Anreise: Wie kommt man nach Frankfurt?
Von allen drei grossen Schweizer Flughäfen (Basel. Genf, Zürich) fliegen mehrere Airlines direkt nach Frankfurt.
Mit dem Zug dauert die Reise ohne Umsteigen von Zürich knapp vier Stunden.
In welchem Stadion wird gespielt?
Gespielt wird in der Arena Frankfurt (47'000 Zuschauer), Heimstätte der Eintracht Frankfurt.
In der Arena Frankfurt finden fünf Spiele statt
- 17. Juni 2024 um 18:00 Uhr: Belgien - Slowakei
- 20. Juni 2024 um 18:00 Uhr: Dänemark - England
- 23. Juni 2024 um 21:00 Uhr: Schweiz - Deutschland
- 26. Juni 2024 um 18:00 Uhr: Slowakei - Rumänien
- 01. Juli 2024 um 21:00 Uhr: Achtelfinale
Herumkommen: Wie komme ich mit dem ÖV zum Stadion?
Vom Frankfurter Hauptbahnhof verkehren die S-Bahnen S7, S8, S9 zur Frankfurt Arena. Ebenso verkehrt die Strassenbahnlinie 21. Zusätzlich werden Sonderstrassenbahnen eingesetzt.
Wer ein gültiges EM-Ticket besitzt, kann von 6 Uhr am Spieltag bis 18 Uhr am darauffolgenden Tag den ÖV im Stadtgebiet nutzen.
Mit der Frankfurt Card kann man den ÖV benutzen und erhält Ermässigungen bei verschiedenen Partnern, wie Museen oder Restaurants. Ab 12 Euro.
Welche Events sind geplant?
Die Fan-Zone befindet sich entlang des Flusses Main. Zwischen den Brücken Eiserner Steg und Friedensbrücke werden die Spiele auf insgesamt zehn Screens übertragen. Highlight ist eine 144 Quadratmeter grosse schwimmende Leinwand mitten im Fluss. Auf vier Bühnen gibt es während der gesamten EM unterschiedliche Veranstaltungen, Konzerte und Mitmachevents.
Sightseeing: Was muss man in Frankfurt gesehen haben?
Römer und Römerberg
Der Römerberg ist das historische Zentrum Frankfurts und galt lange Zeit als schönster Platz Deutschlands. Hier befindet sich auch der Römer, das Rathaus Frankfurts. Viele Häuser sind zwar nicht mehr viel original (Frankfurt wurde 1944 sehr stark bombardiert), schön ist der wiederaufgebaute Platz dennoch.
Paulskirche
Die Demokratie in Deutschland nahm im Jahr 1848 ihren Anfang. Hier trat für kurze Zeit die erste Deutsche Nationalversammlung zusammen, die sogar eine erste Verfassung beschloss. Auch wenn die Bewegung damals keinen Erfolg hatte, steht die Paulskirche als Symbol für die deutsche Demokratie.
Goethehaus
Der deutsche Nationaldichter Johann Wolfgang Goethe erblickte im Jahr 1749 in Frankfurt das Licht der Welt, wo er bis in die Jugendjahre lebte. In seinem Geburtshaus im Grossen Hirschgraben befindet sich ein sehenswertes Museum.
Senckenberg Museum
Das Senckenberg Museum ist das bedeutendste Naturkundehaus Deutschlands. Highlight ist die grösste Dinosauriersammlung des Landes.
Main Tower
Wegen seiner vielen Hochhäuser und der eindrücklichen Skyline wird Frankfurt am Main auch liebevoll «Mainhattan» genannt. Einen Blick über Stadt und Umland bietet der Main Tower mit seiner Aussichtsplattform auf knapp 200 Metern Höhe.
Museumsufer
Im Uferabschnitt am Main, wo auch das Public Viewing stattfindet, befinden sich Frankfurts wichtigste Museen. Von Film, Architektur, Geschichte bis Kunst ist in den insgesamt 26 Häusern für jeden Geschmack etwas dabei. Highlight ist das Museum für moderne Kunst.
Geniessen: Diese Frankfurter Spezialitäten sollte man probiert haben
Handkäs mit Musik
Ein Handkäse ist ein Sauermilchkäse etwa in der Grösse einer Handfläche. Vor dem Verzehr wird er mit Essig, Öl, Apfelwein, Zwiebeln, Kümmel, Salz und Pfeffer eingelegt.
Frankfurter Kranz
Etwas für Schleckermäuler: Der Frankfurter Kranz ist ein dreilagiger Biskuitkuchen mit Buttercremefüllung.
Apfelwein
Wer in Frankfurt und Umgebung nicht sofort als Ausländer enttarnt werden möchte, bestellt keinen Apfelwein, sondern «Äppelwoi». Der Apfelwein, in einem Steinkrug serviert, gilt als Nationalgetränk Frankfurts.
Frankfurter Würstchen
Die Frankfurter Würstchen im Brötchen mit Senf sind das beliebteste Fastfood der Stadt. Frankfurter passen allerdings auch zu Suppen oder Kartoffelsalat. Die Frankfurter bestehen zu 100 Prozent aus Schweinefleisch, während die verwandten Wiener Würstchen auch Rindfleisch enthalten.
Essen und Trinken: Die besten Apfelwein-Kneipen
Dauth-Schneider
Schon seit 150 Jahren wird im Lokal Dauth-Schneider im Stadtteil Sachsenhausen Apfelwein ausgeschenkt – damals noch im heimatlichen Wohnzimmer. Zum Apfelwein passt besonders gut die Sachsenhäuser Wurstplatte.
Fichtekränzi
Gegründet im Jahr 1849 ist das Fichtekränzi (Wallstrasse 5) eines der ältesten noch existierenden Apfelwein-Lokale der Stadt. Hier isst man deftig, beispielsweise Frankfurter Schlachtplatte. Im Sommer mit schönem Garten.
Apfelwein Solzer
Das Haus von Apfelwein Solzer existiert schon seit dem 16. Jahrhundert. Als Äppelwoi-Wirtschaft geführt wird das Lokal seit 1893. Ins Glas kommt selbst gekelterter Apfelwein. Dazu passt ein Frankfurter Handkäs mit Musik
Zum gemalten Haus
Beim Gemalten Haus in Sachsenhausen ist der Name Programm. Die Fassade ist mit Motiven gestaltet. Seit 1936 wird hier Apfelwein ausgeschenkt. Wer sich nicht entscheiden kann, was er essen möchte, der bestellt die Frankfurter gemischte Platte mit verschiedenen Spezialitäten.