Tabakmulti kommt Gesetz zuvor
Philip Morris stoppt Zigarettenwerbung in der Schweiz

Der amerikanische Tabakmulti Philip Morris macht künftig nur noch Werbung für E-Zigaretten.
Publiziert: 22.05.2018 um 16:36 Uhr
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Aktualisiert: 19.09.2018 um 15:10 Uhr
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Vorbei: Der Marlboro-Mann als Zeitungsanzeige ...
Foto: Keystone
Christian Maurer

Jetzt ist der Marlboro-Mann definitiv am Ende! Denn wer kann sich den Cowboy schon mit einer E-Zigarette oder einem Tabakerwärmer vorstellen?

BLICK weiss: Philip Morris, Mutterkonzern von Marlboro, macht in der Schweiz ab sofort keine Werbung mehr für konventionelle Zigaretten. «Wir sind überzeugt, dass die Zukunft den neuen Produkten und nicht den herkömmlichen Zigaretten gehört», sagt Dominique Leroux, Managing Director von Philip Morris Schweiz.

Beworben werden nur noch E-Zigaretten und das konzerneigene Tabak-Erhitzersystem Iqos. Marlboro, Philip Morris, Muratti, Brunette und Chesterfield werden also aus Inseraten, Plakaten, Kino-Werbefilmen und Musikfestivals verschwinden. Beworben werden sie nur noch an Kiosken und anderen Verkaufsstellen.

Keine Zigi-Werbung zwischen Süssigkeiten 

Der Tabakmulti kommt damit weiteren Werbeeinschränkungen zuvor, die das neue Tabakproduktegesetz vorsieht, das voraussichtlich 2022 in Kraft treten soll. Die Schweiz ist das einzige europäische Land, in dem Tabakwerbung in der Presse noch erlaubt ist. Das will der Bundesrat in dem neuen Gesetz leicht ändern: Im Internet und in den Gratiszeitungen soll Werbung für Tabakprodukte verboten werden. Auch zwischen Süssigkeiten an Kiosken soll Tabakwerbung verboten werden. In Kinos, auf Plakaten und in der bezahlten Presse dagegen sollen Zigaretten-Inserate weiterhin gestattet sein. 

E-Zigaretten verbrennen keinen Tabak. Stattdessen wird entweder eine Flüssigkeit, das sogenannte «Liquid», erhitzt und als Dampf eingeatmet oder Tabak wird erhitzt und das dabei entstehende Gas inhaliert. Laut Tabakfirmen ist das weniger gesundheitsschädlich als herkömmliches Rauchen. Zumindest gibt es keine Teerstoffe mehr, wie sie sie beim Verbrennen von Tabak entstehen. Allerdings sei davon auszugehen, dass der durchschnittliche E-Zigarettenraucher ähnlich viel Nikotin zu sich nimmt wie ein konventioneller Raucher.

Noch keine Langzeitstudien zu E-Zigis

Zusätzlich zum Nikotin enthielten auch Liquids eine ganze Reihe von potenziell giftigen Substanzen, aber in signifikant geringeren Massen als Zigaretten. Der komplette Umstieg von konventionellen Zigaretten auf E-Zigaretten, so die Forscher der amerikanischen «National Academies of Sciences, Engineering and Medicine», reduziere tatsächlich den Kontakt mit giftigen und krebserregenden Stoffen.

Langzeitstudien zu gesundheitlichen Risiken durch E-Zigaretten gibt es jedoch noch nicht. Allein schon, weil E-Rauchen erst vor rund einem Jahrzehnt entwickelt wurde und Jahre brauchte, bis es die Raucher überzeugte. Langfristige schädliche Effekte, die das «Dampfen» auf die Gesundheit haben könnte, sind somit nicht auszuschliessen.

Wie schädlich sind E-Zigaretten?

