht.
Die Hauptinsel Unguja eignet sich als perfekter Ausgangspunkt für entspannte Ferien. Doch was gibt es auf der Insel zu machen? Wo hält man sich am besten auf und wie gelingen die idealen Ferien? Blick gibt dir den perfekten Überblick.
Was kann man auf Sansibar erleben?
Das kommt ganz darauf an, wie viel Energie man hat und wie viel man entspannen will. Wer sich gerne in ein luxuriöses Ferienresort einbunkern und einfach den Strand geniessen will, ist hier genau richtig.
Aber Sansibar bietet mehr. Ich empfehle allen, eine Schnorcheltour zu machen. Die kann man am Tag vorher auf Get Your Guide buchen und wird gleich im Hotel abgeholt, um nachher mit einem kleinen Fischerboot zu den Riffen zu fahren. Mit etwas Glück sieht man hier auch Delfine und unzählige Fische, so weit das Auge reicht.
Tipp: Augen auf, hier hat es nämlich Quallen. Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich sage, dass ein Quallenstich unglaublich schmerzhaft ist. Aber die Guides sind gut vorbereitet und helfen bei der richtigen Pflege.
Ausserdem lohnen sich auch diese Orte:
- Jozani Forest: Ein Schutzgebiet im Inneren der Insel, in dem wilde Affen leben. Man kann hier ganz einfach hinfahren und sich dann mit einem Guide durch den Park bewegen. Der Eintritt kostet umgerechnet etwa elf Franken.
- Gewürz-Farm: Sansibar ist vor allem als Gewürzinsel bekannt. Bekanntlich kennt man die Inselgruppe auch als der Ort, wo der Pfeffer wächst. Die sogenannten Spice-Farms gibt es überall. Ich habe die KV Spice Farm besucht und eine grosszügige Tour durch die eigenen Plantagen und Gärten erhalten.
- Mtende Beach: Diesen ganz besonderen Strand findet man im Süden der Insel. Der Zutritt ist kostenlos, allerdings muss man hier auf die Ebbe und Flut achten, denn zu gewissen Zeiten kann der Strand gar nicht besucht werden.
- Stone Town: Die Altstadt von Sansibar City ist definitiv ein Besuch wert! Der Stadtteil ist fast wie ein Labyrinth aufgebaut und überall findet man kleine Läden mit Kunst, Gewürzen und weitere schöne und spannende Artikel. Ich habe mir über Get Your Guide eine Stadtführung gebucht, um mich in den alten Gassen nicht zu verirren.
Wo hält man sich auf Sansibar am besten auf?
Die Insel ist fast lückenlos von feinem Sand und wunderschönen Stränden umhüllt. Auch hier herrschen Ebbe und Flut. Besonders fest habe ich das im Osten der Insel gemerkt. Die bekannten Dörfer Paje und Jambiani sind bei vielen Touristen beliebt, man muss sich aber darauf einstellen, mal einen ganzen Tag nicht wirklich am Strand baden zu können, weil einfach das Meerwasser fehlt. Wer trotzdem an der Ostküste verweilen will, sollte sich deswegen unbedingt ein Hotel mit grossem Pool aussuchen, falls man auf den Badespass nicht verzichten möchte.
Darum hat mir auch der Norden besser gefallen. Das bekannte Dorf Nungwi hat eine grosse Auswahl an Hotels für jedes Budget und der Wasserstand ist fast konstant gleich hoch. Das merkt man aber auch an der Anzahl Touristen – hier ist definitiv mehr los, ein entspanntes und ruhiges Örtchen findet man aber trotzdem.
Tipp: Wem Nungwi zu überrannt und touristisch ist, findet am Nachbarstrand Kendwa etwas mehr Ruhe und genauso schöne Strände.
Hin- und Rückreise: Edelweiss fliegt von Zürich nach Sansibar von Dezember 2023 bis Februar 2024 und Juli 2024 bis Dezember 2024.
