Warme Atemluft trifft auf kühle Brillengläser und bildet Kondenswasser: Schon sieht man nichts mehr. Beim Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken passiert das vielen Brillenträgerinnen und Brillenträgern regelmässig.
Mit den folgenden Tipps werden Sie den Brillennebel wieder los.
1. Brille immer über der Maske
Die Brille sollte nicht unter der Maske getragen werden. Besser ist, mit der Brille quasi die Maske auf der Nase zu befestigen. So kommt weniger Atemluft an die Gläser und diese beschlagen weniger.
2. Maske eng tragen und «ankleben»
Sitzt die Maske zu locker, kann Atemluft einfacher zur Brille strömen.
Den Metallbügel, den Papiermasken enthalten, – oder den Draht bei selbstgenähten Stoffmasken – an die Form der Nase anpassen. Wer mag, darf auch mit einem hautfreundlichen Klebeband die Maske fixieren.
3. Japanische Art: Maske falten
In japanischen Blogs wird vorgeschlagen, den oberen Rand der Maske nach innen zuzuklappen, damit die Maske stabiler sitzt. Mit dieser Methode wird auch gleich die Atemluft abgefangen, die zur Brille strömen will. Umgeklappt sitzt die Maske stabiler, und die Atemluft in Richtung Nase wird ganz einfach abgefangen.
Wer basteln möchte, kann ein Taschentuch am oberen Rand des Mundschutzes befestigen. Allerdings ist das Ganze etwas rutschig und müsste befestigt werden, womit es nicht mehr so einfach handhabbar ist.
4. Anti-Beschlag-Mittel testen
Die Brillengläser innen und aussen mit einer milden Seife einreiben und dann gut abspülen. Dies soll helfen, dass sich die Gläser weniger beschlagen. Das versprechen auch weitere Hausmittel wie etwa Spülmittel oder Babyshampoo. Oder einen vorgefertigten Anti-Beschlag-Spray kaufen – was dort drin ist, ist allerdings oft schwierig herauszufinden, und die Wirkung muss man schlicht testen.
5. Die richtige Maske kaufen
Bei diesem Tipp geht es weniger ums Beschlagen der Gläser, sondern mehr darum, wunde Stellen zu vermeiden. Brillenträger haben oft das Problem, dass die Gummibänder der Maske und die Bügel der Brille aufeinander drücken. Wenn dies der Fall ist, lohnt es sich, Masken zu kaufen, die Bänder haben. Diese kann man am Hinterkopf binden. Auch für Menschen mit Hörgeräten eignet sich, je nachdem, dieses Modell besser.