Auf einen Blick
- Menschen mit dunklen Augen leiden häufiger an Winterdepression
- Helle Augen können mehr Licht einfangen und Depressionen verhindern
- 200 Studierende wurden für die britische Studie befragt
Trübes Wetter und Dunkelheit schlägt schnell aufs Gemüt. Tausende Menschen sind von der Winterdepression betroffen. Forscher in Grossbritannien haben diese saisonale Krankheit genauer unter die Lupe genommen und sind zum Schluss gekommen, dass Menschen mit dunkler Augenfarbe besonders unter dem Risiko stehen, eine Winterdepression zu erleiden.
Für die Studie haben die britischen Wissenschaftler 200 Studierende befragt. Fokus der Fragen waren Stimmung, Schlafdauer und soziale Aktivitäten im Sommer und Winter. Dabei entdeckten die Forscher einen interessanten Unterschied: Studenten mit hellen oder blauen Augen schienen seltener von einer Winterdepression betroffen zu sein im Vergleich zu Studenten mit dunklen oder braunen Augen.
Depressionen, die einen jahreszeitlichen Rhythmus zeigen, werden «saisonale Depression» («seasonal affective disorder», SAD) genannt. Die Winterdepression gehört dazu. Sie scheint vom verminderten Tageslicht ausgelöst zu werden. Zur Behandlung steht deshalb die Lichttherapie im Vordergrund.
Depressionen, die einen jahreszeitlichen Rhythmus zeigen, werden «saisonale Depression» («seasonal affective disorder», SAD) genannt. Die Winterdepression gehört dazu. Sie scheint vom verminderten Tageslicht ausgelöst zu werden. Zur Behandlung steht deshalb die Lichttherapie im Vordergrund.
Helle Augen können Depressionen verhindern
Die Augenfarbe ist für die Lichtmenge verantwortlich, welche die Augen verarbeiten können. Folglich begründen die Forscher ihre Beobachtung damit, dass helleren Augen mehr Licht einfangen können als dunklere Augen. Aus diesem Grund würden Personen mit dunklen Augen öfters mit Depressionen und Stimmungsschwanken kämpfen.
Die Wissenschaftler stellen sogar die Hypothese auf, dass die blaue Augenfarbe sich entwickelt haben könnte, um das saisonale Stimmungsschwanken in den nördlichen Breiten zu vermindern. Sie räumen jedoch ein, dass zukünftige Studien weiter Altersgruppen einschliessen sollte, um diese Beobachtungen zu bestätigen.
Jeder dritte Mensch erkrankt mindestens einmal in seinem Leben an einer Depression. Doch was ist das genau? Die Krankheit ist zwar behandelbar, kann sie aber geheilt werden? Wir beantworten die 12 wichtigsten Fragen zum Thema Depressionen.
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