Auf einen Blick
- Grüner Veltliner bietet lebhafte Frische und typische Pfeffernote
- Garganega und Grenache tragen oft subtile weisse Pfeffernoten
- Syrah ist die Königin des schwarzen Pfeffers
Komplexe Weine überraschen mit spannenden Aromen – und Pfeffer ist dabei besonders interessant. Verantwortlich dafür ist Rotundon, eine Substanz in den Beerenhäuten mancher Rebsorten. Doch welche Tropfen liefern dir diese würzige Note regelmässig ins Glas? Wir haben sowohl zwei Weiss- als auch Rotweinsorten für dich recherchiert.
Grüner Veltliner
Diese österreichische Weissweinsorte ist bekannt für ihre lebhafte Frische und die typische Pfeffernote. Das Aroma verleiht dem Wein eine feine Würze, die besonders gut zu leichten Speisen wie Fisch oder Salaten passt. Ein Weisswein-Klassiker mit pikantem Twist.
Mehr Weingeschichten
Garganega
Die klassische, weisse Rebsorte aus dem italienischen Venetien ist vor allem für Soave DOC bekannt. Auch hier entdeckst du ab und zu eine weisse Pfeffernote, die die typischen Zitrus- und Apfelnoten des Weins ergänzen. Ein weiterer Vorteil der Weine: Qualitativ hochwertige Exemplare sind im Fachhandel bereits ab rund zehn Franken pro 0.75 Liter Flasche zu haben.
Grenache
Die dunkle Paradesorte überrascht nicht nur mit reichhaltigen Fruchtaromen und viel Schmelz, sondern verleiht ihren Weinen oftmals eine subtile, weisse Pfeffernote. Noch würziger werden die mediterranen Gaumenschmeichler, wenn sie mit etwas Mourvèdre oder der nächsten Rebsorte aufgemotzt sind.
Syrah
Die Königin der pfeffrigen Weine ist Syrah. Wenn ich im Wallis oder nördlichen Rhônetal unterwegs bin und junge Fassmuster verkoste, habe ich immer wieder mal den Eindruck, als hätte jemand den Wein mit frischem, dunklem Pfeffer aus einer Pfeffermühle aufgepeppt. Pfeffer-Fans sind mit Syrah-Rotweinen also gut bedient.