E-Zigaretten sind in den Augen der Gesellschaft praktisch harmlos. Der Teer der die normale Zigarette zum krebserregenden Laster macht, ist in der E-Zigarette nicht vorhanden. Erhältlich ist der elektronische Glimmstängel mit oder ohne Nikotin. Am European Respiratory Society International Congress wurden nun die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die Nikotin in der E-Zigarette in direkten Zusammenhang mit gesundheitlichen Schäden stellt.

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E-Zigaretten sind in den Augen der Gesellschaft praktisch harmlos. Der Teer der die normale Zigarette zum krebserregenden Laster macht, ist in der E-Zigarette nicht vorhanden. Erhältlich ist der elektronische Glimmstängel mit oder ohne Nikotin. Am European Respiratory Society International Congress wurden nun die Ergebnisse einer Studie vorgestellt, die Nikotin in der E-Zigarette in direkten Zusammenhang mit gesundheitlichen Schäden stellt.

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Nikotin ist wie Heroin

Auch E-Zigaretten können zur Abhängigkeit führen, warnen darum die Experten. «Nikotin macht genau so abhängig wie Heroin, psychisch und physisch», erinnert der Schweizer Pneumologe Jürg Barben. Zudem würden auch Trägerstoffe inhaliert, die zu Krankheiten wie Asthma führen können. Die beste Option sei darum, mit Rauchen aufzuhören, betont er. Allerdings sagt auch er: «Wahrscheinlich ist die E-Zigarette ein bisschen weniger gefährlich, als Tabak zu verbrennen.»

Warum werden manche Menschen drogensüchtig?

Wie konnte das passieren? Warum macht er oder sie das? Das sind die Fragen die sich Angehörige und Freunde von suchtkranken Menschen oft stellen. Manch einer tut eine Sucht als Schwäche ab. Oder als Zeichen überschwänglichen Hedonismus - dem Verlangen nach Spass ohne Rücksicht auf Verluste. Doch nicht nur die persönliche Einstellung zu Suchtmitteln, sondern auch die genetische Disposition oder Erfahrungen in der frühen Kindheit spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung einer Abhängigkeit.

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Wie konnte das passieren? Warum macht er oder sie das? Das sind die Fragen die sich Angehörige und Freunde von suchtkranken Menschen oft stellen. Manch einer tut eine Sucht als Schwäche ab. Oder als Zeichen überschwänglichen Hedonismus - dem Verlangen nach Spass ohne Rücksicht auf Verluste. Doch nicht nur die persönliche Einstellung zu Suchtmitteln, sondern auch die genetische Disposition oder Erfahrungen in der frühen Kindheit spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung einer Abhängigkeit.

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Tabakzigarette

Durch das Verbrennen des Tabaks werden bei jedem Zug an der Zigarette vielfältige Stoffe freigesetzt, vor allem das Nikotin, ein Stimulans, das die Aufmerksamkeit und das subjektive Wohlbefinden erhöht. Die Zigaretten bringen dem Staat jährlich 2,4 Milliarden an Steuergeld (KPMG-Report). Raucher empfinden einen angenehmen Kick. Dieser funktioniert auch über den Botenstoff Dopamin, der im Belohnungszentrum des Gehirns ausgeschüttet wird. Fällt der Nikotinspiegel, setzt der Drang ein, die nächste Zigarette zu rauchen.

Risiko: Der Inhaltsstoff Nikotin macht süchtig. Beim Verbrennen des Tabaks entstehen Substanzen, unter anderen Teer und Kohlenstoffmonoxid, die dem Körper schaden. Neben der schwarzen «Raucherlunge» drohen laut WHO schwere Gesundheitsgefahren wie Lungenkrebs, Kehlkopf-, Mund- oder Luftröhrenkrebs sowie Herz- und Kreislaufkrankheiten. Durchs Rauchen wird die Lebenserwartung reduziert, laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum um durchschnittlich zehn Jahre. In der Schweiz sterben laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) jährlich 9500 Menschen an durchs Rauchen verursachten Krankheiten.