Mietauto: Ich empfehle einen Geländewagen, der die vielen holprigen Strassen gut überwinden kann. Den kann man zum Beispiel bei Sunny Cars mieten.
Geld: Auf Sansibar bezahlt man grundsätzlich mit Tansania-Shilling. Der höchste Betrag, den man vor Ort bei den Geldautomaten abheben kann, sind 400'000 Schilling. Das entspricht etwa 140 Franken. Grundsätzlich bezahlt man hier alles mit Bargeld, Kreditkarten werden aber in Hotels und grösseren Restaurants angenommen. Man muss aber damit rechnen, rund 5 Prozent Gebühr bezahlen zu müssen.
Hin- und Rückreise: Edelweiss fliegt von Zürich nach Sansibar von Dezember 2023 bis Februar 2024 und Juli 2024 bis Dezember 2024.
Mietauto: Ich empfehle einen Geländewagen, der die vielen holprigen Strassen gut überwinden kann. Den kann man zum Beispiel bei Sunny Cars mieten.
Geld: Auf Sansibar bezahlt man grundsätzlich mit Tansania-Shilling. Der höchste Betrag, den man vor Ort bei den Geldautomaten abheben kann, sind 400'000 Schilling. Das entspricht etwa 140 Franken. Grundsätzlich bezahlt man hier alles mit Bargeld, Kreditkarten werden aber in Hotels und grösseren Restaurants angenommen. Man muss aber damit rechnen, rund 5 Prozent Gebühr bezahlen zu müssen.
Wie reist man auf Sansibar am besten herum?
Nach einer holprigen Woche empfehle ich wirklich nur denjenigen ein Auto zu mieten, die auch wirklich gute Fahrer sind und schlechte Strassen nicht fürchten. Linksverkehr, unzählige Schlaglöcher und wilde Tiere am Strassenrand machen das Fahren auf den Strassen schon zu einem Erlebnis. Persönlich würde ich nicht wieder ein Auto mieten und alleine herumfahren, auch weil man oft von der Polizei angehalten wird. Dies übrigens meist grundlos.
Will man trotzdem selbst fahren, empfehle ich einen Geländewagen. Den kann man ganz einfach im Voraus bei Sunny Cars mieten.
Ansonsten kann man über die Hotels oder Ausflugsziele Fahrer mieten, die einen auf der Insel rum chauffieren.
Was darf im Koffer nicht fehlen?
Teuren Schmuck, die neueste Sonnenbrille und Designer-Klamotten würde ich grundsätzlich zu Hause lassen. Zwar herrscht auf Sansibar keine übermässige Kriminalität, unnötig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen kommt aber nirgends gut an. Ausserdem fand ich, wurde aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit alles schnell etwas muffig, deswegen empfehle ich Kleider und Tunikas aus Leinen, die auch schnell trocknen und angenehm zu tragen sind.
Was auf keinen Fall vergessen werden darf, ist Sonnenschutz. Die Nähe zum Äquator merkt man hier schnell und ein fieser Sonnenbrand soll die Ferien ja nicht verderben. Also 50+-Sonnencreme und Sonnenbrille nicht vergessen!
Wichtig: Sansibar ist ein muslimischer Staat. Am Strand und am Pool darf man sich gerne im Bikini bewegen. Geht man aber durch die Hotelanlage, durchs Dörfchen oder ins Restaurant, ist es angebracht, sich zu bedecken. Aber keine Sorge: Pulli und lange Hosen sind nicht nötig.
Was hätte ich mir gewünscht, schon vorher zu wissen?
Bargeld ist auf Sansibar ein absolutes Muss. Zwar kann man in den meisten Hotels und grösseren Restaurants mit der Bankkarte bezahlen, es kommt aber eine grosszügige Gebühr auf den Betrag dazu. Ausserdem kann man in vielen Beachressorts, Tankstellen und auf den Märkten nur mit Bargeld bezahlen. Es lohnt sich, immer einen grossen Batzen bei sich zu tragen.
Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Pressereise.