Im Berufsleben möchte man sich oft ein neues Hobby aneignen, merkt dann aber, dass man dafür keine Zeit hat. Ganz anders ist es im Ruhestand. Endlich hat man Zeit, den Dingen nachzugehen, die man schon immer einmal machen wollte. Sich einem Hobby zu widmen, ist nicht nur ein sinnvoller Zeitvertreib, sondern tut auch Herz und Seele gut. Denn eine leidenschaftliche Beschäftigung schenkt dir ein erfüllteres Lebensgefühl. Zusätzlich ist es eine gute Gelegenheit, um im Alter aktiv zu bleiben.
Origami
Die Kunst des Papierfaltens, das sogenannte Origami, hält Senioren geistig fit und garantiert viel Spass. Wenn man mit den Händen arbeitet, aktiviert das viele Bereiche im Gehirn. Das wirkt sich positiv auf die Gehirnleistung aus und sorgt für Beweglichkeit in den Fingern. Beim Papierfalten entstehen wunderschöne Objekte, zum Beispiel Tiere, Papierflieger oder geometrische Körper.
Lachyoga
Etwas Glück gefällig? Das Praktizieren von Lachyoga verstärkt unser Selbstwertgefühl und setzt Glückshormone frei. Zusätzlich stärkt es das Immunsystem und trainiert die Lunge. Beim Lachyoga geht es vor allem um grundloses Lachen. Zusätzlich macht man lockere Atem- und Bewegungsübungen. Das künstliche Lachen soll sich dann in ein natürliches umwandeln, wobei Stresshormone verringert werden.
Manche Kurse finden physisch statt, andere werden wiederum online per Videocall angeboten. Man kann einfache Lachübungen natürlich auch ohne Kurs zu Hause machen.
Seniorenmodel
Das Schönheitsideal der ewigen Jugend ist schon lange nicht mehr so ausgeprägt wie früher. Die Werbung hat nämlich Seniorenmodels entdeckt. Mit einer Prise Selbstvertrauen schafft man es auch im Alter noch vor die Kamera. Es gibt heutzutage viele Modelagenturen, die auf die ältere Generation spezialisiert sind.
Töpfern
Als Hobby für Senioren eignet sich das Töpfern hervorragend. Die Arbeit mit dem formbaren Ton kann beruhigend und entspannend wirken. Zudem kann man seine Kreativität entdecken und austoben. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass man dazu nur wenige Materialien braucht. Zum Anfangen reichen Ton und Haushaltsgegenstände als Werkzeug völlig aus.
Geocatching
Wer gern spazieren geht, könnte sich auch für Geocatching interessieren. Das ist eine modernere Art der Schnitzeljagd. Mithilfe von GPS-Daten werden versteckte Schätze in Büschen, im Wald oder an anderen Orten gesucht. Auf dem Weg muss man meist verschiedene Aufgaben erfüllen. Da man sich die ganze Zeit an der frischen Luft befindet und sich viel bewegt, wird der Körper trainiert. Durch die Rätsel fördert man ausserdem den Verstand.
Haustiere
Egal, ob Hund, Katze oder Papagei – ein tierischer Halt kann Senioren seelisch guttun. Wenn man einen treuen Begleiter an der Seite hat, kann das Wohlbefinden deutlich gesteigert werden. Im Ruhestand hat man genug Zeit, um ein Haustier zu erziehen, mit ihm zu spielen und ihm verschiedene Tricks beizubringen.
Wer nicht so viel Zeit investieren möchte, kann sich auch ein Aquarium zulegen. Ein grosser Vorteil ist die freie Gestaltungsmöglichkeit und die Verbesserung des Raumklimas. Jedoch gibt es technische Anforderungen, die man beachten muss. Auch kleine Nagetiere kommen ohne häufige Ansprache gut aus.
Malerei
Man ist nie zu alt, um seine künstlerischen Fähigkeiten zu testen. Wusstest du, dass viele berühmte Künstler ihre Kunstwerke erst im Alter erschaffen haben? Auf einer weissen Leinwand kann man mit unterschiedlichen Farben experimentieren und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Am besten startet man mit Acrylfarben oder mit einem Aquarellset. Erwarte aber am Anfang noch keine Spitzenleistung, denn bekannterweise ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.