Vigeland-Anlage, Oslo
Der Bildhauer Gustav Vigeland (1869–1943) hat auf dem Gelände des Vigeland Parks in Oslo sein Lebenswerk geschaffen. Der Skulpturenpark ist ein Bestandteil des öffentlichen Frognerparks. Insgesamt stehen hier 212 Skulpturen aus Granit, Bronze und Eisen, die alle ihre eigene Geschichte erzählen. In erster Linie geht es dabei um den Lauf des menschlichen Lebens, von der Geburt bis zum Tod. Der norwegische Künstler hat die Sammlung in über 40 Jahren geschaffen, die 1947 eröffnet wurde.
Park Güell, Barcelona
Der Park Güell in Barcelona ist nach dem wohlhabenden Industriellen Eusebi Güell (1846–1918) benannt. Er beauftragte den berühmten Architekten Antoni Gaudí (1852–1926) mit dem Entwurf der Anlage. Der verlieh dem Park seine persönliche Note – mit Säulen, Bänken und Skulpturen aus bunter Bruchkeramik. Überall finden sich gemütliche, verwunschene Ecken, in denen man sich zurückziehen und die Ruhe geniessen kann. Vom Café im oberen Teil des Parks bietet sich ein herrlicher Blick über ganz Barcelona. Auf der weitläufigen Terrasse gibt es reichlich Sitzgelegenheiten.
Tipp: Wer mehr über Gaudí erfahren möchte, kann sein Haus im Park besichtigen. Hier hat der bedeutendste Architekt des Modernismus 20 Jahre lang gewohnt.
Englischer Garten, München
Der Englische Garten ist einer der grössten Stadtparks und wurde 1789 in ein Erholungsgebiet für die Bevölkerung umgewandelt. Das machte ihn zum ersten europäischen Volksgarten. Im Sommer laden 417 Hektar Natur und Wiesen die Besucher zum Bewegen, Grillieren und Sonnenbaden ein. Als Wahrzeichen gilt der nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaute chinesische Pavillon.
Tipp: Ein besonders actionreiches und sehenswertes Highlight im Englischen Garten ist die stehende Welle am Eisbach. Hier tummeln sich im Sommer die Surfer, um die Welle zu reiten. Sogar Windsurf-Legende Robby Naish (59) war schon mal zu Besuch.
Royal Botanic Gardens, Sydney
In der australischen Metropole Sydney gibt es insgesamt drei botanische Gärten. Der Royal Botanic Gardens ist der grösste unter ihnen. Er befindet sich gleich am Hafen der Stadt und umfasst 30 Hektar Fläche. Er wurde 1816 eröffnet und ist damit die älteste wissenschaftliche Einrichtung in Australien. Auch als historisches botanisches Institut haben die Gärten von Sydney grosse Bedeutung für die Welt: Auf dem Boden entstand 1788 die erste Farm der europäischen Siedler.
Tipp: Der Royal Botanic Gardens von Sydney ist immer geöffnet. Hier finden regelmässig Hochzeiten und andere Veranstaltungen statt. Wer mehr über Botanik lernen möchte, kann auch an einer Aboriginal Bush Tucker Tour oder einem Workshop teilnehmen.
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Golden Gate Park, San Francisco
Jeder kennt den Central Park in New York mit seiner unvergleichbaren Weite. Aber die USA haben noch so viele andere schöne Stadtparks zu bieten. Wie zum Beispiel den Golden Gate Park in der Nähe der berühmten Brücke von San Francisco. Der malerische Park wurde 1870 in der San Francisco Bay angelegt. Besonders schön sind die Wasserfälle und kleinen Flüsse, die sich durch den Park ziehen. Auch das Strybing Arboretum, ein Gewächshaus mit über 6000 Pflanzen, ist einen Besuch wert.
Tipp: Besonders schön ist am Golden Gate Park seine Lage direkt am Meer. Die Ruhe lässt sich im japanischen Teegarten, einem der Highlights, am besten geniessen.
Stanley Park, Vancouver
Der Stanley Park in Vancouver ist mit über 400 Hektar Fläche der grösste Stadtpark Kanadas und der grösste seiner Art weltweit. Zu seinen Highlights gehört der Panoramablick auf die Skyline der Metropole. Der Park liegt auf einer Halbinsel, direkt am Meer. Vor der Eroberung Kanadas von den weissen Siedlern lebte hier der Squamish-Indianerstamm. Nach ihrer Vertreibung wurde das Gebiet militärisch genutzt. Im Jahre 1886 wurde die Halbinsel dann schliesslich zu einem Park umgewandelt.
Tipp: Wer mit Meerblick im Stanley Park spazieren gehen möchte, kann die neun Kilometer lange Seawall am Ufer entlang schlendern. Der Weg führt einmal um den gesamten Park.
Kenroku-en Garten, Kanazawa
Der Name Kenroku-en bedeutet übersetzt: Garten der sechs Winkel. Er bezieht sich auf die sechs wesentlichen Elemente eines traditionellen japanischen Gartens: Raum, Wasser, Landschaft, Wirkung, Ruhe und Pflege. Wer schon einmal einen japanischen Garten in Europa besucht hat, kennt das wunderbare Gefühl der Erholung, wenn man durchs Grün spaziert. Das Plätschern des Wassers und die achtsame und detailgenaue Gartenarchitektur machen einen japanischen Garten zu etwas Besonderem – vor allem in Japan selbst.
Beihai-Park, Peking
Der Beihai-Park im Herzen von Peking ist auch als Northern Sea Park bekannt. Mit einer über 1000-jährigen Geschichte ist der Park einer der ältesten, grössten und am besten erhaltenen kaiserlichen Gärten Chinas. Das Design ist eine klassische Kombination aus der Pracht der nördlichen Gärten und der Raffinesse der südlichen Gärten des Landes. Hier werden der prächtige Kaiserpalast und die feierlichen religiösen Bauten perfekt integriert.
Tipp: Der Beihai-Park nimmt 70 Hektar ein, wobei die Hälfte davon der See ausmacht. Das Wahrzeichen des Parks ist die imposante White Dagoba. Der Turm krönt die Jadeblumeninsel, die sich in der Mitte des Sees und auf der zentralen Achse des gesamten Parks befindet.