Durch den Verbrennungsvorgang beim Zug an der Zigarette wird Nikotin freigesetzt.
Jiri Hamhalter / EyeEm

Durch das Verbrennen des Tabaks werden bei jedem Zug an der Zigarette vielfältige Stoffe freigesetzt, vor allem das Nikotin, ein Stimulans, das die Aufmerksamkeit und das subjektive Wohlbefinden erhöht. Die Zigaretten bringen dem Staat jährlich 2,4 Milliarden an Steuergeld (KPMG-Report). Raucher empfinden einen angenehmen Kick. Dieser funktioniert auch über den Botenstoff Dopamin, der im Belohnungszentrum des Gehirns ausgeschüttet wird. Fällt der Nikotinspiegel, setzt der Drang ein, die nächste Zigarette zu rauchen.

Risiko: Der Inhaltsstoff Nikotin macht süchtig. Beim Verbrennen des Tabaks entstehen Substanzen, unter anderen Teer und Kohlenstoffmonoxid, die dem Körper schaden. Neben der schwarzen «Raucherlunge» drohen laut WHO schwere Gesundheitsgefahren wie Lungenkrebs, Kehlkopf-, Mund- oder Luftröhrenkrebs sowie Herz- und Kreislaufkrankheiten. Durchs Rauchen wird die Lebenserwartung reduziert, laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum um durchschnittlich zehn Jahre. In der Schweiz sterben laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) jährlich 9500 Menschen an durchs Rauchen verursachten Krankheiten.

E-Zigarette

Sie funktionierts: Eine Flüssigkeit (Liquid) wird durch eine batteriebetriebene Heizspirale erhitzt. Durch das Kondensieren im Mundstück entsteht Dampf. Die Liquids gibt es in diversen Geschmacksrichtungen – von Melone über Blaubeere bis Lakritz – sowie mit oder ohne Nikotin. Vorteil: Die Nikotinsucht wird weiterhin befriedigt, sie «stinkt» nicht, und es entstehen keine schädlichen Verbrennungsrückstände wie bei der normalen Zigarette, da sie keinen Tabak enthält. Nachteil: Sie ist unhandlich und uncool.

Risiko: Das britische Gesundheitsministerium nimmt als einziges aller EU-Länder positiv Stellung zur E-Zigarette und schätzt, dass sie um 95 Prozent weniger schädlicher ist als die Tabakzigarette. Da sie erst seit 13 Jahren auf dem Markt ist, existieren keine Langzeitstudien. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedoch warnt vor der E-Zigi, da über viele Inhaltsstoffe nichts bekannt sei. Das Labor Certech in Belgien fand im Dampf den krebserregenden Stoff Formaldehyd – dessen Gehalt jedoch bei Tabakzigaretten 60-mal höher ist. Kritiker weisen auch darauf hin, dass der Süchtigmacher Nikotin die E-Zigarette zur Einstiegsdroge machen könne. Das Gerät gibt es ab 50 Franken.

2003 erfand der Chinese Han Li die E-Zigarette und brachte sie ein Jahr später in China auf den Markt.
VICTOR DE SCHWANBERG

Sie funktionierts: Eine Flüssigkeit (Liquid) wird durch eine batteriebetriebene Heizspirale erhitzt. Durch das Kondensieren im Mundstück entsteht Dampf. Die Liquids gibt es in diversen Geschmacksrichtungen – von Melone über Blaubeere bis Lakritz – sowie mit oder ohne Nikotin. Vorteil: Die Nikotinsucht wird weiterhin befriedigt, sie «stinkt» nicht, und es entstehen keine schädlichen Verbrennungsrückstände wie bei der normalen Zigarette, da sie keinen Tabak enthält. Nachteil: Sie ist unhandlich und uncool.

