1. Was signalisiert die Schleife am Dirndl?
Die Position der Dirndlschleife gibt Auskunft über den Beziehungsstatus der Trägerin. Wenn sie die Schleife rechts trägt, bedeutet dies, dass sie in festen Händen ist. Trägt sie die Schleife hingegen links, ist sie Single. Kinder, Witwen und Kellnerinnen tragen ihre Dirndlschleifen jeweils hinten. Frauen, die ihren Beziehungsstatus nicht preisgeben wollen, tragen sie in der Mitte.
2. Für wen wurden High Heels erfunden?
High Heels sind nicht seit eh und je ein Symbol für Weiblichkeit, ganz im Gegenteil. Im 16. Jahrhundert wurden die Schuhe mit Absatz für persische Krieger entworfen, damit diese in den Steigbügeln einen besseren Halt hatten. So konnten sie sich im Sattel aufrichten und ihre Gegner stehend mit Pfeilen beschiessen. Weil die persische Armee Ende des 16. Jahrhunderts in ganz Europa unterwegs war, verbreitete sich der Trend schnell in den Königshäusern. Louis XIV. (1638-1715) und Charles II. von England (1630-1685) gehörten zu dessen grössten Anhängern.
High Heels strecken das Bein, verleihen Selbstbewusstsein und sorgen für einen sexy Gang – wenn man auf ihnen laufen kann. Je höher der Absatz, desto schwieriger ist es, die Balance zu halten. Wer High Heels tragen möchte, sollte vorher üben. Mit diesen Tipps klappt es!
High Heels strecken das Bein, verleihen Selbstbewusstsein und sorgen für einen sexy Gang – wenn man auf ihnen laufen kann. Je höher der Absatz, desto schwieriger ist es, die Balance zu halten. Wer High Heels tragen möchte, sollte vorher üben. Mit diesen Tipps klappt es!
3. Woher hat die Jeans ihren Namen?
Das Wort Jeans kommt vom französischen Wort für Genua, nämlich Gênes. Aus der Stadt wurden ursprünglich Baumwollhosen in die USA exportiert, wo aus «Gênes» «Jeans» wurde.
Der typische Jeansstoff, den wir heute unter dem Namen «Denim» kennen, gelangte auf dieselbe Weise dazu. Der Stoff wurde ursprünglich in der französischen Stadt Nîmes produziert. Auf Französisch bedeutet «aus Nîmes» «de nîmes», woraus in Amerika «denim» wurde.
Jeans sind dafür bekannt, dass sie sich beim Tragen an den Körper anpassen, darum werden sie häufig gerne etwas zu eng gekauft. Es gibt viele Tricks, mit denen sich Hosen weiten lassen, ohne sie dabei tragen zu müssen.
Jeans sind dafür bekannt, dass sie sich beim Tragen an den Körper anpassen, darum werden sie häufig gerne etwas zu eng gekauft. Es gibt viele Tricks, mit denen sich Hosen weiten lassen, ohne sie dabei tragen zu müssen.
4. Wieso sind Hochzeitskleider weiss?
Dass Hochzeitskleider weiss sind, ist für uns heute fast selbstverständlich. Dies war aber nicht immer so. Ärmere Frauen trugen früher zur Hochzeit schlicht ihr schönstes Kleid, bei Adeligen waren die Farben Blau und Gold beliebt. Obwohl es vereinzelt weisse Hochzeiten gab, wurden diese erst durch Queen Victoria von England (1819-1901) populär. Sie heiratete am 10. Februar 1840 in einem weissen Kleid und startete damit fast eigenhändig eine Tradition, die sich bis heute gehalten hat.
5. Weshalb ist die Knopfleiste bei Männern rechts und bei Frauen links?
Dass sich die Knopfleiste bei Männern auf der rechten Seite der Kleidung befindet, ist darauf zurückzuführen, dass Waffen üblicherweise links getragen wurden. Damit die Männer, wenn sie ihre Waffen zogen, nicht an der Knopfleiste hängenblieben, wurde diese bewusst auf der anderen Seite angelegt.
Bei Frauen ist die Ausrichtung der Knopfleiste jedoch auf das frühere Klassensystem zurückzuführen. Als das Korsett langsam nicht mehr modisch war, wurde geknöpfte Kleidung immer begehrter. Da diese anfangs nur von reichen Frauen getragen wurde, richtete man die Knopfleisten links aus, damit es den Kammerfrauen und Zofen leichter fiel, die Knöpfe zuzuknöpfen.
6. Wer hat das Nike-Logo erfunden?
1971 entwarf die Grafikdesignstudentin Carolyn Davidson (79) das Nike-Logo, das den Namen «Swoosh» trägt, für nur 35 US-Dollar. Als die Marke jedoch weltberühmt wurde, bekam sie 1983 ein Aktienpaket von 500 Stück dazu.
7. Woher kommt die Krawatte?
Auch bei diesem modischen Accessoire soll der Sonnenkönig Louis XIV. eine prägende Rolle gespielt haben. Es heisst, dass die kroatische Truppe bei einer Truppenparade von 1663 in Frankreich Stofftücher als Accessoire um den Hals gebunden hatte. Dies gefiel dem König so sehr, dass er ebenfalls begann, die Stofftücher «a la croate» – auf kroatische Art – zu tragen.
8. Wofür ist die kleine Tasche an der Jeans?
Während man heute kaum mehr etwas in der kleinsten Hosentasche, die sich meist vorne rechts befindet, verstauen würde, hatte sie früher wichtige Funktionen. Zum einen verstauten Minenarbeiter dort die Streichhölzer für ihre Karbidlampen. Etwas später wurden dort kleine Taschenuhren verstaut, da sie hier mehr Halt hatten als in den Westentaschen und nicht mehr ständig herausfielen.
9. An welcher Hand trägt man den Ehering?
Auf diese Frage gibt es keine einheitliche Antwort. Während man den Ehering in der Schweiz und in vielen anderen Ländern traditionell an der linken Hand trägt, wird er in Deutschland, Österreich und weiteren Ländern am rechten Ringfinger getragen.
Die jeweilige Begründung ist auf einen Mythos zurückzuführen. So glaubten die alten Ägypter, Griechen und Römer an die «Vena Amoris», die sogenannte Liebesader. Diese soll vom Herzen direkt zum linken Ringfinger führen. Die Germanen vermuteten diese spezielle Ader jedoch auf der rechten Seite, weshalb bis heute keine globale Regelung besteht.
10. Wieso haben Bommelmützen einen Bommel?
Der Pompon, wie der Bommel auf Französisch heisst, wurde ursprünglich für französische Matrosen entworfen. Er sollte als eine Art Stossdämpfer dienen, damit sich die Matrosen an den niedrigen Decken der Schiffe nicht am Kopf verletzen.
Ebenso waren Kopfbedeckungen mit Pompons in verschiedenen Ländern ein Teil der militärischen Uniform. Sie hatten verschiedene Farben, sodass man direkt erkennen konnte, welcher Kompanie jemand angehörte.