Leicht bis anspruchsvoll
Fünf abwechslungsreiche Trailrunning-Routen in den Schweizer Bergen

Immer mehr Menschen begeistern sich fürs Trailrunning, das eine Variante des Langstreckenlaufs ist. Diese Routen bieten tolle Ausblicke und eignen sich entweder für Einsteiger oder für fortgeschrittene Sportlerinnen und Sportler, die gern in den Bergen unterwegs sind.
Publiziert: 26.07.2024 um 10:48 Uhr
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Aktualisiert: 26.07.2024 um 10:55 Uhr

Beim Trailrunning läuft man nicht auf asphaltierten Wegen, sondern oft über Stock und Stein durch die Natur – das macht für viele den Reiz dieser Sportart aus. Während manche Laufstrecken durch Wälder oder zum Beispiel an Feldern entlang verlaufen, ohne dass dabei viele Höhenmeter zurückgelegt werden müssen, gibt es auch solche, die auf Berge oder in Täler führen. Viele Schweizer Wanderwege bieten sich fürs Trailrunning an und ermöglichen atemberaubende Ausblicke auf die Berglandschaft. 

Die folgenden fünf Routen sind Teil der «26 Summits»-Wanderkampagne von Blick, UBS und Visa, bei der mit ein wenig Glück coole Wettbewerbspreise gewonnen werden können. Bis 31. Oktober 2024 kannst du an der Challenge teilnehmen und dich mit anderen Wanderfans messen. Hier findest du Inspiration für deinen nächsten Lauf in den Bergen – egal, ob du Trailrunning-Anfänger mit ersten Erfahrungen bist, oder regelmässig im alpinen Gelände läufst.

Foto: Baselland Tourismus / Michael Kumli

Schwengiflüeli BL

Eine einfache, aber eindrucksvolle Wanderung in Baselland führt zum Schwengiflüeli und eignet sich gut fürs Trailrunning. Die nur sechs Kilometer lange Route beginnt und endet in Langenbruck und führt bergauf durch den Wald zum Aussichtspunkt Schwengiflüeli, der mit einem malerischen Blick auf die Alpen belohnt. Wer möchte, kann dort auf der Bank eine Pause einlegen, um das Panorama etwas länger zu geniessen. Der Rückweg führt zunächst Richtung Spaleneggli und schliesslich zurück nach Langenbruck BL.

Schwierigkeitsgrad: leicht
Distanz:
6 Kilometer
Aufstieg/Abstieg: ↑ 312 Höhenmeter, ↓ 312 Höhenmeter
Gipfelhöhe: 979 Meter über Meer

Foto: david birri

Lauenensee BE

Die Lauenensee-Wanderung im Kanton Bern eignet sich ebenfalls für Trailrunning-Einsteiger, die bereits erste Erfahrungen gesammelt haben. Auf dem neun Kilometer langen Rundweg laufen die Bergsportlerinnen und Bergsportler von Lauenen aus durch verschiedene Waldstücke hinauf zum Lauenensee. Dieser liegt idyllisch in einem Naturschutzgebiet und ist umgeben von alpinem Moorgebiet. Wer mag, kann sich im See abkühlen oder legt eine Pause zur Stärkung ein im Restaurant Lauenensee oder im Mattestübli Beizli. 

An der anderen Seeseite entlang begibt man sich auf den Rückweg und kann im weiteren Streckenverlauf noch das Naturschutzgebiet Rohr mit flachem Riedland bewundern. Die Route endet wieder im Bergdorf Lauenen.

Schwierigkeitsgrad: leicht
Distanz: 9 Kilometer
Aufstieg/Abstieg: ↑ 178 Höhenmeter, ↓ 178 Höhenmeter
Gipfelhöhe: 1379 Meter über Meer

Foto: André Meier

Monte Lema TI

Eine kurze, aber lohnenswerte Route für Trailrunner und Trailrunnerinnen, die sich im alpinen Gebirge fortbewegen können, startet auf dem Monte Lema. Der Berg thront oberhalb der Orte Miglieglia und Astano im Tessi, und man hat von dort einen traumhaften Ausblick über das Malcantone. Hinab und vorbei an der malerischen Alpe di Cima Pianca führt der Wanderweg durch die grüne Landschaft. Im Verlauf der Strecke befinden sich Wiesen, auf denen Kühe, Pferde und Ziegen weiden – es gilt, Abstand zu den Tieren zu wahren und Hunde an der Leine zu führen. Später durchquert ein Waldgebiet, bevor man der Lauf in Miglieglia endet.

Schwierigkeitsgrad: mittel
Distanz: 8,1 Kilometer
Aufstieg/Abstieg: ↑ 85 Höhenmeter, ↓ 900 Höhenmeter
Gipfelhöhe: 1624 Meter über Meer

Foto: Daniel Ammann

Burgruine Belmont GR

Eine anspruchsvolle Rundwanderung, die auch für das Trailrunning lohnenswert ist, befindet sich im Kanton Graubünden. Viel Ausdauer ist notwendig, um die über 13 Kilometer lange Strecke und jeweils 660 Höhenmeter bergauf und bergab zu meistern. Die abwechslungsreiche Route führt zunächst von Flims aus zur Burgruine Belmont.

Von dort ist bei schönem Wetter in der Ferne auch die Ruine der Burg Crap Sogn Parcazi zu sehen. Der weitere Weg führt höher hinauf zum Berhaus Bargis und auf den Trutg la Bleica. Die zum Teil schmalen Pfade erfordern Geschick sowie die richtige Lauftechnik. Über Quadris geht es schliesslich wieder zurück nach Flims. 

Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Distanz: 13,2 Kilometer
Aufstieg/Abstieg: ↑ 660 Höhenmeter, ↓ 660 Höhenmeter
Gipfelhöhe: 1420 Meter über Meer

Napf LU

17 Kilometer und 508 Höhenmeter werden auf der herausfordernden Napf-Wanderung im Kanton Luzern zurückgelegt. Die Route eignet sich nicht nur fürs Wandern, sondern auch für erfahrene Trailrunnerinnen und Trailrunner mit sehr guter Kondition. Los geht es in Menzberg und über einen Höhenweg zur Chrotthütte. Danach läuft man einen bewaldeten, steilen Grat hinauf, bis man zum Felsvorsprung «Hengst» gelangt, der eine tolle Aussicht bietet. 

Oben auf dem Napf angekommen, kann man ein atemberaubendes Bergpanorama geniessen: Vom Jura bis zu den Vogesen reicht der Weitblick bei guter Wetterlage. Im Berghotel Napf kann einkehren und sich stärken. Die Route verläuft danach bergab und erneut durch den Wald. Im Tal angelangt geht es weiter nach Hübeli bis zur Postautohaltestelle.

Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Distanz: 17 Kilometer
Aufstieg/Abstieg: ↑ 508 Höhenmeter, ↓ 815 Höhenmeter
Gipfelhöhe: 1406 Meter über Meer

Foto: Beat Brechbuehl
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