Der grosse EM-Travel-Guide
Alles, was du bei einem Besuch zur EM in Hamburg wissen musst

Hamburg zählt neben Berlin zur beliebtesten Citydestination Deutschlands. Nightlife, Kulinarik und Kultur sind Weltklasse – vielleicht weil hier der zweitgrösste Hafen Europas Hamburg mit der gesamten Welt verbindet.
Publiziert: 20.06.2024 um 16:30 Uhr
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Aktualisiert: 20.06.2024 um 16:40 Uhr
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Die Elbphilharmonie kostete viel mehr als berechnet - die Kritik war gross. Mittlerweile ist das markante Bauwerk das neue Wahrzeichen Hamburgs.
Foto: Shutterstock
Christian Bauer

Anreise: Wie kommt man nach Hamburg?

Von allen drei grossen Schweizer Flughäfen (Basel. Genf, Zürich) fliegen mehrere Airlines direkt nach Hamburg.

Mit dem Zug dauert die Reise ohne Umsteigen von Zürich knapp 9:30 Stunden.

In welchem Stadion wird gespielt?

Gespielt wird im Volksparkstadion (49 000 Zuschauer), Heimstätte des Hamburger SV.
 

Im Volksparkstadion Hamburg finden fünf Spiele statt:

  • 16. Juni 2024 um 15:00 Uhr: Polen - Niederlande
  • 19. Juni 2024 um 15:00 Uhr: Kroatien - Albanien
  • 22. Juni 2024 um 15:00 Uhr: Georgien - Tschechien
  • 26. Juni 2024 um 21:00 Uhr: Tschechien - Türkei
  • 5. Juli 2024 um 21:00 Uhr: Viertelfinale

Herumkommen: Wie komme ich mit dem ÖV zum Stadion?

Ab dem Hauptbahnhof verkehren die S-Bahnlinien S3 und S5 zum Volksparkstadion Hamburg. Ab der S-Bahnhaltestelle Stellingen-Volksparkstadion verkehren Shuttelbusse.

Welche Events sind geplant?

Die Fanzone befindet sich auf dem Heiliggeistfeld mitten im Stadtviertel St. Pauli (U-Bahnstation St. Pauli). Hier können bis zu 40'000 Fussballfans die Spiele auf grossen Leinwänden verfolgen. Zudem wird ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, ein Beach Club und ein Riesenrad geboten.

Sightseeing: Was muss man in Hamburg gesehen haben?

Speicherstadt

Am schönsten ist Hamburg in der Speicherstadt. Die Kanäle und mehrstöckigen Backsteinbauten, die als Speicher für den weltweiten Handel dienten, sind mittlerweile Unesco-Welterbe. Am besten zu erleben bei einer Bootsfahrt.
 

Elbphilharmonie

Das Konzerthaus wurde viel teurer als geplant und sorgte deshalb für Kritik. Nun ist die markante Architektur direkt an der Elbe Hamburgs neues Wahrzeichen.
 

Reeperbahn

Die Reeperbahn ist eines der bekanntesten Rotlichtviertel der Welt. Mittlerweile hat sich das Gebiet im Stadtteil St. Pauli zu einem Vergnügungsviertel mit Bars, Clubs, Restaurants und Veranstaltungsorten gewandelt.
 

Kunstmeile

Unter dem Begriff «Kunstmeile» haben sich Hamburgs fünf wichtigste Museen zusammengeschlossen. Die Ausstellungen beschäftigen sich mit darstellender Kunst, Fotografie und Design von der Antike bis zur Gegenwart.
 

Jungfernstieg

Der Jungfernstieg ist Hamburgs berühmte Einkaufspromenade. Hier kann man flanieren, in luxuriösen Geschäften shoppen und die Aussicht auf die Binnenalster geniessen.
 

Fischmarkt

Der Fischmarkt im Stadtteil Altona, der immer sonntags stattfindet, ist einer der grössten Touristenmagnete der Hansestadt. Angeboten werden mittlerweile nicht nur Fisch, sondern auch Blumen, Gemüse und Trödel. In der Fischauktionshalle trifft man sich zum Fischbrunch und Livemusik.
 

Hamburger Hafen

Der Hamburger Hafen ist der zweitgrösste Hafen Europas. Etwa 8000 Schiffe laufen hier pro Jahr ein. Eine Hafenrundfahrt zeigt die Grösse des Areals. Interessant ist auch die «Ballinstadt», von wo aus zwischen 1850 und 1939 etwa 5 Millionen Deutsche (und teilweise auch Schweizer) von Hamburg aus nach Amerika auswanderten. Ein eindrückliches Museum beleuchtet die Geschichte dieser Massen Emigration.
 

Ein Musical anschauen

Hamburg ist die Musical-Hauptstadt Deutschlands, beispielsweise läuft derzeit der Kassenschlager «König der Löwen» und viele weitere.

Geniessen: Diese Hamburger Spezialitäten sollte man probiert haben

Fischbrötchen

Hamburgs Fastfood schlechthin ist das Fischbrötchen, belegt mit Bismarckhering, Krabben, Matjes oder was die Nordsee sonst hergibt.
 

Labskaus

Labskaus ist nicht jedermanns Sache, denn der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig. Am nehme zerstampfte Kartoffeln und mische Pökelfleisch, Matjeshering, rote Beete und Zwiebel.
 

Franzbrötchen

Ein süsses «Teilchen» aus Plunderteig mit Zimt und Zucker, wahlweise mit Streuseln oder Äpfeln. Passt perfekt zum Pott Kaffee.
 

Hamburger Aalsuppe

Eine kräftige Rindersuppe mit Gemüse, Kräutern, Dörrobst und etwas vom namensgebenden Aal.
 

Rote Grütze

Mit Zucker eingekochte rote Früchte, serviert mit Vanilleglace, Milch oder Schlagsahne.

Essen und Trinken: Die besten Fischbrötchen-Imbisse

Brücke 10

Direkt an den Landungsbrücken in St. Pauli (wo man zur Hafenrundfahrt starten kann) befindet sich das kultige Fischrestaurant. Hier werden Fischbrötchen klassisch ohne viel Schnickschnack serviert. Lecker!
 

Kleine Haie grosse Fische

Wer auf der Reeperbahn «einen über den Durst» getrunken hat, geht zu diesem kleinen Imbiss (Querstrasse 4) und bestellt sich ein Matjesbrötchen – angeblich hilft der säuerliche Fisch gegen den Kater. Aber auch sonst sind die Fischbrötchen hier klasse.
 

Auf dem Fischmarkt

Wer sonntags in der Stadt ist, findet die besten und frischesten Fischbrötchen natürlich auf dem Fischmarkt. Hier ist die Auswahl riesig.
 

Underdocks

Bei den Underdocks gibt es nach eigenen Angaben die «Fischbrötchen 2.0» – also alte Klassiker mit Pfiff. Wie wäre es mit der «Crunchy Backfisch Roll»? Zwei Standorte: Bei den Landungsbrücken und in der Strasse Neuer Kamp. 

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