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Teilweise über 20'000 Franken
Das sind die fünf teuersten Petrus-Jahrgänge

Petrus ist einer der teuersten Bordeaux-Weine überhaupt. Welche Jahrgänge auf dem aktuellen Weltmarkt preislich oben aufschwingen, haben wir für dich recherchiert.
Publiziert: 15.10.2024 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 15.11.2024 um 16:03 Uhr
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Objekt der Begierde für solvente Weinfans: Petrus aus Bordeaux.
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Auf einen Blick

  • Top 5 teuerste Petrus-Jahrgänge auf dem aktuellen Weltmarkt
  • 1949er-Petrus verströmt Tabak- und Trüffelnoten
  • 1961er-Jahrgang gilt als veritabler Jahrhundertjahrgang
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicolas GreinacherRedaktor Wein DipWSET
5

Jahrgang 1949

Mit einem aktuellen Durchschnittspreis von 8263 Franken belegt der 49er-Petrus den fünften Rang in unserer Übersicht. Der englische Weinkritiker Neal Martin (53) empfiehlt, beim Genuss dieser exklusiven Rarität ein Taschentuch bereitzuhalten, da sie zu Tränen rühren könne. Gut erhaltene Flaschen sollen intensive Tabak- und Trüffelnoten verströmen und eine betörende Finesse an den Tag legen.

4

Jahrgang 1961

Obwohl das Prädikat Jahrhundertjahrgang durch die häufige Verwendung mittlerweile an Glanz verloren hat, sind sich Bordeaux-Enthusiasten einig, dass 1961 zu den ganz grossen Jahrgängen des letzten Jahrhunderts zählt. So erstaunt es nicht, dass der 61er-Petrus bei solventen Weinfans hoch im Kurs ist: 8502 Franken muss aktuell durchschnittlich hingeblättert werden, um eine dieser kostbaren Raritäten zu ergattern.

3

Jahrgang 1945

Das Jahr 1945 wird in erster Linie für das Ende des Zweiten Weltkrieges in Erinnerung bleiben. Obwohl Flaschen vom Château Mouton Rothschild desselben Jahrgangs für einmal teurer als Petrus gehandelt werden, wird mit durchschnittlich 9946 Franken dennoch ein Wahnsinns-Bazen für den Petrus fällig. Obwohl gut erhaltene Flaschen zu entzücken vermögen, soll Petrus qualitativ aber nicht mit dem Nachbarsweingut Vieux Château Certan mithalten können.

2

Jahrgang 1915

16'023 Franken kostet die einzige zurzeit erhältliche Flasche Petrus des 1915er-Jahrgangs bei einem belgischen Weinhändler. Mitten im Ersten Weltkrieg lieferte das verregnete Jahr in Bordeaux nur unterdurchschnittliche Resultate, die heute kaum mehr auffindbar sind. Dahingegen füllte die Weinregion Burgund im selben Jahrgang zauberhafte Tropfen in die Flaschen.

1

Jahrgang 1946

Obwohl 1946 historisch wie auch qualitativ im Schatten des legendären 1945er-Jahrgangs steht, kostet die zurzeit einzige weltweit erhältliche Flasche Petrus aus diesem vergessenen Jahr 22'793 Franken. Aufgrund der schwachen Jahrgangsbedingungen dürfte diese Flasche, auch wenn sie unter perfekten Bedingungen lagerte, am Gaumen vermutlich eher durchfallen.

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