Risiko: Das britische Gesundheitsministerium nimmt als einziges aller EU-Länder positiv Stellung zur E-Zigarette und schätzt, dass sie um 95 Prozent weniger schädlicher ist als die Tabakzigarette. Da sie erst seit 13 Jahren auf dem Markt ist, existieren keine Langzeitstudien. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jedoch warnt vor der E-Zigi, da über viele Inhaltsstoffe nichts bekannt sei. Das Labor Certech in Belgien fand im Dampf den krebserregenden Stoff Formaldehyd – dessen Gehalt jedoch bei Tabakzigaretten 60-mal höher ist. Kritiker weisen auch darauf hin, dass der Süchtigmacher Nikotin die E-Zigarette zur Einstiegsdroge machen könne. Das Gerät gibt es ab 50 Franken.

Shisha

Durch Saugen am Mundstück der orientalischen Wasserpfeife entsteht in der Flasche ein Unterdruck. Der erhitzte Tabak und ein Gemisch aus Dampf, Rauchpartikeln und Aromastoffen werden durch die Rauchsäule eingesaugt. Der Tabak wird durch das Wasser gekühlt, so wirkt der Rauch angenehmer. Er enthält aber trotzdem Nikotin und Giftstoffe.

Vorteil: Der kühle Rauch fühlt sich angenehmer an. Da sie, so schätzen Experten, nur ein- bis zweimal monatlich geraucht wird, ist das Suchtpotenzial niedriger als bei der Tabakzigarette. Sie kann nicht schnell mal am Bahnhof oder im Pausenraum geraucht werden, der Raucher raucht weniger. Nachteil: Der süsse Geschmack wirkt harmlos.

Risiko: Laut Lungenliga ist Shisha-Rauchen so schädlich wie Tabakzigaretten. Eine Shisha-Sitzung à 50 Minuten entspricht laut WHO dem Rauchen von 100 Zigaretten. Der Kohlenmonoxid-Gehalt der Shisha ist etwa zehnmal so hoch wie der einer Tabakzigarette. Im Rauch der Wasserpfeife wurden Schadstoffe nachgewiesen, die zu Lungenkrebs und Tumoren an den Lippen führen können. Bei regelmässigen Rauchern liess sich eine Verschlechterung der Lungenfunktion feststellen. In schlecht belüfteten Räumen kann es zu Kohlenmonoxid-Vergiftungen kommen – wie im Januar bei einem 17-jährigen Mädchen in Rorschach SG. Kosten: Kleine Shishas sind ab 20 Franken erhältlich. In Shisha-Bars kostet eine Sitzung 20 bis 30 Franken.

Laut Bundesamt für Gesundheit raucht in der Schweiz jeder dritte 15- bis 19-Jährige regelmässig Shisha.
Ender Bakisgan / EyeEm

Durch Saugen am Mundstück der orientalischen Wasserpfeife entsteht in der Flasche ein Unterdruck. Der erhitzte Tabak und ein Gemisch aus Dampf, Rauchpartikeln und Aromastoffen werden durch die Rauchsäule eingesaugt. Der Tabak wird durch das Wasser gekühlt, so wirkt der Rauch angenehmer. Er enthält aber trotzdem Nikotin und Giftstoffe.

Vorteil: Der kühle Rauch fühlt sich angenehmer an. Da sie, so schätzen Experten, nur ein- bis zweimal monatlich geraucht wird, ist das Suchtpotenzial niedriger als bei der Tabakzigarette. Sie kann nicht schnell mal am Bahnhof oder im Pausenraum geraucht werden, der Raucher raucht weniger. Nachteil: Der süsse Geschmack wirkt harmlos.

