Schonende Behandlungsmöglichkeit gegen Hautkrebs
Creme als Alternative zur OP?

Hoffnung für alle an Hautkrebs erkrankte Menschen, die sich vor dem Skalpell fürchten. Britische Forscher verglichen den langfristigen Erfolg der gegenwärtig effektivsten Therapie, dem chirurgischen Eingriff, mit demjenigen einer schonenden Therapie, bei der eine Creme aufgetragen wird.
Publiziert: 09.02.2017 um 14:17 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 11:55 Uhr
Eine britische Studie verglich die Wirksamkeit von der operativen Entfernung eines Basalzellkarzinoms mit der Behandlung mit einer Creme.
Foto: Thinkstock

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass der Wirkstoff als ernstzunehmenden Alternative zur Operation betrachtet werden kann. In der Auswertung einer früheren Studie, in der die Wirkung von Imiquimod über drei Jahre beobachtet wurde, kam heraus, dass die Behandlung eines risikoarmen Basalzellkarzinoms mit dieser Creme eine Erfolgsrate von 83,6 Prozent aufwies.

Im Vergleich dazu steht der operative Eingriff, der eine Erfolgsrate von 98,4 Prozent vorzuweisen hatte. Die Forscher weiteten die Beobachtungszeit auf weitere zwei Jahre aus und kamen dabei zum Schluss, dass sich die Ergebnisse auch danach nicht signifikant änderten.

Die Wirkung hält mindestens fünf Jahre

Die Erfolgsquote der Behandlung mit Imiquimod liegt zwar nach fünf Jahren noch unter derjenigen der Operation, trotzdem könnte die Creme laut den Forschern eine nützliche Alternative darstellen. Die Therapie fordert nicht zwingend einen Spezialisten und bietet vor allem denjenigen Leuten eine Option, die keinen Eingriff wünschen.

Die Studie bestätigte zudem, dass die Wirkung der Creme, sobald sie sich einstellt, mit grosser Wahrscheinlichkeit fünf Jahre anhält. Falls die Behandlung nicht anschlägt, zeigt sich dies nämlich in den meisten Fällen bereits im ersten Jahr.

Die Studie erschien im «Journal of Investigative Dermatology». (aponet)

Was ist ein Basalzellkarzinom?

Das Basalzellkarzinom, oder auch weisser Hautkrebs, ist der am häufigsten auftretende Hautkrebs. Es wächst ohne Rücksicht auf Organgrenzen und ist somit den bösartigen Tumoren zuzuordnen. Im Gegensatz zu anderen Tumorarten bildet es jedoch keine Ableger, sogenannte Metastasen, aus.

Wie erkenne ich ein Basalzellkarzinom?

Basalzellkarzinome können unterschiedliche Formen ausbilden. Sie ähneln teilweise entzündlichen Hautkrankheiten wie beispielsweise Schuppenflechte. Typischerweise sind sie als hautfarbene bis rötlich-bräunliche, glänzende Knötchen zu charakterisieren. Im Verdachtsfall sollte auf jeden Fall der Hautarzt konsultiert werden, nur er kann mit Sicherheit die Diagnose stellen.

Das Basalzellkarzinom, oder auch weisser Hautkrebs, ist der am häufigsten auftretende Hautkrebs. Es wächst ohne Rücksicht auf Organgrenzen und ist somit den bösartigen Tumoren zuzuordnen. Im Gegensatz zu anderen Tumorarten bildet es jedoch keine Ableger, sogenannte Metastasen, aus.

Wie erkenne ich ein Basalzellkarzinom?

Basalzellkarzinome können unterschiedliche Formen ausbilden. Sie ähneln teilweise entzündlichen Hautkrankheiten wie beispielsweise Schuppenflechte. Typischerweise sind sie als hautfarbene bis rötlich-bräunliche, glänzende Knötchen zu charakterisieren. Im Verdachtsfall sollte auf jeden Fall der Hautarzt konsultiert werden, nur er kann mit Sicherheit die Diagnose stellen.

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