Die richtigen Pflegetipps
So gedeiht Petersilie in Topf und Garten

Petersilie ist unser beliebtestes Küchenkraut – und so bauen wir es gern auch selber an. Das Beste daran: Die feinen und aromatischen Blättchen können über das ganze Jahr geerntet werden. Wir zeigen euch, was zu beachten ist, damit die Pflanze lange lebt.
Publiziert: 12.07.2023 um 17:15 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2024 um 11:08 Uhr
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Petersilie gilt allgemein als sehr robust, hat aber ihre Eigenheiten. Nur wenn Standort und Pflege stimmen, wird sich die Petersilie zu einer schönen, buschigen Pflanze entwickeln.
Foto: Getty Images/Dorling Kindersley RF

Mit Peterli kann man jedes langweilige Gericht zu einer vitaminreichen Köstlichkeit verwandeln. Hierzulande zählen wir vier Arten:

• Blattpetersilie
• Wurzelpetersilie
• Krause oder mooskrause Petersilie
• Japanische Petersilie

Japanische Petersilie ist wesentlich milder als herkömmliche Petersilie. Optisch zart wirkend und in den Wachstumsansprüchen fast identisch, erinnert ihr Aroma doch eher an Sellerie und Engelwurz. Traditioneller ist da die Blattpetersilie. Davon gibt es solche mit krausen und solche mit glatten Blättern, wobei die glattblättrige etwas mehr Würze hat. 

Wie lange lebt Petersilie?

Wer seine eigene Petersilie heranziehen will, sollte wissen, dass das Kraut zweijährig ist. Im ersten Jahr werden Wurzeln und Blattrosetten und im folgenden Sommer bis zu 60 cm hohe Blütenstängel ausgebildet. Wenn aus den gelben Dolden Samen heranreifen, wachsen nur noch wenige, schwächliche Blätter nach.

Wie Petersilie am besten gedeiht

Der Standort der Petersilie kann sonnig bis halbschattig sein. Ist die Erde nährstoffreich, durchlässig und im Idealfall mit Kompost angereichert, sowie ausreichend feucht, erzielt man eine gute Ernte.

Ausgesät werden kann die Blattpetersilie bereits ab Mitte März, durch nachfolgende Saaten können abgeerntete Stellen wieder aufgefüllt werden. Bei Wurzelpetersilie sollte man etwas länger abwarten – in der zweiten Aprilhälfte ist der Boden optimal für die Saat.

Wer sich ein Beet mit Peterli anlegen will, kann sein Saatgut mit Radieschensamen mischen, denn der keimt wesentlich schneller als Petersilie, die sich dazu gern vier Wochen Zeit lässt. So verliert man seine Petersilie nicht aus dem Blick. Das Kraut gedeiht ausserdem in Mischkulturen besonders gut neben Mangold, Spinat und Tomaten.

Die Wurzeln kann man im Spätherbst ausgraben und mit Sand bedecken. So verpackt halten sie in der geschützten Gartenlaube oder in einem kühlen Keller recht lange.

Petersilie richtig giessen

Beim Giessen von Petersilie gilt: Regelmässig, aber in geringen Mengen. Verwendet am besten Regenwasser, benetzt die Blätter möglichst wenig und vermeidet Staunässe durch gut durchlässigen Boden. Petersilie im Topf geht häufig ein, weil sie falsch gegossen wird. Entweder bekommt sie zu wenig oder zu viel Wasser. Überprüft genau, ob Topf oder Balkonkasten ausreichend grosse Löcher für den Wasserabfluss hat.

Der optimale Boden

Sowohl die Samen als auch die Pflanzen müssen in lockerer, unkrautfreier Erde heranwachsen können und stets ausreichend feucht gehalten werden. Aber bitte nicht zu viel giessen, denn Staunässe verträgt der Peterli gar nicht.

Später im Jahr ausgesäte Petersilie bleibt auch in der Winterzeit grün. Ist die Pflanze im Freien, sollte sie in den Wintermonaten zugedeckt werden.

Die Ernte

Bei der Petersilie können die Blätter, wie auch die Wurzeln verwendet werden. Die Blätter und die Wurzeln der Pflanze liefern viel Vitamin A, B und C, Eisen, Kalium und ätherisches Öl. Von kräftigen Pflanzen können immer wieder neue, frische Blätter geerntet werden, welche auch gut eingefroren werden können. Wurzelstücke lassen sich gut einfrieren oder auch trocknen.

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Getty Images/Tetra images RF

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