Der Klimawandel schadet dem Immunsystem. Einer neuen internationalen Studie mit Schweizer Beteiligung zufolge verstärken Klimaerwärmung, Luftverschmutzung und der Rückgang der Artenvielfalt Gesundheitsprobleme wie Asthma, Allergien und Krebs.
Publiziert: 04.04.2024 um 11:05 Uhr
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Aktualisiert: 08.04.2024 um 11:23 Uhr
Durch den Klimawandel verstärken sich Gesundheitsprobleme. Unter anderem, weil dadurch mehr Pollen in der Luft sind (Archivbild)
Foto: WOLFGANG KUMM
«Der Klimawandel stellt eine existenzielle Bedrohung für die Gesundheit von Menschen, Tieren und das gesamte Ökosystem dar», schrieb das Forschungsteam in der Studie, die am Donnerstag in der Fachzeitschrift «Frontiers in Science» veröffentlicht wurde.
Der Rückgang der Artenvielfalt und die Verstädterung hätten die positiven Umwelteinflüsse verringert, erklärten die Forschenden. Dies trage dazu bei, dass sich das Immunsystem nicht mehr richtig entwickeln könne. Gleichzeitig seien die Menschen durch einen Anstieg von beispielsweise Pollen und Rauch von Waldbränden vermehrt «negativen» Belastungen ausgesetzt.
Diese Veränderungen sind laut den Forschenden die Hauptursachen für den jüngsten Anstieg von Allergien, Asthma, Krebs und anderen immunvermittelten Krankheiten. (SDA)
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