Eine Bevölkerungsumfrage der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) hat ergeben, dass sich im Frühling ganze 75 Prozent der Befragten zu einer ausführlichen Putzaktion – dem Frühlingsputz – aufraffen.
Da es schnell überwältigend wirken kann, wenn man das ganze Haus auf einmal putzen soll, lohnt es sich, gut vorbereitet zu sein. Folgend findet ihr fünf hilfreiche Tipps für einen Frühlingsputz ohne Stress.
1. Genügend Zeit einplanen
Je nach Wohnsituation ist es unmöglich, den ganzen Frühlingsputz an einem Tag zu erledigen. Ideal ist, wenn ihr ein paar Tage am Stück Zeit hättet, sodass ihr die verschiedenen Aufgaben gut über die Tage verteilen könnt.
Wenn man hingegen unter der Woche arbeitet und nur die Wochenenden zum Putzen übrig bleiben, kann sich das Ganze etwas in die Länge ziehen. Auch wenn ihr möglichst schnell mit dem Frühlingsputz fertig sein wollt, solltet ihr euch nicht übernehmen. Reserviert zum Beispiel den Samstag vollkommen als Putztag und gönnt euch dafür am Sonntag eine Pause.
2. Putzplan machen
Wenn man völlig planlos beginnt, im ganzen Haus aufzuräumen und zu putzen, dauert das Ganze oft länger als eigentlich nötig. Das könnt ihr umgehen, indem ihr einen Putzplan erstellen. Schreibt zum einen auf, welche Bereiche eurer Wohnung oder eures Hauses ihr an welchem Tag erledigen wollt. Achtung: Nehmt euch jedoch nicht zu viel an einem Tag vor.
Zum anderen solltet ihr für jedes Zimmer eine Liste machen, damit ihr besondere Stellen nicht vergesst. Dass ihr in jedem Zimmer staubsaugen solltet, ist klar, doch nicht überall ist der Dreck so offensichtlich.
Putzen ist für viele Routinearbeit. Doch selbst wer regelmässig putzt, vergisst gewisse Orte zu reinigen. Hier finden Sie die Stellen, die Sie beim nächsten Hausputz unbedingt unter die Lupe nehmen sollten.
Putzen ist für viele Routinearbeit. Doch selbst wer regelmässig putzt, vergisst gewisse Orte zu reinigen. Hier finden Sie die Stellen, die Sie beim nächsten Hausputz unbedingt unter die Lupe nehmen sollten.
3. Das richtige Material
Der Albtraum: Endlich hat man sich dazu überwunden, mit dem Putzen anzufangen, und dann hat man nicht das nötige Material zusammen. Seien es Putzmittel, Lappen oder Zubehör wie eine Leiter, damit man auch den Staub von den Decken entfernen kann – bereitet euch auf den Putztag vor, damit ihr keine unnötigen Pannen erlebt.
Denn pro Jahr verletzen sich in der Schweiz rund 39'000 Personen beim Putzen oder Kochen. Oft sind es Zwischenfälle, die durch die richtige Vorbereitung hätten vermieden werden können. Deshalb empfiehlt die BFU, nur Arbeiten zu erledigen, für die das richtige Material im Haus ist. So liessen sich beispielsweise etliche Sturzunfälle beim Putzen durch eine standsichere Trittleiter mit Sicherheitsbügel verhindern. Stühle oder Kisten sind keine geeignete Alternative zur Leiter. Zusätzliche Sicherheit auf der Leiter bieten rutschsichere, geschlossene Schuhe.
Ausserdem lassen sich Unfälle mit chemischen Putzmitteln laut der BFU mithilfe von entsprechender Schutzausrüstung, zum Beispiel mit Handschuhen, verhindern. Wer starke Säuren oder Laugen verwendet, sollte zusätzlich eine Schutzbrille tragen.
4. Für Unterhaltung sorgen
Putzen gehört nicht unbedingt zu den aufregendsten Aktivitäten, die man sich vorstellen kann. Damit der Frühlingsputz nicht allzu langweilig wird, hilft es, sich mit seinem Lieblingsunterhaltungsprogramm bei Laune zu halten. Ob Radio, Podcasts, CDs oder gar Netflix – die Möglichkeiten hierfür sind endlos.
Putzen ist für viele Routinearbeit. Doch selbst wer regelmässig putzt, vergisst gewisse Orte zu reinigen. Hier finden Sie die Stellen, die Sie beim nächsten Hausputz unbedingt unter die Lupe nehmen sollten.
Putzen ist für viele Routinearbeit. Doch selbst wer regelmässig putzt, vergisst gewisse Orte zu reinigen. Hier finden Sie die Stellen, die Sie beim nächsten Hausputz unbedingt unter die Lupe nehmen sollten.
5. Sich mit einer Belohnung motivieren
Das Schönste am Frühlingsputz ist der Tag, an dem alles blitzsauber ist. Doch der Weg dorthin ist oft so mühsam, dass man die Aktion mehrmals aufschiebt, bevor man sich ans Werk macht. Motiviert euch mit einer Belohnung, damit dies nicht zu lange der Fall ist.
Womit ihr euch belohnen wollt, ist natürlich euch überlassen. Bestellt zum Beispiel Essen von Ihrem Lieblingsrestaurant, kauft euch etwas, worauf ihr schon lange ein Auge geworfen haben – oder macht einen schönen Familienausflug.
