Gesünder leben
Diese Lebensmittel senken den Blutdruck

Viele Menschen leiden an Bluthochdruck, was auf Dauer sehr gefährlich werden kann. Um den Blutdruck zu senken, helfen jedoch einige Lebensmittel.
Publiziert: 05.10.2022 um 13:51 Uhr
|
Aktualisiert: 09.09.2024 um 11:52 Uhr
1/8
Ein zu hoher Blutdruck ist selten spürbar. Das ist fatal, denn er ist ein Risiko für Herz und Hirn

Wenn der systolische und diastolische Blutdruck dauerhaft zu hoch ist, spricht man von einem sogenannten Bluthochdruck (Hypertonie). Bluthochdruck muss sofort behandelt werden, sodass sich der Blutdruck wieder normalisiert. Ansonsten würde das Risiko für koronare Herzerkrankungen steigen. Auch Nieren- und Augenschädigungen können eintreten.

Bluthochdruck und seine Folgen

Hypertonie wie Bluthochdruck im Fachjargon genannt wird, ist eine Erkrankung, bei der der Blutdruck einer Person dauerhaft erhöht ist. In Zahlen ausgedrückt heisst das, wenn man einen Wert von über 140/90 mmHg aufweist. Doch wie äussert sich Bluthochdruck und wie lässt sich dieser behandeln? Hier weiterlesen.

Bluthochdruck wird oft lange nicht erkannt.
GettyImages

Hypertonie wie Bluthochdruck im Fachjargon genannt wird, ist eine Erkrankung, bei der der Blutdruck einer Person dauerhaft erhöht ist. In Zahlen ausgedrückt heisst das, wenn man einen Wert von über 140/90 mmHg aufweist. Doch wie äussert sich Bluthochdruck und wie lässt sich dieser behandeln? Hier weiterlesen.

Kalium in den Lebensmitteln

Die Ernährung hat grossen Einfluss auf den Blutdruck und insbesondere kaliumhaltige Lebensmittel können zur Senkung von Bluthochdruck beitragen. Der Mediziner Dr. Raghavendra Makam von der Cleveland Clinic in den USA erläutert, wie Kalium den Blutdruck senkt und über welche Lebensmittel es aufgenommen werden kann. Kalium trägt direkt durch seine Interaktion mit den Nieren und mit Natrium zur Senkung des Blutdrucks bei. Um den Kaliumbedarf zu decken, wird die Aufnahme von etwa 4.700 bis 5.000 Milligramm Kalium pro Tag empfohlen. Kalium ist in verschiedenen Lebensmittel wie zum Beispiel Bananen enthalten. Eine mittelgrosse Banane enthält etwa 422 Milligramm Kalium.

Aber auch andere Obst- und Gemüsesorten sind geeignet. 

  • Cantaloupe-Melone
  • Grapefruit
  • Nektarinen
  • Kiwi
  • Karotten
  • Limabohnen
  • Spinat
  • Avocados

Lebensmittel, die den Blutdruck senken

Die meisten Personen mit Bluthochdruck leiden an einer sogenannten primären Hypertonie, also einem genetisch bedingten oder durch die Lebensumstände verursachten Bluthochdruck. Dieser Form von Bluthochdruck kann man mit Lebensmitteln gut entgegenwirken.

  • Olivenöl: Dass mediterrane Ernährung die Gesundheit positiv beeinflusst, weiss man schon lange. Der im Olivenöl enthaltenen Ölsäure wird eine blutdrucksenkende Wirkung nachgesagt. Nur Olivenöl beeinflusst den Blutdruck so günstig, da das Öl Inhaltsstoffe wie Tocopherol und Polyphenole reichlich enthält. Bereits nach kurzer Zeit der Einnahme machen sich die positiven Auswirkungen auf den Blutdruck bemerkbar. 

  • Schokolade: Auch von Schokolade, von der man denkt, dass sie nur ungesund ist, geht eine blutdrucksenkende Wirkung aus. Allerdings ist das nur bei dunkler Schokolade der Fall. Die enthaltenen Flavonoide sorgen dafür, dass sich die Gefässe erweitern und den Blutdruck senken. Schokolade hat dennoch nur eine kleine Wirkung und man sollte sie nicht in Massen verzehren, da Übergewicht auch ein Faktor für Bluthochdruck ist.

Ab wann ist der Blutdruck zu hoch?

Ein Blutdruck von 120/80 mm Hg gilt als normal. Liegen die Werte wiederholt bei 140/90 mm Hg oder höher, leidet man unter Bluthochdruck. Fachbegriff: Hypertonie (Hyper = über). Bluthochdruck darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn er kann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Erhöht ist dieses Risiko bei Menschen, die unter massivem Übergewicht, Diabetes vom Typ 2 oder chronischer Niereninsuffizienz leiden. In solchen Fällen verschreibt der Arzt Medikamente gegen den Bluthochdruck.

