Darum unterschätzen Touristen das Baden im Fluss
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Nach tödlichen Unfällen:Darum unterschätzen Touristen das Baden im Fluss

Entzündung nach dem Schwimmen
So schützt du deine Ohren vor einer Badeotitis

Beim Baden können Bakterien einfach ins Ohr gelangen, wo sie sich bei hohen Temperaturen schnell vermehren. Besonders viele Keime hat es in Seen, Flüssen und im Meer. Es droht eine schmerzhafte Entzündung, die man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Publiziert: 29.07.2024 um 11:52 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2024 um 08:52 Uhr
Wer besonders viel Zeit im Wasser verbringt, neigt eher dazu, an einer Badeotitis zu erkranken.
Foto: Getty Images / AleksandarNakic
Wer besonders viel Zeit im Wasser verbringt, neigt eher dazu, an einer Badeotitis zu erkranken.
Foto: Getty Images / AleksandarNakic
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Jana GigerRedaktorin Service
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Was ist eine Badeotitis?

Es handelt sich um eine Entzündung des äusseren Gehörgangs – also dem Teil, der von der Ohrmuschel zum Trommelfell führt. Der Begriff Badeotitis (von «baden» und dem Fachausdruck «Otitis externa») hat sich etabliert, weil die Entzündung vermehrt auftritt, wenn man sich viel in natürlichen Gewässern aufhält, wo Keime in den Gehörgang gelangen. «Die feuchtwarmen Bedingungen im Sommer sind für die Bakterien im Ohr ideal, um sich zu vermehren», sagt Yves Brand (45), Chefarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik des Kantonsspitals Graubünden. Bei einer übermässigen Ansiedlung der Bakterien bekämpfe der Körper die Mikroorganismen und es entstehe eine Entzündung. 

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