Im ewigen Frühling
Das sind die Highlights auf Madeira

Die Insel Madeira mit ihren steilen Klippen, malerischen Lavapools und grünem Bergland ist ein abwechslungsreiches Outdoor-Paradies. Diese sieben Spots bieten die perfekte Mischung aus Entspannung und Abenteuer.
Publiziert: 14.05.2024 um 13:12 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2024 um 13:37 Uhr
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Funchal, der Hauptort von Madeira, ist ein gemütliches Städtchen zum Bummeln.
Foto: Shutterstock
Christian Bauer
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Funchal, Hauptstadt mit Charme

Die autonome Inselgruppe Madeira liegt zwar vor der afrikanischen Westküste, gehört offiziell aber zu Portugal. Spuren der portugiesischen Kultur sind überall vertreten, zum Beispiel in der Hauptstadt Funchal. Sie liegt in einer traumhaften Bucht an der Südküste und ist in zwei Stadtteile aufgeteilt: einen modernen und einen historischen Teil (Zona Velha). In letzterem erinnern die alten Gebäude an die Zeit der Piraten. Wer sich an der Schönheit satt gesehen hat, kann danach über den Wochenmarkt Mercado des Lavadores oder entlang der Hafenpromenade spazieren.

Tipp: Madeira verfügt das ganze Jahr über ein frühlingshaftes Klima und ist für die Blumenpracht bekannt. Die kann man zum Beispiel im Monte Palace, einem tropischen Garten, bestaunen.

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Camara de Lobos, das authentische Fischerdorf

Die vielen Berg- und Fischerdörfer auf Madeira haben ihren authentischen Charme bis heute beibehalten. Ein ganz besonders schönes Dorf ist Camara de Lobos an der Südküste der Insel. Hier wird immer noch Fischfang betrieben und man kann in einem der gemütlichen Restaurants die leckeren Gerichte kosten und die Gastfreundschaft der Einwohner erleben. Sogar Grössen wie der britische Staatsmann Winston Churchill (1874–1965) konnten der Idylle von Camara de Lobos nicht widerstehen. Der englische Politiker hat hier sogar gemalt.

Tipp: Nahe dem Ort befindet sich die höchste Steilklippe Europas, das Cabo Girao. Sie ragt fast 600 Meter über dem Meer empor. Für Schwindelfreie gibt es auch eine Glasplattform (Skywalk), von der aus man in die Tiefe blicken kann. 

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Grüne Vulkanlandschaft im Tal des Caldeirao Verde

Die Vulkanlandschaft Madeiras ist von jahrhundertealten Bewässerungskanälen – den sogenannten Levadas – durchzogen. Sie transportieren Wasser aus den Bergflüssen in die landwirtschaftlichen Flächen. Mit einer Gesamtlänge von über 2000 Kilometer sind sie weltweit einzigartig. Den Verlauf der Levadas kann man auf Wanderwegen erkunden. 

Tipp: Eine besonders schöne Region ist das grüne Tal der Levada des Baches Caldeirao Verde. 

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Porto Moniz zum Schwimmen in Lava-Pools

Weil Madeira vulkanischen Ursprungs ist und die Küste meist aus steilen Klippen besteht, gibt es hier keine Sandstrände. Zum Baden haben sich die Madeirer deswegen etwas einfallen lassen: Sie legten natürliche Schwimmbäder an. Im Hafenort Porto Moniz sind die natürlichen Lava-Pools so gegen die Fluten geschützt, dass man hier wunderbar schwimmen kann. Vor der schönen Kulisse des Hafenstädtchens kann man hier in die Fluten des Atlantiks springen und beobachten, wie die Brandung gegen die Mauern prallt. Während einst Fisch- und Walfang die Wirtschaft antrieben, gibt es in Porto Moniz heute in erster Linie Gastronomie und Weingüter.

Tipp: Auf Madeira sollte man auf mindestens einem der vielen Weingüter den Likörwein «Madeira» probieren. Dafür bietet sich zum Beispiel eine ganztägige Wein-Tour mit Mittagessen an.

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Schönster Sonnenaufgang auf dem Pico de Ruivo

Der Pico de Ruivo ist der höchste Berg der Insel. Frühaufsteher können hier einen unglaublichen Sonnenaufgang über den Wolken erleben. Der Aufstieg zum Gipfel dauert etwa zweieinhalb bis drei Stunden. Auch der benachbarte Berg Pico de Arieiro ist ein echter Schönling. Wer am liebsten beide Berge sehen möchte, kann das auf dem gemeinsamen Wanderweg tun.

Tipp: Wenn man auf Madeira genug von den Bergen hat, kann man in See stechen. Zum Beispiel mit dem Nachbau des Schiffes von Seefahrer Christopher Columbus (1451–1506), der Santa Maria de Colombo. Auf einem halbtägigen Segeltörn kann man auf den Spuren des Entdeckers wandeln.

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Das Insel-Bijou Porto Santo

Die kleine Nachbarinsel Madeiras, Porto Santo, wird auch als goldene Insel bezeichnet. Hier lebte einst der berühmte Entdecker Columbus. Wer auf Madeira vergeblich nach einem Sandstrand gesucht hat, wird auf Porto Santo fündig. Die Überfahrt mit der Fähre ab Madeira dauert rund zweieinhalb Stunden. Für den weichen Sand lohnt es sich allemal. Entspannung ist garantiert, denn auf der Insel gibt es nur rund ein Dutzend Hotels.

Tipp: Das Ziel der Insel Porto Santo ist es, die erste emissionsfreie Insel weltweit zu werden. Die Bio-Diesel-Anlage mit ihren durchsichtigen Säulen kann man neben dem Hafen bewundern.

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Der Sunset-Spot Ponta do Pargo

Der Ort Ponta do Pargo auf Madeira ist vor allem für seinen Leuchtturm bekannt. Hier kann man beobachten, wie der glühende Feuerball langsam im Meer versinkt. Besonders romantisch wird es bei einem leckeren Essen auf der Terrasse des kleinen O-Fio-Teehauses. Das Menü ist übersichtlich, aber die Preise sind gut und der Geschmack besonders lecker. Um hierher zu finden, folgt man den Schildern zum Miradouro (Aussichtspunkt) durch die engen Strassen des verschlafenen Dorfes.

Tipp: Wer genug von Sonnenuntergängen und schroffen Klippen gesehen hat, kann sich stattdessen im Museum CR7 in Funchal amüsieren. Bei den Exponaten zur Ikone Cristiano Ronaldo schlagen die Herzen aller Fussballfans höher.

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