Via Engiadina in Graubünden
Das Engadin ist bekannt für seine goldgelben Lärchenwälder, die sich im Herbst von den schneebedeckten Bergspitzen abheben. Die Route «Via Engiadina» startet in Maloja, einem Dorf zwischen dem Oberengadin und dem Bergell. Von dort wandert man am Hang oberhalb der Seenlandschaft nach Silvaplana. Die Strecke führt an Gebirgsbächen und Felsen vorbei und schlängelt sich durch Blumenwiesen, Arven- und Lärchenwälder.
Dauer: 4 Stunden
Kilometer: 13 Kilometer
Aufstieg: 640 Höhenmeter
Schwierigkeitsgrad: leicht
Lac Bleu im Wallis
Am Ende des Eringertals (Val d'Hérens) im Kanton Wallis befindet sich auf 2090 Metern über Meer der Lac Bleu. Die rund eineinhalbstündige Wanderung zum See startet im Dorf Arolla, das zur Gemeinde Evolène gehört. Der Weg führt zuerst durch eine alpine Landschaft bergauf, bevor es wieder flacher wird und ein Lärchenwald beginnt – im Hintergrund der Lac Bleu, dessen Ufer von Lärchen gesäumt ist, die während der Herbstzeit orange leuchten.
Dauer: 1 Stunde und 30 Minuten
Kilometer: 3,26 Kilometer
Aufstieg: 314 Höhenmeter
Schwierigkeitsgrad: mittel
Etang de la Gruère im Jura
Der Étang de la Gruère, der sich im gleichnamigen Naturschutzgebiet in Saignelégier JU befindet, ist der grösste Moorsee der Schweiz. Im Herbst ist die Stimmung morgens besonders mystisch, wenn sich der Nebel über dem Wasser langsam auflöst und die Sonnenstrahlen auf die gelben Birkenblätter treffen. Eine Rundwanderung im Naturschutzgebiet führt über Moorböden, Brücken und Weiden. Vom Parkplatz beim See geht man im Uhrzeigersinn dem Étang de la Gruère entlang.
Dauer: 2 Stunden und 30 Minuten
Kilometer: 7,9 Kilometer
Aufstieg: 43 Höhenmeter
Schwierigkeitsgrad: leicht
Weinterrassen von Lavaux in der Waadt
Die Weinterrassen von Lavaux VD sind das grösste zusammenhängende Weinanbaugebiet der Schweiz. Seit 2007 gehört es zum Weltkulturerbe der Unesco. Die rund dreistündige Wanderung startet in Saint-Saphorin am Ufer des Genfersees. Das mittelalterliche Dorf ist bekannt für seine verwinkelten Gassen und Winzerhäuser aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Die Strecke führt anschliessend durch die hügelige Landschaft der Rebberge. Die Blätter der Reben färben sich nach der Weinlese im Herbst gelb und orange. Während der Wanderung, bevor man Lutry erreicht, hat man Aussicht auf den See und die Berge.
Dauer: 3 Stunden und 15 Minuten
Kilometer: 11 Kilometer
Aufstieg: 369 Höhenmeter
Schwierigkeitsgrad: mittel
Chellenchöpfli in Basel-Landschaft
Die Tour startet auf dem Parkplatz der Wasserfallen-Gondelbahn in Reigoldswil, von wo der Weg über viele Treppenstufen vorbei an kleinen Wasserfällen nach oben führt. Bei der Bergstation wandert man links Richtung Waldweid bis zur Abzweigung Hintere Egg, das ist mit 1169 Metern über Meer der höchste Punkt im Kanton Basel-Landschaft. Dann führt die Route zum Chellenchöpfli, wo man einen Ausblick über den Solothurner Jura hat – und im Herbst auf das bunte Blätterdach. Danach geht der Pfad sanft abwärts über Weiden, bevor er etwas steiler ins Tal hinunterführt.
Dauer: 4 Stunden und 8 Minuten
Kilometer: 14,9 Kilometer
Aufstieg: 831 Höhenmeter
Schwierigkeitsgrad: mittel
Schloss Arenenberg im Thurgau
Der Weg geht von Ermatingen zum Arenenberg hinauf, von wo aus man eine Aussicht auf den Untersee hat. Im Schloss Arenenberg kann man das Napoleonmuseum besichtigen oder einen Spaziergang durch die Gärten machen, in denen sich der goldene Herbst bestaunen lässt. Danach führt die Wanderung hinunter in Richtung See und weiter nach Berlingen. Am Ende des Dorfs geht der Weg wieder etwas in die Höhe, so dass man zu einem weiteren Aussichtspunkt und anschliessend nach Steckborn gelangt.
Dauer: 2 Stunden und 30 Minuten
Kilometer: 9,4 Kilometer
Aufstieg: 140 Höhenmeter
Schwierigkeitsgrad: leicht