Risiko: Laut Lungenliga ist Shisha-Rauchen so schädlich wie Tabakzigaretten. Eine Shisha-Sitzung à 50 Minuten entspricht laut WHO dem Rauchen von 100 Zigaretten. Der Kohlenmonoxid-Gehalt der Shisha ist etwa zehnmal so hoch wie der einer Tabakzigarette. Im Rauch der Wasserpfeife wurden Schadstoffe nachgewiesen, die zu Lungenkrebs und Tumoren an den Lippen führen können. Bei regelmässigen Rauchern liess sich eine Verschlechterung der Lungenfunktion feststellen. In schlecht belüfteten Räumen kann es zu Kohlenmonoxid-Vergiftungen kommen – wie im Januar bei einem 17-jährigen Mädchen in Rorschach SG. Kosten: Kleine Shishas sind ab 20 Franken erhältlich. In Shisha-Bars kostet eine Sitzung 20 bis 30 Franken.

Erhitzer

Der zerstäubte Tabak wird nicht verbrannt – lediglich bei 350 Grad erhitzt. (Tabakzigarette: 800 Grad). Dabei entsteht Gas. Dieses inhaliert der Nutzer über das sogenannte iQOS-Gerät – ein Verdampfer, der mit einem Tabakstift mit Filter gefüllt wird. Der Stick wird per Knopfdruck erhitzt. Der Dampf schmeckt nach Tabak und die Nikotinaufnahme entspricht der einer herkömmlichen Zigarette. Vorteil: Der Raucher muss nicht aufs Nikotin verzichten, aber er atmet keine krebserregenden Verbrennungsstoffe ein. Nachteil: Uncool. Der Stick wirkt wie ein Instrument, um Medizin zu applizieren. Es wird Nikotin konsumiert. Das Suchtpotenzial ist so hoch wie bei der Zigarette. 

Risiko: Das Gerät ist erst seit 2015 auf dem Markt. Langzeit-Folgen sind noch ungewiss. Der Schadstoffgehalt soll nach Angaben des Herstellers Philip Morris um 90 Prozent niedriger sein als bei der Tabakzigarette. Da nichts verbrannt wird, landen weder Teer noch Kohlenmonoxid in Lunge und Körper. Laut unabhängigen Untersuchungen ist der Erhitzer nicht so schädlich wie die Tabakzigarette – aber riskanter als die E-Zigarette. Im Dampf wurden schädliche Stoffe wie Formaldehyd gefunden. Eine Packung mit 20 Sticks kostet sechs Euro, das Gerät dazu 65 Euro.

Die elektronische iQOS-Zigarette des Tabakkonzerns Philip Morris soll eine weniger schädliche Alternative zur Tabakzigarette sein.
Bloomberg

Der zerstäubte Tabak wird nicht verbrannt – lediglich bei 350 Grad erhitzt. (Tabakzigarette: 800 Grad). Dabei entsteht Gas. Dieses inhaliert der Nutzer über das sogenannte iQOS-Gerät – ein Verdampfer, der mit einem Tabakstift mit Filter gefüllt wird. Der Stick wird per Knopfdruck erhitzt. Der Dampf schmeckt nach Tabak und die Nikotinaufnahme entspricht der einer herkömmlichen Zigarette. Vorteil: Der Raucher muss nicht aufs Nikotin verzichten, aber er atmet keine krebserregenden Verbrennungsstoffe ein. Nachteil: Uncool. Der Stick wirkt wie ein Instrument, um Medizin zu applizieren. Es wird Nikotin konsumiert. Das Suchtpotenzial ist so hoch wie bei der Zigarette. 

Risiko: Das Gerät ist erst seit 2015 auf dem Markt. Langzeit-Folgen sind noch ungewiss. Der Schadstoffgehalt soll nach Angaben des Herstellers Philip Morris um 90 Prozent niedriger sein als bei der Tabakzigarette. Da nichts verbrannt wird, landen weder Teer noch Kohlenmonoxid in Lunge und Körper. Laut unabhängigen Untersuchungen ist der Erhitzer nicht so schädlich wie die Tabakzigarette – aber riskanter als die E-Zigarette. Im Dampf wurden schädliche Stoffe wie Formaldehyd gefunden. Eine Packung mit 20 Sticks kostet sechs Euro, das Gerät dazu 65 Euro.

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