Wer besonders viel Zeit im Wasser verbringt, neigt eher dazu, an einer Badeotitis zu erkranken.
Foto: Getty Images / AleksandarNakic
Wer besonders viel Zeit im Wasser verbringt, neigt eher dazu, an einer Badeotitis zu erkranken.
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Jana GigerRedaktorin Service
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Was ist eine Badeotitis?
Es handelt sich um eine Entzündung des äusseren Gehörgangs – also dem Teil, der von der Ohrmuschel zum Trommelfell führt. Der Begriff Badeotitis (von «baden» und dem Fachausdruck «Otitis externa») hat sich etabliert, weil die Entzündung vermehrt auftritt, wenn man sich viel in natürlichen Gewässern aufhält, wo Keime in den Gehörgang gelangen. «Die feuchtwarmen Bedingungen im Sommer sind für die Bakterien im Ohr ideal, um sich zu vermehren», sagt Yves Brand (45), Chefarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Kantonsspitals Graubünden. Bei einer übermässigen Ansiedlung der Bakterien bekämpfe der Körper die Mikroorganismen und es entstehe eine Entzündung.