Versteckte Kalorien
Diese 6 «gesunden» Lebensmittel machen dick

Die Meinungen über gesunde Ernährung gehen, zugegeben, weit auseinander, und die verschiedenen Ratschläge zu einem gesunden Speiseplan sind oft widersprüchlich. Einige Lebensmittel machen dick, obwohl sie als gesund gelten. Wie erkennt man die heimlichen Kalorienbomben?
Publiziert: 02.02.2024 um 13:29 Uhr
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Aktualisiert: 12.02.2024 um 16:48 Uhr
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Gemüsechips haben tatsächlich einen höheren Wert an Ballaststoffen aufzuweisen als herkömmliche Chips, aber oft genug werden sie noch frittiert.
Martina Lanzendörfer, diplomierte Ernährungsberaterin FH

Eine Ernährung, die viel Obst und Gemüse enthält, gilt als gesunde Ernährung. Doch einige Lebensmittel können heimliche Kalorienbomben sein und machen es schwierig, eine ausgewogene Diät aufrechtzuerhalten. Es wird empfohlen, auf industriell verarbeitete Lebensmittel und auch Zucker zu verzichten. Wir decken die Schwächen vermeintlich nahrhafter Lebensmittel auf.

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Agavensirup

Er wird oft als Ersatz für Zucker oder Honig in Rezepten benutzt: der Agavendicksaft. Von der Anti-Zucker-Bewegung als süsser Ersatz gefeiert, wird er von der US-Ernährungsexpertin Marisa Moore eher nüchtern betrachtet.

«Agavesirup ist keinesfalls besser als Zucker. Sie sollten, wie beim Zucker, sparsam damit umgehen, auch wenn es vielleicht gerade 'in' ist, alles damit zu süssen. Agavesirup wird zwar aus einer Pflanze gewonnen, hat aber tatsächlich keinen nennenswerten Nährwert für unseren Körper zu bieten», sagte sie. 

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Gemüsechips

Klar, will man sich gesünder ernähren, tauscht man erstmal die Chips gegen die sogenannten Gemüsechips aus. Kann ja nicht schaden, denkt man sich vielleicht, sie enthalten ja mehr Ballaststoffe als die ungesunde Variante mit Kartoffeln. Doch laut Marisa Moore sind die meisten Varianten von Gemüsechips Mogelpackungen: «Gemüsechips haben tatsächlich einen höheren Wert an Ballaststoffen aufzuweisen als herkömmliche Chips, aber oft genug werden sie noch frittiert. Man sollte sie am besten aber dehydriert verzehren. Wenn man auf seiner Gemüsechipstüte Angaben einer Zugabe von Ölen und Zucker feststellen kann, sollte man die Marke wechseln, oder stattdessen einfach etwas Frisches essen.»

3

Protein-Riegel

Wir gehen ohne nicht mehr zum Wandern und auch bei Fahrradtouren sind sie immer dabei: unsere Protein-Riegel. Denn Protein ist gesund und sorgt für ein gutes Sättigungsgefühl, oder? Stimmt, aber man sollte auch – sofern man nicht Veganer ist – darauf achten, dass man tierische Proteine abbekommt, wie etwa vom Ei, Huhn oder durch mageres Fleisch. Denn das Protein in den Riegeln wird künstlich hergestellt und kann nie so gesund wie natürliches sein. Einen guten Protein-Riegel macht übrigens eine Zutatenliste von weniger als zehn Inhaltsstoffen aus.

4

Glutenfreie Produkte

Ihr habt es irgendwann mal gehört: Jemand aus dem Bekanntenkreis isst jetzt glutenfrei. Das bedeutet, dass auf Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer, Gerste und Grünkern verzichtet wird. Normale Nudeln oder Pizza sind also tabu. Aber nur weil ein Lebensmittel glutenfrei ist, bedeutet es nicht automatisch, dass es der Gesundheit zuträglich ist. Oft verstecken sich in glutenfreien Lebensmitteln hohe Zuckeranteile. Achtet auf die Packungsangaben.

5

Smoothies und Joghurt

Auch hier sollten Sie auf den Zuckeranteil achten: bei den Smoothies und Joghurt-Kreationen aus der Saftbar genauso wie bei der Auswahl des Joghurts aus dem Kühlregal im Supermarkt. Am besten süssen Sie Ihr Joghurt mit einem Klecks Honig.

6

Fettarme Saucen

Gerade bei Mayonnaise oder fertigen Salatsaucen werden fettarme Varianten mit tollen Slogans verkauft. Aber auch sie stecken voller künstlicher Konservierungsstoffe und Zucker, vorrangig um sie wie die Vollfettversion schmecken zu lassen. Es ist besser, wir nehmen normale Mayonnaise und Sauce und essen dafür einfach etwas weniger davon. 

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