Jeder freut sich über selbst gemachte Guetzli, auch der beste Freund des Menschen – umso besser, wenn diese zuckerfrei und gut für Hunde bekömmlich sind. Es gibt mittlerweile unzählige Koch- und Backbücher mit Rezepten für unsere vierbeinigen Lieblinge, denn hausgemachte Speisen sind oft am gesündesten. Vor allem, wenn die Haustiere Allergien oder Unverträglichkeiten haben, lohnt es sich, in der Küche für sie aktiv zu werden.
Wer seinem Hund Kekse backen möchte, sollte darauf achten, nur Lebensmittel zu verwenden, die sich für die Tiere eignen und die Hitze im Ofen aushalten. Man kann sowohl vegetarische und vegane Guetzli, als auch welche mit Fleisch zubereiten. Theoretisch könnte man das Gebäck selbst auch probieren, aber da es ohne Gewürze zubereitet wird, schmeckt es sehr neutral. Um herauszufinden, welches Rezept dem eigenen Hund am besten schmeckt, versucht man bestenfalls verschiedene aus.
Grund-Rezept für Hundekekse
Es gibt ganz verschiedene Rezepte für Guetzli, die je nach individuellen Bedürfnissen des Tieres ausgewählt werden. Natürlich ist es wichtig, dass der Hund alle verwendeten Inhaltsstoffe verträgt. Ein einfaches, sogar veganes Basisrezept aus nur vier Zutaten ist zum Beispiel das folgende:
Menge: | Zutaten: |
500 g | Dinkelmehl |
100 g | Haferflocken |
250 ml | Gemüsebrühe |
25 bis 50 ml | Speiseöl |
Zubereitung:
- Dinkelmehl, Haferflocken und Öl in einem Gefäss vermengen.
- Anschliessend die Gemüsebrühe hinzugeben und diese kräftig unterrühren.
- Es können noch weitere Zutaten, wie geriebene Karotten oder zum Beispiel Leberwurst, hinzugefügt werden. Bei Bedarf kann man noch ein wenig Gemüsebrühe nachschütten, damit ein möglichst glatter Teig entsteht.
- Nun den Teig etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen und mit Keksformen das Hundegebäck ausstechen oder mithilfe eines Löffels kleine, flache Guetzli direkt auf dem Backpapier formen.
- Das Backpapier dann mit dem nach Belieben geformten Teig auf ein Backblech legen und es in den auf 160 Grad vorgeheizten Ofen geben.
- Für etwa 25 Minuten die Guetzli backen, anschliessend gut abkühlen lassen und fertig sind die selbst gemachten Kekse für den Hund!
Am besten packt man die Guetzli erst am nächsten Tag ein und lässt sie an der Luft etwas trocknen, da sich ansonsten leichter Schimmel bilden kann. Dadurch werden die Kekse härter, sodass die Hunde auch etwas zu knabbern haben. Man kann die Guetzli alternativ auch für ein paar Stunden auf einem Brettchen auf einer eingeschalteten Heizung ruhen lassen.
Nach Belieben verfeinern
Je nach Geschmack des eigenen Hundes können die Guetzli mit unterschiedlichen Zutaten verfeinert werden: Erdnusscreme ohne Salz oder Zucker, Leberwurst, ungewürztes Hackfleisch, geriebene Karotten, Äpfel, Bananen, Käse, Thunfisch, Kokosflocken, Eier, Quark, Kartoffeln und anderen Leckereien, die dem Haustier gut bekommen und schmecken, eignen sich dafür.
Je nachdem, wie fetthaltig die zusätzlich hinzugefügten Zutaten sind, kann man etwas weniger Öl verwenden, so zum Beispiel bei Leberwurst oder Erdnusscreme. Man sollte möglichst nicht mehrere Fleischsorten oder zu viele extra Zutaten in den Keksen mischen, wenn diese leicht verdaulich sein sollen.
Herzige Geschenkidee
Für Hundebesitzer und ihren treuen Begleiter sind selbst gemachte Guetzli ein tolles Geschenk, egal ob zur Adventszeit oder einfach so als kleine Aufmerksamkeit. Wenn man sich nicht sicher ist, was der Hund gut verträgt oder gerne frisst, fragt man am besten einfach beim Halter nach. So geht man sicher, dass die Kekse zum vollen Erfolg werden.
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