Gebratener oder grillierter Meeresfisch
Lachs oder Thunfisch eignen sich hervorragend für ein Rotwein-Pairing, sofern sie gebraten oder gegrillt und nicht allzu pikant gewürzt sind. Eher leichte Rotweine ohne Ausbau im Eichenfass mit wenig Gerbstoff, wie zum Beispiel ein Gamay oder Zweigelt, passen ideal zu gebratenem Meeresfisch, während zu grillierten Stücken mittelkräftige Rotweine kredenzt werden können. Wie wäre es mit einem fruchtigen Pinot Noir aus Neuenburg, einem herzhaften Barbera d'Alba aus dem Piemont oder einem Bobal aus Valencia?
Süsswasserfische
Ob gebraten oder geräuchert – auch Forellen lassen sich wunderbar durch den passenden Tropfen Rotwein ergänzen. Auch hier punkten fruchtige, milde Rotweine mit wenig Gerbstoff, wie zum Beispiel ein Grenache aus dem südlichen Rhônetal oder ein im Stahltank ausgebauter Tessiner Merlot. Mein persönlicher Tipp: In Butter angebratene Seeforelle mit geschmolzenen Tomaten und Kräutern verfeinert, dazu etwas gekochten Wildreis oder Salzkartoffeln. Mit diesen Zutaten steht einem gelungenen Karfreitags-Menü nichts mehr im Weg.
Fette Fische
Du möchtest zum diesjährigen Karfreitag mal einen anderen Fisch zubereiten und denkst dabei an Aal oder Makrele? Auch hierzu eignen sich leichte und fruchtige Rotweine mit wenig Gerbstoff, wie zum Beispiel ein Dôle aus der Schweizer Sonnenstube Wallis. Der Grund: Kräftige Gerbstoffe eines Weins vertragen sich schlecht mit dem Fisch-Eiweiss, was einen unangenehmen, metallischen Geschmack im Mund zurücklassen kann.