Liegen die Blutdruckwerte unterhalb von 100/60 mm Hg, ist der Blutdruck zu tief. In solchen Fällen spricht man von Hypotonie (Hypo = unter). Betroffenen wird oft schwarz vor Augen, wenn sie schnell aufstehen. Es kann auch zu Ohnmachtsanfällen kommen. Ein zu tiefer Blutdruck ist weniger gefährlich als ein zu hoher, allerdings können sich Betroffene bei Stürzen verletzen.

Ein Blutdruck von 120/80 mm Hg gilt als normal. Liegen die Werte wiederholt bei 140/90 mm Hg oder höher, leidet man unter Bluthochdruck. Fachbegriff: Hypertonie (Hyper = über). Bluthochdruck darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, denn er kann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Erhöht ist dieses Risiko bei Menschen, die unter massivem Übergewicht, Diabetes vom Typ 2 oder chronischer Niereninsuffizienz leiden. In solchen Fällen verschreibt der Arzt Medikamente gegen den Bluthochdruck.

Liegen die Blutdruckwerte unterhalb von 100/60 mm Hg, ist der Blutdruck zu tief. In solchen Fällen spricht man von Hypotonie (Hypo = unter). Betroffenen wird oft schwarz vor Augen, wenn sie schnell aufstehen. Es kann auch zu Ohnmachtsanfällen kommen. Ein zu tiefer Blutdruck ist weniger gefährlich als ein zu hoher, allerdings können sich Betroffene bei Stürzen verletzen.

  • Grünes Blattgemüse: Der Nährstoff Kalium ist wichtig, denn er unterstützt den Körper, indem er Natrium ausscheidet. Dieser Prozess kann den Blutdruck senken, weswegen man bevorzugt kaliumhaltige Lebensmittel verzehren sollten. Gerade Blattgemüse wie z. B. Spinat enthält viel Kalium und sollte deshalb von Menschen, die Bluthochdruck haben, häufig gegessen werden.

  • Lachs: Fisch ist bekanntlich gesund aufgrund seiner vielfältigen Nährstoffe. Die im Lachs enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind lebenswichtig und sollen auch den Blutdruck senken. Denn in vielen Studien hat man festgestellt, dass Omega-3-Fettsäuren positive Effekte auf den Blutdruck zeigen.

  • Milch: Milchprodukte wie zum Beispiel fettreduzierter Quark sollen durch ihren enormen Gehalt an Kalzium blutdrucksenkend wirken. Diese Produkte können ausserdem vorbeugend wirken, da durch Kalzium das Bluthochdruckrisiko verringert wird.

So gut ist vegane Ernährung für das Herz

Gemäss den Forscher der Physicians Committee for Responsible Medicine hat pflanzliche Ernährung folgende Vorteile für das Herz:

  • Das Sterberisiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt sich um 40 Prozent
  • Das Risiko einer koronaren Herzkrankheit reduziert sich um 40 Prozent
  • Bei 91 Prozent der untersuchten Patienten öffneten sich verstopfte Blutgefässe teilweise oder vollständig
  • Das Risiko für Bluthochdruck senkt sich um 34 Prozent
  • Der Gesamtcholesterinwert reduziert sich im Schnitt um 29 mg/dL und der LDL-Wert um 23 mg/dL im Vergleich zu nicht-vegetarischer Ernährung
  • Vegane Ernährung führt in den meisten Fällen zur Gewichtsabnahme
  •  

 

Gemäss den Forscher der Physicians Committee for Responsible Medicine hat pflanzliche Ernährung folgende Vorteile für das Herz:

  • Das Sterberisiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt sich um 40 Prozent
  • Das Risiko einer koronaren Herzkrankheit reduziert sich um 40 Prozent
  • Bei 91 Prozent der untersuchten Patienten öffneten sich verstopfte Blutgefässe teilweise oder vollständig
  • Das Risiko für Bluthochdruck senkt sich um 34 Prozent
  • Der Gesamtcholesterinwert reduziert sich im Schnitt um 29 mg/dL und der LDL-Wert um 23 mg/dL im Vergleich zu nicht-vegetarischer Ernährung
  • Vegane Ernährung führt in den meisten Fällen zur Gewichtsabnahme
  •  

 

  • Beeren: Auch Früchte können sich positiv auf den Blutdruck auswirken. Vor allem Beeren enthalten nicht nur wichtige Vitamine, sondern sind auch wegen ihres blauen Farbstoffs interessant. Der besonders in Heidelbeeren enthaltene Farbstoff Anthocyane hat schon nach kurzer Zeit einen positiven Einfluss auf den Blutdruck.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?